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Alte Trotte (Zürich)

Erbaut im 16. JahrhundertWohngebäude in Zürich

Die Alte Trotte ist ein in Teilen im 16. Jahrhundert entstandenes ehemaliges Bauernhaus im Zürcher Stadtquartier Wipkingen. Das heute als Wohnhaus genutzte Gebäude wurde 2016 bis 2019 im Auftrag der Stadt Zürich totalsaniert. Es befindet sich im Inventar schützenswerter Bauten. Es liegt an der Nordstrasse.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Trotte (Zürich) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Alte Trotte (Zürich)
Nordstrasse, Zürich Wipkingen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.39611 ° E 8.52002 °
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Adresse

Nordstrasse 331
8037 Zürich, Wipkingen
Zürich, Schweiz
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In der Umgebung

Puls 5
Puls 5

Puls 5 ist ein 170 Meter langer und 60 Meter breiter Gebäudekomplex mit multipler Nutzung im Zürcher Kreis 5 (Industriequartier). Der im Mai 2004 eröffnete Bau befindet sich zwischen Turbinenplatz und Pfingstweidstrasse, mitten im urbanen Teil Zürichs. Architektonisch galt es die alte, von Escher Wyss 1898 erbaute, Giessereihalle in ihrer Struktur zu erhalten und mit einer zeitgemässen und flexiblen Gebäudestruktur zu kombinieren. Die neu erstellten Gebäudeteile umschliessen die industriegeschichtlich bedeutende Halle mitsamt ihrer historischen Ausstattung als eine Art Herzstück, das nunmehr als gedeckter Dorfplatz und Eventhalle genutzt wird. Die flankierenden Neubauten sind direkt mit der Giessereihalle verbunden und beherbergen Ladengeschäfte, Restaurants und Bars mit diversen kulinarischen Angeboten sowie Dienstleistungsunternehmen und Verbände verschiedenster Art mit und ohne Publikumsverkehr. Zur Hardturmstrasse wird der Gesamtkomplex von einem Büroneubau ergänzt, der mit der Giessereihalle über einen begrünten Innenhof verbunden ist und nicht nur im Sommer, als entspannende Oase im ehemaligen Industriequartier, die Besucher zum Verweilen einlädt. Während das Erdgeschoss dieses Gebäudeteils weitgehend durch eine Migros-Filiale genutzt wird, befinden sich in den oberen Geschossen Schulräume der KV Zürich Business School sowie Unternehmen und Kanzleien. Als Hauptbesucher der vorhandenen Etablissements gelten die Schüler der KV Zürich Wirtschaftsschule. Weitere Besucher sind die Anwohner sowie die Mitarbeiter und Lernenden des CYP, welches sich in der Giessereihalle befindet. Nach oben abgeschlossen wird der Gebäudekomplex von insgesamt 102 Eigentumswohnungen im modernen, von der industriellen Umgebung inspirierten Loftstil. Nach anfänglich stockendem Vermietungsstand sind heute über 90 Prozent der Mietflächen vermietet, gleichzeitig wuchs auch die Besucherfrequenz.

Hardturm
Hardturm

Der Hardturm ist ein Gebäude aus dem Mittelalter, welches zur vorgezogenen Verteidigungslinie von Zürich gehörte und der ganzen Umgebung den Namen gab. Er ist das einzige erhalten gebliebene profane Bauwerk aus dem Hochmittelalter in Zürich. Der Turmschaft besteht bis in eine Höhe von 6 m aus 3,5 m starkem Mauerwerk, was im Innern des Turms einen ursprünglich nur von oben zugänglichen, möglicherweise als Verlies genutzten Raum von nur 4 × 4 m frei lässt. In den unteren zwei Wohngeschossen beträgt die Mauerstärke auf den stadt- und flussabgewandten West- und Südseiten immer noch 2,5 m und weist gegen Westen ein schmales Schlitzfenster auf. Der quadratische, viergeschossige Turm mit Pyramidendach und Treppenturm gehörte zur äusseren mittelalterlichen Stadtbefestigung von Zürich und war Bestandteil der Letzimauer. Er wurde im 12. oder 13. Jahrhundert erbaut, urkundlich erstmals 1336 erwähnt, 1343 durch ein Hochwasser zerstört und wieder aufgebaut. Ursprünglich diente der Turm wohl zur Kontrolle eines Flussübergangs. 1352 wurde der über die Limmat führende Steg jedoch zerstört und nicht wieder aufgebaut.Bis 1461 hatte das Rittergeschlecht Manesse den Turm zu Lehen. Er diente vermutlich zur Kontrolle des Brückenübergangs über die Limmat und war von einer Ringmauer und einem Wassergraben umgeben. Seit dem 16. Jahrhundert ist das Gebäude im Privatbesitz. 1693 wurden die vier Erker angesetzt, Grundrisse und Fassaden zur jetzigen Form umgestaltet und der Turm zu Wohnzwecken genutzt.Ab 1882 diente der Turm als Wohn- und Versammlungsraum der Kammgarnspinnerei Schoeller und Co., die auf dem Hardturm-Areal eine florierende Kammgarnfabrik und Tuchfärberie betrieb. Im Zweiten Weltkrieg baute man als Teil der Limmatstellung zwei betonierte Unterstände als Beobachtungsstand mit freiem Schussfeld über den Fluss. Ab 1974 floss der gesamte Besitz in die Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft „Hardturm AG“ ein, die Teil des Textilherstellers Albers & Co ist. Der Hardturm wurde 1964 unter Denkmalschutz gestellt und 1999 einer umfassenden Sanierung unterzogen.