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Gumpendorfer Kaserne

Ehemalige Kaserne in WienEhemalige militärische Einrichtung (Wien)Kaserne der Österreichisch-Ungarischen ArmeeMariahilf

Die Gumpendorfer Kaserne, auch „Schmalzhofkaserne“ genannt, befand sich von 1785 bis 1902 im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf in der Gumpendorfer Straße 68–76. Vor 1683 befand sich an dieser Stelle ein Frauenkloster der Nicolaierinnen, das den Türken zum Opfer fiel. 1754 erwarb Maria Theresia ein dort um 1690 erbautes Palais, um darin eine der militärischen Ausbildung dienende Ingenieurschule einzurichten, die 1760 in eine Militärakademie umgewandelt wurde. Teile der bestehenden Bauwerke wurden auch als Militärspital genutzt. Für die in diesem Spital verstorbenen Soldaten wurde eigens der Soldatenfriedhof Gumpendorf angelegt. Am 13. Dezember 1785 ordnete Kaiser Joseph II. die Umwandlung in eine Kaserne an. Am 6. Oktober 1848 meuterte das hier einquartierte Grenadierbataillon der k.u.k. Armee gegen den Befehl des Kriegsministers Graf Baillet von Latour, in Ungarn Bužim gegen die dortigen Aufständischen zu unterstützen, und löste damit den Wiener Oktoberaufstand 1848 aus. 1902 wurde die Gumpendorfer Kaserne im Zuge der Kasernentransaktion demoliert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gumpendorfer Kaserne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Gumpendorfer Kaserne
Brauergasse, Wien Magdalenengrund (Mariahilf)

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Brauergasse 6
1060 Wien, Magdalenengrund (Mariahilf)
Österreich
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In der Umgebung

Theater an der Gumpendorfer Straße
Theater an der Gumpendorfer Straße

Das Theater an der Gumpendorfer Straße (TAG) ist eine der sogenannten „Mittelbühnen“ Wiens und wurde am 13. Jänner 2006 eröffnet. Das TAG entwickelt Theaterabende, die von großen Vorlagen oder dramatischen Stoffen ausgehen, die neu interpretiert und ins Heute „überschrieben“ werden. Für diesen Prozess – vom leeren Blatt Papier bis zur Premiere – arbeitet man mit Theatermachern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zusammen. Das TAG, eine der sogenannten Wiener Mittelbühnen, hat ein Schauspielensemble, einen variablen Bühnen-/Zuschauerraum für 47 bis 212 Personen und zeigt pro Saison (Anfang Oktober bis Ende Juni) drei bis fünf Eigenproduktionen im Repertoire, ergänzt um zwei bis drei Gastproduktionen und seine Improvisationstheater-Schiene. Das Theater wird seit der Saison 2013/14 von einem seiner Gründer, Gernot Plass, künstlerisch geleitet und konnte sich in den letzten Jahren deutlich in der Wiener Theaterlandschaft positionieren und mit seinen Produktionen Erfolge bei Publikum und Presse feiern. Unter anderem war es viermal für den Nestroy-Theaterpreis für die „Beste Off-Produktion“ nominiert (2012 „Hamlet sein“ von Gernot Plass, 2013 „Moorland“ von Gernot Plass, 2016 „Bluad, Roz und Wossa“ von Christian Suchy), den es 2014 auch gewann (für „Der diskrete Charme der smarten Menschen“ von Ed. Hauswirth). Das TAG wird seit 2014 als gemeinnützige GmbH im Eigentum des Theaterverein Wien geführt. Der damals zuständige Stadtrat Mailath-Pokorny hatte zuletzt die derzeitige Geschäftsführung bis zum Jahr 2021 verlängert.

Straße der Sieger
Straße der Sieger

Die Straße der Sieger wurde 1990 ins Leben gerufen und war fast 25 Jahre lang ein Abschnitt der Mariahilfer Straße in Wien, auf dem nach Vorbild des Walk of Fame in Los Angeles Hand- und Fußabdrücke von österreichischen und internationalen Sportlern verlegt waren. Über 170 österreichische und internationale Weltmeister und Olympiasieger hatten sich bereits auf dieser Straße verewigt. Die Abdrücke befanden sich auf dem südseitigen Gehsteig der inneren Mariahilfer Straße zwischen Gürtel und Zweierlinie. Die Initiative zur Errichtung kam vom Generali Center. Im Zuge der Neugestaltung der Mariahilfer Straße durch die Wiener Stadtregierung 2014 wurden die Platten mit den Abdrücken entfernt und von der Österreichischen Sporthilfe Ende 2017 zu großen Teilen versteigert. Allerdings rief die Sporthilfe bereits wenige Monate später den weltweit größten Sport-„Walk of Fame“ wieder ins Leben und verewigte auf der Sporthilfe-Gala 2018 erstmals im neuen Erscheinungsbild die beiden erfolgreichen Wintersportler Marcel Hirscher (Ski Alpin) und Anna Gasser (Snowboard).Mit dem mehrfachen Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton sowie Andreas Prommegger (Snowboard) und den Skiläufern Felix Neureuther und Claudia Lösch folgten 2019 weitere Abdrücke. Außerdem wurden im Rahmen der Sporthilfe-Gala 2020 die Hand- und Fußabdrücke des Tennisspielers Dominic Thiem in Beton verewigt. 2021 folgte – ebenfalls bei der Sporthilfe-Gala – die Verewigung von Ex-Skifahrer Aksel Lund Svindal und wenig später noch jene von Ski-Legende Hermann Maier. Künftig werden die Abdrücke unter dem Namen DIE STRASSE DER SIEGER an hoch frequentierten Plätzen und Orten verteilt über ganz Österreich zu sehen sein.