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Café Savoy

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Linke Wienzeile 36 Cafe Savoy
Linke Wienzeile 36 Cafe Savoy

Das Café Savoy (früher Café Wienzeile) ist ein seit 1896 bestehendes Kaffeehaus und eine Schwulenbar an der Linken Wienzeile in Wien.Das Gebäude wurde im Auftrag des Textilindustriellen Julius Léon von Wernburg, der 1889 die Liegenschaft erwarb, von dem Architekten Franz von Neumann entworfen und 1896 und 1897 erbaut. Das Café zog in einen Großteil des Erdgeschosses ein. Es hieß zunächst Café Wienzeile und wurde von der Familie Kuszak gegründet, die auch Kaffeehäuser in Prag und Budapest unterhielten. Die Architektur ist prunkvoll, unter anderem mit zwei großen Spiegeln, die nach jenen im Schloss Versailles die größten aus einem Stück hergestellten Spiegel Europas sein sollen, und einem Luster von Theophil von Hansen.1983 wurde das Kaffeehaus in Café Savoy umbenannt. 2008 und 2009 wurde es renoviert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Café Savoy (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Café Savoy
Linke Wienzeile, Wien Laimgrube (Mariahilf)

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Breitengrad Längengrad
N 48.197615 ° E 16.360102 °
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Adresse

Café Savoy

Linke Wienzeile 36
1060 Wien, Laimgrube (Mariahilf)
Österreich
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Linke Wienzeile 36 Cafe Savoy
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In der Umgebung

Café Sperl
Café Sperl

Das Café Sperl ist ein traditionsreiches, denkmalgeschütztes Wiener Kaffeehaus Ecke Gumpendorfer Straße und Lehargasse im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf. 1880 eröffnete Jacob Ronacher, Bruder von Anton Ronacher (dem Gründer des bekannten Etablissement Ronacher), ein Kaffeehaus unter dem Namen Café Ronacher im Eckgebäude Gumpendorfer Straße / Lehargasse. Die Ausgestaltung des Lokals im Stile eines Ringstraßen-Cafés mit Parkettboden, Stühlen von Thonet, Marmortischen, Kristallluster und Caramboltischen wurde von den Architekten Wilhelm Jelinek und Anton Groß ausgeführt. Noch im selben Jahr gab Ronacher jedoch das Geschäft auf und verkaufte es an die Familie Sperl, die es unter dem Namen Café Sperl weiterführte. 1884 wurde Adolf Kratochwilla Inhaber des Lokals, behielt aber den inzwischen etablierten Namen bei. Zu den Stammgästen des Sperl zählten in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg eine kuriose Mischung aus Künstlern – Schriftstellern, Malern, Architekten, Komponisten, Musikern, Schauspielern – und Militärs der nahen k.u.k. Kriegsschule, zu letzteren zählten beispielsweise der spätere Chef des Generalstabs der österreichisch-ungarischen Armee Franz Conrad von Hötzendorf und Erzherzog Josef Ferdinand. Von 1895 bis 1942 unterhielt der Künstlerbund Hagengesellschaft (aus dem 1900 der Hagenbund hervorgeht) hier seinen Stammtisch. Ebenfalls 1895 fand sich im Sperl der Siebenerclub, dem Josef Hoffmann, Leo Kleinradl, Adolf Karpellus, Maximilian Kurzweil, Koloman Moser, Joseph Maria Olbrich und Friedrich Pilz angehören, die später zusammen mit weiteren Künstlern die Wiener Secession ins Leben riefen. Darüber hinaus zählten in jener Zeit Joseph Lewinsky, Alexander Girardi, Edmund Eysler, Richard Heuberger, Karl Millöcker und Franz Lehár zu den Stammgästen des Sperl. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Café seinen Betrieb wieder auf. 1968 übernahm Manfred Staub das Lokal von der Familie Kratochwilla und ließ es 1983 unter Erhaltung des denkmalgeschützten Ensembles renovieren. In den Folgejahren erlangte das Sperl verschiedene Auszeichnungen, so wurde es 1998 zum Österreichischen Kaffeehaus des Jahres ernannt und erhielt 2004 die Goldene Kaffeebohne. Zu den Stammgästen der jüngeren Vergangenheit zählten die Schriftsteller Jörg Mauthe, Robert Menasse und Michael Köhlmeier. Das Café Sperl diente auch schon mehrfach als Drehort, so zum Beispiel für den Fernsehfilm Lauras Wunschzettel.