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Völkerschlachtdenkmal (Micheln)

Bauwerk in Osternienburger LandErbaut in den 1910er JahrenFindling in Sachsen-AnhaltGedenksteinGedenkstätte der Koalitionskriege
Kulturdenkmal in Osternienburger Land
Micheln Völkerschlachtdenkmal 2019 09 15
Micheln Völkerschlachtdenkmal 2019 09 15

Das Völkerschlachtdenkmal von Micheln ist ein Gedenkstein in der Einheitsgemeinde Osternienburger Land im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Das Kleindenkmal steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 70318 als Baudenkmal eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Völkerschlachtdenkmal (Micheln) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Völkerschlachtdenkmal (Micheln)
Kastanienstraße, Osternienburger Land Micheln

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Breitengrad Längengrad
N 51.808278 ° E 11.96975 °
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Adresse

Kastanienstraße 22
06386 Osternienburger Land, Micheln
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Micheln Völkerschlachtdenkmal 2019 09 15
Micheln Völkerschlachtdenkmal 2019 09 15
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In der Umgebung

Neolith-Teich
Neolith-Teich

Der Neolith-Teich ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Aken (Elbe) und der Gemeinde Osternienburger Land im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0088 ist rund 107 Hektar groß. Es ist Bestandteil des Vogelschutzgebietes „Wulfener Bruch und Teichgebiet Osternienburg“ und teilweise vom Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“ umgeben. Das Gebiet steht seit 2003 unter Schutz (Datum der Verordnung: 15. Dezember 2003). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich von Köthen und südwestlich von Aken (Elbe) im Biosphärenreservat Mittelelbe. Es stellt den Neolith-Teich sowie die angrenzenden Bereiche unter Schutz. Der stauregulierte Teich ist durch Geländeeinsenkungen in einem ehemaligen Braunkohlerevier entstanden. Der maximal zwei Meter tiefe Teich wird in erster Linie vom Landgraben gespeist als auch zur Saale hin entwässert. Durch Abwassereinleitungen in den Landgraben weist der Neolith-Teich einen hohen Salzgehalt von 2400 bis 4500 mg/l auf. Die Uferbereiche des Teichs werden von breiten Röhrichten gesäumt, an dessen wasserseitigen Rändern Bestände aus Schmalblättrigem Rohrkolben ausgebildet haben. Auf Wiesenflächen am Rand des Teiches siedeln Salzpflanzen, darunter Salzbunge, Kahle Melde, Strandmelde und Strandsode sowie salztolerante Arten wie Erdbeerklee, Roter Zahntrost und Echtes Tausendgüldenkraut. Sandkuppen werden von Strandnelken­fluren eingenommen. Daneben finden sich im Naturschutzgebiet Pappel- und Kiefernforste, Gehölzbestände aus nicht einheimischen Arten sowie Ackerflächen und intensiv genutztes Grünland. Die Forste und Gehölzbestände sollen zu naturnahen Beständen entwickelt werden. Für die landwirtschaftlichen Nutzflächen ist eine Extensivierung der Nutzung vorgesehen. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für eine reiche Avifauna. Bis zu 85 verschiedene Vogelarten konnten beobachtet werden, von denen über 20 auch hier brüten, darunter Tafelente, Knäkente, Löffelente, Haubentaucher, Rothalstaucher, Zwergtaucher, Rohrdommel, Zwergdommel, Rohrweihe, Teichrohrsänger, Drosselrohrsänger, Schilfrohrsänger, Rohrammer und Beutelmeise. Daneben hat das Gebiet eine große Bedeutung als Rastgebiet für nordische Gänsearten. So rasten und übernachten hier zwischen September und Dezember bis zu 40.000 Saatgänse und Blässgänse, von denen in milden Wintern auch bis zu 5.000 Tiere überwintern. Weitere Gänsearten, die hier rasten, sind u. a. Kurzschnabelgans, Zwerggans, Kanadagans, Weißwangengans, Ringelgans und Rothalsgans. Im Nordwesten des Teiches befindet sich eine Beobachtungsplattform, von der aus der Teich eingesehen werden kann. Der Neolith-Teich wird in den Sommermonaten (15. Juli bis 30. September) fischereiwirtschaftlich genutzt. Das Naturschutzgebiet grenzt im Osten an die Bahnstrecke Köthen–Aken. Ansonsten wird es überwiegend von öffentlichen Straßen begrenzt. Nach Norden schließt sich jenseits der Straße ein Wochenendhausgebiet und Campingplatz am Akazienteich, im Süden ein Werksgelände an das Naturschutzgebiet an.

Meilenstein (Porst)
Meilenstein (Porst)

Der Meilenstein bei Porst ist ein anhaltischer Ganzmeilenstein in der Stadt Köthen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Der mit Fuß knapp 90 Zentimeter hohe Distanzstein steht unter Denkmalschutz und trägt im Denkmalverzeichnis, wo er als Baudenkmal registriert ist, die Erfassungsnummer 094 70913.Das Kleindenkmal befindet sich auf halber Strecke zwischen Köthen und Porst an der nördlichen Straßenseite und ist ein für Anhalt typischer Rundsockelstein. Er befindet sich an dem wichtigsten Ost-West-Verkehrsweg Anhalts, der die Hauptstadt Dessau mit den Städten Köthen, Bernburg und Aschersleben verband, der späteren Bundesstraße 185. Die Teilstrecke von Dessau nach Köthen galt noch um 1800 als besonders schlecht, da sich hier tiefe Rillen in der Kies-Chaussee bildeten und man zudem die Seitengräben verfallen ließ.Wann dieser Zustand verbessert und wann hier Meilensteine gesetzt wurden, konnte bisher nicht exakt ermittelt werden. Allerdings stammt das Chausseehaus in Porst aus dem Jahr 1822, also aus einer Zeit, in der auch in Preußen zahlreiche Chausseebauten in der näheren Umgebung ausgeführt wurden. Erstmals belegen lassen sich anhaltische Meilensteine hingegen erst 1853. Später, vermutlich nach dem Jahr 1874, dem Jahr der endgültigen Umstellung von Meile auf Kilometer, wurde der Meilenstein zum Kilometerstein umfunktioniert. Daher trägt er die Inschrift „II Meilen von Dessau 15 km“, die aber stark verwittert ist. Er weist auch einige Beschädigungen an der Oberseite auf. Der nächstfolgende Meilenstein entlang der Chaussee stand in der Schalaunischen Straße in Köthen, nahe dem Gasthof Zum Bären. Der übernächste Meilenstein hat sich in Kleinpaschleben erhalten. Diese unregelmäßigen Entfernungen deuten ebenfalls auf eine Versetzung im Kilometersystem.