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Weidenbrunnen (Waldstein)

Flusssystem SaaleGeographie (Sparneck)Gewässer im Landkreis HofNaturdenkmal im Landkreis HofQuelle in Bayern
Weidenbrunnen Waldstein 2020 xy1
Weidenbrunnen Waldstein 2020 xy1

Der Weidenbrunnen ist eine Quelle in der Gemeinde Sparneck und ein Naturdenkmal im Landkreis Hof. Die Quelle liegt im Sparnecker Forst an einer strahlenförmigen Wegkreuzung, nahe dem Ort Reinersreuth und dem Kleinen Waldstein, zwischen Bergkopf und Großem Waldstein auf 760 m ü. NN. Dort verläuft der Höhenweg durch den Sparnecker Forst. Im Südwesten befindet sich der Steinbruch am Reutberg. Das Wasserwirtschaftsamt Hof und das Bayerische Landesamt für Wasserwirtschaft betreiben am Weidenbrunnen eine langfristige gewässerkundliche Messstelle. Unmittelbar anschließend befinden sich der Pflanzgarten des Forstamtes sowie einige Waldwiesen. Das Wasser des Weidenbrunnens fließt nach Westen in Richtung Reinersreuth und speist über den Kälbergraben die Saale.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weidenbrunnen (Waldstein) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weidenbrunnen (Waldstein)
HO 18, Sparneck

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.14376 ° E 11.86224 °
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Adresse

Weidenbrunnen

HO 18
95234 Sparneck
Bayern, Deutschland
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Weidenbrunnen Waldstein 2020 xy1
Weidenbrunnen Waldstein 2020 xy1
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In der Umgebung

Reinersreuth
Reinersreuth

Reinersreuth ist ein Ortsteil des Marktes Sparneck im oberfränkischen Landkreis Hof. Das Dorf liegt am Fuß des Waldsteins. Die Durchgangsstraße HO 20 verbindet Zell im Fichtelgebirge mit Sparneck und Weißenstadt. Reinersreuth gehört postalisch zu Sparneck und verfügt über keine Untergliederung in Straßennamen. Der Ort ist nach Zell gepfarrt. Eine urkundliche Erwähnung findet erst am 22. März 1419 statt, allerdings ist vorher mehrfach die Rede von einer Sammelbezeichnis mit den zum Waldstein gehörigen Dörfern. Der Bärenfang wurde teilweise von einem Fallmeister aus Reinersreuth betreut. Seit 1902 gab es im Ort eine Posthilfstelle und von 1951 bis 1985 eine Poststelle mit Schalterbetrieb. Die Reinersreuther Granitwerke waren lange Zeit ein wichtiger Arbeitgeber und führte seit der Gründung 1889 im Zuge der Industrialisierung zu einem Bevölkerungszuwachs. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg nahm durch die Ansiedlung von Heimatvertriebenen die Bevölkerungszahl noch einmal deutlich zu. Es bestand ein Haltepunkt an der Bahnstrecke Münchberg–Zell, die von 1902 bis 1971 in Betrieb war. In unmittelbarer Nähe zur Drahtseilbahn zum Waldstein befindet sich ein Gedenkstein für den Bauern Johann Konrad Dietel, der hier am 29. April 1883 erschlagen und beraubt wurde. Die Begeisterung für Luftschiffe (siehe auch Georg Hacker) führte 1909 wegen der Überquerung des Schiffes LZ5 - ZII zur Pflanzung einer Zeppelineiche, auf die ein Zeppelinstein hinweist.

Sender Großer Waldstein
Sender Großer Waldstein

Der Sender Großer Waldstein ist eine Sendeanlage auf dem Großen Waldstein, der von der Deutschen Funkturm, einer Tochtergesellschaft der Deutsche Telekom AG, betrieben wird. Im Oktober 1960 erfolgte der erste Spatenstich für die Sendeanlage. Im Mai 1961 ging die von der damaligen Deutschen Bundespost errichtete Anlage, deren Hauptaufgabe die Ausstrahlung des ZDF-Programms in Nordostbayern war, in Betrieb. Als Antennenträger diente seinerzeit ein 47 Meter hoher Stahlrohrmast. Allerdings konnte mit diesem Mast nur das Gebiet um Hof versorgt werden, so dass man im Juni 1963 mit der Errichtung des noch heute vorhandenen, damals 133 Meter hohen, abgespannten Stahlfachwerkmastes begann. Dieser Mast, der über Plattformen für Richtfunkantennen in 30, 35 und 60 Meter Höhe verfügt, übernahm im Dezember 1963 die Ausstrahlung des ZDF-Fernsehprogramms. Damit konnten auch weite Teile des Südens der ehemaligen DDR erreicht werden. Die Reichweite erstreckte sich nun von Ostthüringen (Jena, Gera, Greiz) über den Süden des heutigen Sachsen-Anhalt (Raum Halle/Saale) bis nach Leipzig und weite Teile West- und Mittelsachsens (Plauen, Zwickau, Chemnitz). Das galt gleichermaßen für die UKW-Sendeanlage. Schon zwei Monate vorher, am 22. Oktober 1963 startete der einstige RIAS mit der Verbreitung seines zweiten Programms vom Großen Waldstein. Von 1980 bis 1994 wurde das UKW-Programm des RIAS 1 auf der Frequenz 89,3 MHz (mit 20 kW ERP) abgestrahlt, danach Deutschlandradio Kultur. Von 1964 bis 1992 wurde auf der Frequenz 91,2 MHz (mit 20 kW ERP) das Programm RIAS 2, danach der Deutschlandfunk abgestrahlt. Seit 1995 nutzt der Bayerische Rundfunk die Frequenz vom Senderstandort Ochsenkopf für das Programm Bayern 1 für die Oberpfalz.Mit Beginn der Aussendung von DVB-T vom ARD-Senderstandort Ochsenkopf im November 2008 endete die analoge Ausstrahlung der Fernsehprogramme. Zeitnah wurde der GfK-Zylinder mit den TV-Antennen demontiert und damit beträgt seitdem die Masthöhe 100 Meter.