place

Wikipedia:Artikelwerkstatt/Simplicius/Oberes Wasserloch

Das Obere Wasserloch, von seinem Eigentümer auch Glucsburgh genannt, ist ein historisches Gebäude an der Neuen Straße 21 in Goslar. Unter dem Gebäude fließt die Abzucht, ein künstlicher Nebenarm der Gose, in die Stadt. Der Gebäudekomplex reicht auf den 10. Martiniturm aus dem 10. Jahrhundert als solitären Fluchtturm zurück, später eine Teil der Stadtbefestigung. Eigentümer des Gebäudes ist heute Ewald Schnug. Er zog 1993 nach Goslar und renovierte das Haus umfangreich. Seit 2012 ist es ein Treffpunkt für internationale Nachwuchswissenschaftler. Die Wasserspeier an den beiden mittleren Wasserfallrohren wurden von Harald Otto, Metalldrückermeister in Eichsfeld, hergestellt. Sie stellen Sheela-na-Gigs dar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wikipedia:Artikelwerkstatt/Simplicius/Oberes Wasserloch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Wikipedia:Artikelwerkstatt/Simplicius/Oberes Wasserloch
Liebfrauenberg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wikipedia:Artikelwerkstatt/Simplicius/Oberes WasserlochBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.903055 ° E 10.423778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Liebfrauenberg 5A
38640 , Altstadt
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData ()
linkOpenStreetMap (98588464)

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Mönchehaus Museum Goslar
Mönchehaus Museum Goslar

Das Mönchehaus Museum Goslar ist in einem Fachwerkhaus aus dem frühen 16. Jahrhundert in der historischen Altstadt von Goslar untergebracht. Es ist somit ein Teil des UNESCO-Welterbes Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft. Als Museum für zeitgenössische Kunst mit fünf Ausstellungen pro Jahr hat es ein Alleinstellungsmerkmal in der Region Gegründet wurde das Museum im Jahre 1978 durch den Verein zur Förderung moderner Kunst e. V. Goslar (VFK), den wiederum der Goslarer Industrielle Peter Schenning (1923–2010) 1974 gegründet hatte. Ziel der Museumsgründung war unter anderem, für die internationalen Preisträger des Goslarer Kaiserrings ein würdiges Ausstellungshaus zu schaffe. Preisträger jenes Preises sind unter anderem Henry Moore, Gerhard Richter, Cindy Sherman, Bridget Riley,Olafur Eliasson oder Wolfgang Tillmans. Das 1528 errichtete Mönchehaus, das ein eindrucksvolles Beispiel für die Ackerbürgerhäusern in der historischen Altstadt von Goslar darstellt, wurde zuletzt 2014 aufwändig restauriert und umschließt ein Ensemble mit unterschiedlichen Gebäudeteilen. Der dreistöckige Fachwerkbau dient seit seiner Renovierung als Sitz des Goslarer Kunstvereins. Der Verein führt das Museum seit dessen Gründung in künstlerischer und administrativer Verantwortung. Seit 1984 vergibt er außerdem das Kaiserring-Stipendium mit dem junge Künstler ausgezeichnet werden. Preisträger waren unter anderem Helene Appel, Julian Charrière und Andreas Greiner. In den historischen Räumen und im Skulpturengarten sind Werke von Rebecca Horn, Christo & Jeanne-Claude, Victor Vasarely, Joseph Beuys und Ilya Kabakov zu sehen. Vom Garten aus sind auch die einzigartigen Kellergewölbe mit einer ortsspezifischen Installation von Anselm Kiefer begehbar. Seit 2006 ist Bettina Ruhrberg Direktorin des Mönchehaus.

Großes Heiliges Kreuz
Großes Heiliges Kreuz

Das Bauwerk Großes Heiliges Kreuz in Goslar wurde 1254 als Hospiz errichtet und bot Bedürftigen, Gebrechlichen und Waisen, aber auch Pilgern und anderen Durchreisenden ein Nachtlager und Versorgung mit Nahrung. Das Große Heilige Kreuz ist die älteste erhaltene bürgerliche Anlage in Deutschland. Sie wurde mit der politischen Absicht gegründet, die Deutschordensritter mit ihrem Hospital aus der Stadt zu verdrängen. Für den Bau des mächtigen Hallengebäudes wurde ein Grundstück der damaligen Ritterkurie genutzt. 1650 wurden in der Däle die kleinen „Pfründnerstübchen“ errichtet, die Platz für ein Bett, einen Schrank und einen kleinen Tisch für die Bewohner des Stifts boten. Heute sind in diesen Stübchen Kunsthandwerker angesiedelt, die ihre Werke dort anbieten. Neben den Kunsthandwerkern sind in zwei Kammern der Däle Ausstellungen zur Geschichte des Hauses und zum Hospitalwesen untergebracht. Viele romanische Bauteile wie Fenster und die Kapelle, die Johannes dem Täufer gewidmet wurde, sind heute noch erhalten. Das Besondere ist, dass sich moderne Altenwohnungen heute in einem Seitenflügel befinden, und so erfüllt das Bauwerk 750 Jahre nach der Gründung noch immer seine soziale Aufgabe. Im Obergeschoss in einem weiteren Seitenflügel des Gebäudes, der 1230 erbauten Kemenate, ist die vom Hof aus zugängliche Sammlung zur Geschichte des Goslarer Jägerbataillons zu sehen. Die Ausstellung gilt als das militärhistorische Museum der Stadt Goslar.