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Industrieflughafen Nürnberg-Fürth

Abgegangenes Bauwerk in FürthBayerische Geschichte (20. Jahrhundert)Ehemaliger Flugplatz (Deutschland)Erbaut in den 1920er JahrenErbaut in den 1930er Jahren
Luftverkehr (Nürnberg)Verkehrsbauwerk in Fürth
1950 swissair dc 3
1950 swissair dc 3

Der Industrieflughafen Nürnberg-Fürth (auch nur: Flughafen Nürnberg-Fürth) war vom 2. Januar 1950 bis 6. April 1955 der internationale Flughafen der fränkischen Stadt Nürnberg. Er lag im benachbarten Fürth und diente nach der Zerstörung des Flughafens am Marienberg im Zweiten Weltkrieg bis zur Eröffnung 1955 des heutigen Nürnberger Flughafens im Stadtteil Kraftshof als vorübergehendes Provisorium. Bereits 1920 wurde an dieser Stelle ein erster Flugplatz für die Gothaer Waggonfabrik errichtet, der 1938 für den Zulieferbetrieb der deutschen Luftfahrtindustrie Bachmann, von Blumenthal & Co. ausgebaut wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Flugplatz noch eine Zeit lang den Truppen der USAAF.Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens befindet sich heute der Fürther Stadtteil Hardhöhe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Industrieflughafen Nürnberg-Fürth (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Industrieflughafen Nürnberg-Fürth
Gaußstraße, Fürth Hardhöhe

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Interkulturelle Gärten

Gaußstraße
90766 Fürth, Hardhöhe
Bayern, Deutschland
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interkulturelle-gaerten-fuerth.de

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1950 swissair dc 3
1950 swissair dc 3
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In der Umgebung

Unterfarrnbacher Straße 174
Unterfarrnbacher Straße 174

Die Hofanlage Unterfarrnbacher Straße 174 befindet sich im Fürther Gemeindeteil Unterfarrnbach. Diese steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalatlas des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege unter der Aktennummer D-5-63-000-2072 erfasst, welche folgende Basisdaten liefert: Dieses Baudenkmal, welches mehreren Bauphasen zugeordnet wird, umfasst eine Hofanlage mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, (ehemaligen) Festsaal und Gaststube, Stall und Scheune. Das Wohnhaus mit Gaststube ist ein eingeschossiger, giebelständiger Bau mit Frackdach, westlicher Traufseite und südlichem Giebel. Dieser Gebäudeteil ist der älteste, welcher als Fachwerk mit Sandsteinsockel ausgeführt ist. Die Datierung erfolgt auf das 18. bzw. frühe 19. Jahrhundert. Im Jahr 2018 erfolgte eine Untersuchung mit anschließendem Bericht von Dipl. Rest. (FH) Yvonne Schubert aus Bamberg, welche weitere Erkenntnisse zu Tage bringen konnte: „Aufgrund den Erkenntnissen im Zusammenhang mit der vorliegenden Dokumentation, des Sichtfachwerks, der gebogenen Fußbänder und der barocken Fenster und Türen kann das Wohnhaus auf das frühe 18. Jahrhundert datiert werden und hatte ursprünglich ein Sattel- bzw. Pfettendachstuhl. Somit ist auch die Treppenanlage zum Dachstuhl erst mit dem Ausbau des Festsaals entstanden.“ Das an das Wohnhaus rückwärtig anschließende Stallgebäude wird um 1920 datiert. Das Stallgebäude ist zur linken Seite, wie bereits erwähnt an das Wohnhaus und an der rechten Seite an das Scheunengebäude eingefügt. Vor 1920 war schon ein Stallgebäude vorhanden, wie sich aus einem Plan aus dem Jahr 1907 ergibt. Bei einer Ortsbegehung mit dem Bayer. Landesamt für Denkmalpflege und der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Fürth wurde im Frühjahr 2022 festgestellt, dass im Inneren des Stalles zwei zugesetzte Fenster aus der Barockzeit vorhanden sind. Bei der Hofdurchfahrt und den Wirtschaftsräumen im Erdgeschoss sowie dem Festsaal im Obergeschoss handelt es sich um einen zweigeschossigen Bau mit traufseitigem Satteldach, welches auf das späte 19. / frühe 20. Jahrhundert datiert wird. Die Scheune dieser Hofanlage bildet den Abschluss, ein traufseitig angelegter Sandsteinquaderbau mit tiefgezogenem Satteldach. Auch dieser Bau wird auf das 18. bzw. frühe 19. Jahrhundert datiert und entspricht der gleichen Bauphase wie das Wohngebäude. Das Wohnhaus und der alte Stall wurden auf einer Stelle errichtet, auf welcher bereits ein Vorgängerbau stand. Der Vorgängerbau wurde wahrscheinlich durch den Dreißigjährigen Krieg – wie die meisten Gebäude im Fürther Umkreis – zerstört. Unter dem Wohnhaus und unter der Fläche des alten Stalls befinden sich zwei Gewölbekeller. Hier sieht man, dass im ersten Keller zwei zugemauerte Lichtschächte im jetzigen Wohnhaus enden würden. Auch ist deutlich erkennbar, dass die beiden unterirdischen Räume später miteinander verbunden wurden. Des Weiteren sind im zweiten Raum Spuren einer ehemaligen Treppe erkennbar, die entweder ins Freie oder in ein anderes Haus führte. Das Anwesen war Jahrzehnte unbewohnt und wurde im Jahr 2018 vom damaligen Leiter des Denkmalamtes erworben und teilweise saniert. Im Jahr 2021 wurde das Anwesen von anderen Eigentümern übernommen, die es von 2022 bis 2024 in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde sanierten.