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Rubigen

Ehemaliger WallfahrtsortErsterwähnung 1267Ort an der AareOrt im Kanton BernRubigen
Schweizer GemeindeWasserverbund Region Bern
2010 03 28 Rubigen (Foto Dietrich Michael Weidmann) 151
2010 03 28 Rubigen (Foto Dietrich Michael Weidmann) 151

Rubigen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz. Von der ehemaligen Gemeinde Rubigen trennten sich 1993 die einstigen Viertelsgemeinden Allmendingen bei Bern und Trimstein ab.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rubigen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.898888 ° E 7.543611 °
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Adresse

Thunstrasse 14a
3113
Bern, Schweiz
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2010 03 28 Rubigen (Foto Dietrich Michael Weidmann) 151
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Aarelandschaft zwischen Thun und Bern
Aarelandschaft zwischen Thun und Bern

Als «Aarelandschaft zwischen Thun und Bern» wird ein Schweizer Landschaftsschutzgebiet im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) bezeichnet. Das im Inventarwerk definierte Gebiet mit der BLN-Objektnummer 1314 hat eine Fläche von 1040 Hektaren und folgt als schmaler, etwa 20 Kilometer langer Landstreifen dem Flusslauf der Aare im Kanton Bern. Die geschützte Zone beginnt unterhalb der Aarebrücke des Autobahnzubringers (Hauptstrasse 221.1, Gurnigelstrasse) nördlich von Thun und erstreckt sich bis zur Auenlandschaft Elfenau/Eichholz am Stadtrand von Bern. Das Landschaftsschutzgebiet umfasst sowohl Räume mit einer wenig beeinträchtigten Naturlandschaft am Fuss des Belpbergs als auch den durch Flussbauprojekte stark veränderten, weitgehend künstlich gestalteten Lauf der Aare sowie kleine Gebiete der an die Flussaue angrenzenden Kulturlandschaft, die durch eine intensive Landwirtschaft, Tätigkeiten anderer Branchen, den Freizeitverkehr sowie Infrastrukturanlagen geprägt ist. Einige Naturflächen mit einer besonders grossen Bedeutung für Flora und Fauna sind als eigentliche Naturreservate stärker geschützt. Ein langfristiges Programm zur Renaturierung von einst verbauten Flussabschnitten gibt dem Fluss stellenweise wieder mehr Raum und verbessert den Schutz vor Hochwasser. Das Gebiet entspricht ungefähr dem ursprünglichen Objekt 2.45 «Aarelandschaft Thun–Bern» des KLN-Inventars aus den 1960er Jahren. Gegenüber dem KLN-Vorschlag wurde die Fläche des 1983 in das BLN aufgenommenen Gebiets 1314 etwas verkleinert. Der nördliche Abschnitt des Landschaftsschutzgebiets ist als Schutzobjekt «Aare/Giesse» auch im Bundesinventar der Moorlandschaften von besonderer Schönheit und von nationaler Bedeutung aufgeführt und bildet zudem mit der Bezeichnung «Belpau» ein Smaragdgebiet gemäss dem Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume (Berner Konvention).

Schloss Münsingen
Schloss Münsingen

Das Schloss Münsingen ist ein Schloss aus dem 16. Jahrhundert in der Gemeinde Münsingen im Kanton Bern. Das heutige Schloss steht auf dem Platz der früheren Burg des Ritters Johann Senn von Münsingen aus dem 13. Jahrhundert, welche durch die Stadt Bern zerstört wurde. 1550 liessen Hans Franz Nägeli und seine Frau Rosina Wyttenbach das heutige Schloss erbauen und die alte Burg bis auf Höhe des ersten Stockwerks abtragen. Bis heute ist an der Halbkreisform des Grundrisses und an den Gartenmauern der Verlauf der Ringmauer erkennbar. Das Schloss wurde später mehrmals umgebaut. Die heute als «von Steiger–Zimmer» bekannte Stube wurde um 1770 mit einem Sepia–Kachelofen von Wilhelm Emanuel Dittlinger, bemalt von Peter Gnehm, ausgestattet. 1826 kaufte Peter Vollmar Vissering das Schloss vom Ehepaar Franz Ludwig Sigmund von Steiger und Elisabetha von Steiger. 1830 wurde das Schloss von Alfred de Rougemont erworben, der das untere Schloss 1838 abreissen liess. Nach zwei weiteren Besitzerwechseln ging das Schloss 1877 an den Staat Bern über. 1893 bis 1895 wurde auf dem zum Schloss gehörenden Areal die Kantonale Psychiatrische Klinik erstellt. Ein grosser Landwirtschaftsbetrieb sorgte für die Verpflegung (Milch, Getreide, Fleisch) dieses 1000 Plätze umfassenden damaligen „Irrenhauses“. Gleichzeitig bot er Arbeitsplätze für die Bewohner und Patienten an. Als 1977 der Milchbetrieb und die Arbeitsplätze abgebaut wurden, übernahm die Gemeinde Münsingen das gesamte Areal des Schlossgutes.