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Meilenstein (Langenweddingen)

Kleindenkmal (Sachsen-Anhalt)Kulturdenkmal in SülzetalPreußischer Meilenstein in Sachsen-AnhaltVerkehrsbauwerk im Landkreis Börde
Langenweddingen Preussischer Halbmeilenstein
Langenweddingen Preussischer Halbmeilenstein

Der Meilenstein in Langenweddingen ist ein Kleindenkmal in der Gemeinde Sülzetal im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Mitten in Langenweddingen steht vor der Freiwilligen Feuerwehr eine mehr als einen Meter hohe Steinglocke. Es handelt sich dabei um einen preußischen Halbmeilenstein, der letzter Zeuge der einst regelmäßigen Steinsetzungen zwischen Magdeburg und Egeln ist. Der Meilenstein in Ottersleben, durch das die Halberstädter Chaussee ebenfalls führt, gehört hingegen zur Verbindung von Magdeburg über Wanzleben nach Halberstadt. Die heutige Bundesstraße 81 ist direkter Nachfolger der alten Chaussee von Magdeburg nach Halberstadt, die allerdings nicht in einem Stück entstand. So ist belegt, dass der Abschnitt von Halberstadt nach Gröningen bereits im Jahr 1803 fertiggestellt wurde, aber als Teil einer Verbindung in Richtung Leipzig entstand. Die Anbindung zwischen Magdeburg und Egeln erfolgte hingegen erst im Jahr 1828. Eine preußische Meile entspricht 7,532 Kilometern. Der Meilenstein stand 1½ Meilen (knapp 11,3 Kilometer), von Magdeburg entfernt. In Magdeburg hatte die Straße ihren Ursprung in der Chaussee Magdeburg–Leipzig, so dass mit der Halberstädter Chaussee ein Ringschluss zwischen Halberstadt, Atzendorf und Magdeburg im direkten Zusammenhang mit der Hauptverbindung von Hamburg über Magdeburg nach Leipzig entstand, die im Jahr 1786 als erste größere preußische Chaussee überhaupt beschlossen wurde.Der Stein, eine sogenannte Große Glocke, an der Ecke der Halberstädter Straße (ehemalige B 81) zu der Wanzleber Straße steht vermutlich noch fast genau an seinem ursprünglichen Standort. Er befand sich bis zum Jahr 2002 auf einer Wiese, dann wurde das Areal umgestaltet. Die B 81 führt mittlerweile nicht mehr hier entlang, sondern westlich am Ort vorbei, so dass Straßenname und Meilensteine letzte Zeugen der einstigen Preußischen Staatschaussee sind. Im Denkmalverzeichnis ist der Distanzstein mit der Nummer 094 96601 erfasst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meilenstein (Langenweddingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meilenstein (Langenweddingen)
Halberstädter Straße, Sülzetal

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Preußischer Meilenstein

Halberstädter Straße
39171 Sülzetal (Langenweddingen)
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Langenweddingen Preussischer Halbmeilenstein
Langenweddingen Preussischer Halbmeilenstein
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Salzstellen bei Sülldorf
Salzstellen bei Sülldorf

Die Salzstellen bei Sülldorf sind ein Naturschutzgebiet in der Einheitsgemeinde Sülzetal im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0149 ist 23 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Sülzetal bei Sülldorf“. Das Gebiet steht seit Anfang 1995 unter Schutz (Datum der Verordnung: 9. Februar 1995). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Börde. Das aus zwei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Magdeburg in der Magdeburger Börde. Es erstreckt sich westlich und östlich von Sülldorf entlang der Sülze sowie des Seerennengrabens und umfasst zwei Salzwiesenbereiche als bedeutende Binnensalzstelle. Im Bereich des Naturschutzgebietes befinden sich mehrere Quellbereiche, in denen Wasser aus salzführendem Zechstein im Untergrund aufsteigt. Durch starke oberflächliche Austrocknung ist eine hohe Salzkonzentration vorhanden. Weite Bereiche sind vegetationslos bzw. nur von sehr halotoleranten Pflanzen besiedelt. So kommen hier Queller und Strandsode vor. Bereiche mit geringerem Salzgehalt werden u. a. von Stielfrüchtiger Salzmelde, Flügelsamiger Schuppenmiere und Strandaster eingenommen. Außerdem sind Sellerie und Strandaster zu finden. Feuchte bis nasse Standorte werden von Salzschwaden-Strandaster-Gesellschaften mit Salz-Schuppenmiere, Stranddreizack, Gewöhnlichem Salzschwaden und Strandmilchkraut dominiert. Flach überstaute Bereiche werden von Strandbinsenröhrichten mit Salz-Teichsimse eingenommen. Die weniger salzbeeinflussten Bereiche werden von Schilfröhricht, Glanzmelde und Wiesen eingenommen. Weiterhin sind Halbtrockenrasengesellschaften, so auch im Bereich der Streuobstbereiche oberhalb von Sülldorf, zu finden. Hier treten u. a. Echtes Labkraut, Feldmannstreu und Rötliches Fingerkraut auf. Im Bereich der Salzstellen kommen verschiedene halobionte, haliphile und halotolerante Insekten vor, darunter halobionte Laufkäfer, verschiedene Ufer- und Weichwanzen, Heuschrecken wie Kurzflüglige und Langflüglige Schwertschrecke, Große Goldschrecke, Libellen wie Südliche Binsenjungfer und Kleine Pechlibelle sowie verschiedene Halmfliegen. Teile der früher ausgedehnten Salzwiesen sind infolge fehlender Beweidung in Schilfbestände übergegangen. Das Naturschutzgebiet grenzt größtenteils an landwirtschaftliche Nutzflächen sowie an die Wohnbebauung von Sülldorf.