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Sandgrubenteich

Naturschutzgebiet im VogtlandkreisSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Saxony relief location map
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Das Naturschutzgebiet Sandgrubenteich liegt im Vogtlandkreis in Sachsen. Es erstreckt sich nordöstlich von Mißlareuth, einem Ortsteil der Gemeinde Weischlitz. Nordwestlich des Gebietes verläuft die S 287 und nördlich und nordöstlich die Landesgrenze zu Thüringen. Durch das Gebiet hindurch fließt der Schwarzbach, ein rechter Zufluss der Wisenta.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sandgrubenteich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.45237 ° E 11.93654 °
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Adresse


08538
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Drei-Freistaaten-Stein
Drei-Freistaaten-Stein

Der Drei-Freistaaten-Stein ist der Grenzstein, der das Dreiländereck der deutschen Bundesländer Bayern, Sachsen und Thüringen markiert. Diese drei führen als einzige Bundesländer offiziell die Bezeichnung „Freistaat“. Der Stein befindet sich an der Stelle, wo die Gemarkungen Münchenreuth (Gemeinde Feilitzsch, Landkreis Hof, Bayern), Grobau (Gemeinde Weischlitz, Vogtlandkreis, Sachsen) und Gebersreuth (Stadt Gefell, Saale-Orla-Kreis, Thüringen) zusammenstoßen. Dieser Punkt wurde durch Grenzkonvention des Königreichs Sachsen mit dem Königreich Bayern vom 13. August 1840 und mit dem Fürstentum Reuß jüngerer Linie vom 23. Oktober 1854 als Dreiländereck festgelegt, weshalb auf den Seiten des Steins die Kürzel dieser Staaten – KB, KS und FR – eingemeißelt sind. Der Verweis auf diese drei Monarchien steht im Gegensatz zur Bezeichnung Drei-Freistaaten-Stein, da der Begriff Freistaat eine veraltende Bezeichnung für Republik darstellt. Daher gilt der Widerspruch aus Namen und Inschrift als Kuriosum. Seit Öffnung der innerdeutschen Grenze ist er wieder von allen Seiten frei zugänglich und wurde am 11. Mai 2007 als Kulturdenkmal eingeweiht. Der Stein wurde auf eine dreieckige Platte über dem Lauf des Kupferbachs gesetzt und ist auf einem Wanderweg erreichbar. Die Standfläche ist in drei Teilflächen unterteilt, deren Natursteinbedeckung jeweils ein prägendes Baugestein der angrenzenden Regionen repräsentiert: Fichtelgebirgsgranit, Thüringer Muschelkalk und Theumaer Fruchtschiefer.

Stelzenfestspiele bei Reuth
Stelzenfestspiele bei Reuth

Die Stelzenfestspiele bei Reuth sind ein internationales Festival für Musik unterschiedlicher Stilrichtungen, insbesondere für experimentelle Formen von klassischer Musik, Weltmusik und Jazz. Es findet seit 1993 jährlich in der thüringischen Gemeinde Stelzen in der Nähe des sächsischen Ortes Reuth statt und geht zurück auf eine Reihe von Konzerten des Gewandhausorchesters. Initiator und Intendant ist Gewandhausmusiker Henry Schneider. Aufführungsorte sind eine Holzbühne im Wald, die Scheune am Hang, der Dorfplatz, die Kirche, die dörfliche Gaststätte "Zum Löwen", die Wiese hinter der Kirche sowie die 2007 eigens gebaute Große Festspielscheune mit 1.200 Sitzplätzen. Sie ist zugleich eine auf Erweiterung ausgelegte Klanginstallation mit verschiedenen Instrumenten aus Alltagsgegenständen wie Kuckucksuhren, mit Hämmern angeschlagenen handelsüblichen Metall-Einschlaghülsen und einer aus einer Landmaschine gebauten Gülleorgel. Eine Besonderheit des Festivals ist die starke Beteiligung der Dorfbewohner, u. a. bei der jährlich neu aufgeführten Landmaschinensinfonie ST 210, einem immer neuartigen experimentellen Stück mit klassischen Instrumenten, Rockinstrumenten, landwirtschaftlichen Maschinen, Videoprojektionen etc. Seit 1993 wurden über 120.000 Besucher gezählt. Das größte Konzert ist das Abschlusskonzert auf der Waldbühne mit ca. 5.000 Zuschauern. Hauptakteur ist das als inoffizielles Stelzenfestspielorchester fungierende Gewandhausorchester. Darüber hinaus nehmen internationale Künstler sowie Musikensembles aus Deutschland (u. a. Thomanerchor und GewandhausChor) teil.