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Franzosengraben (Ehebach)

Fluss im SteigerwaldFluss in BayernFluss in EuropaFlusssystem Ehebach (Aisch)Geographie (Sugenheim)
Gewässer im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLangenfeld (Mittelfranken)

Der Franzosengraben ist ein etwa 1,7 km langer Auengraben rechts des Ehebachs zwischen dem Pfarrdorf Ullstadt von Markt Sugenheim und dem Pfarrdorf der Nachbargemeinde Langenfeld, die beide dem Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim in Mittelfranken angehören.

Auszug des Wikipedia-Artikels Franzosengraben (Ehebach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Franzosengraben (Ehebach)
Scheinfeld (VGem)

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Breitengrad Längengrad
N 49.616638888889 ° E 10.502741666667 °
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Adresse


91484 Scheinfeld (VGem)
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Schlossanlage Ullstadt
Schlossanlage Ullstadt

Die Schlossanlage Ullstadt in Ullstadt, Markt Sugenheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, wurde im 18. Jahrhundert nach Plänen von Johann Dientzenhofer erbaut und befindet sich heute im Besitz der Freiherren von und zu Frankenstein. Johann Peter von Franckenstein erwarb das Ullstädter Schloss von der in Not geratenen Familie der Freiherrn von Seckendorff. 1718 bis 1725 wurde an der Stelle des alten Schlosses ein neues Wasserschloss, das heutige Hauptschloss, nach den Plänen von Johann Dientzenhofer erbaut. Bauherrin war die Witwe Margarethe von Franckenstein, geb. von Eyb. Über der Eingangstür des Hauptschlosses ist das Stammwappen der Familie von Franckensteins mit den Symbolen derer von Cleen (drei vereinigte Kleeblätter) und derer von Sachsenhausen (ein Helm) sowie das Wappen der Familie von Eyb (drei Jakobsmuscheln) zu sehen. Die beiden Seitenflügel, erbaut von dem Baumeister und Architekten Johann Jakob Michael Küchel, gehen auf die Söhne Margarethes von Franckenstein, Johann Philipp Anton, Fürstbischof zu Bamberg, und Johann Philipp Ludwig Ignaz von Frankenstein, Domherr zu Würzburg, zurück, die hier eine Sommerresidenz errichteten. Ferdinand Tietz, Bamberger Hofbildhauer, fertigte die plastischen Dekorationen und Figuren. Das Hauptschloss dient noch als Wohnung der Familie von Franckenstein. Nach Durchschreiten der Eingangstür kommt man in die Empfangshalle. Die einzelnen Wohnräume und die Hauskapelle sind um einen Innenhof angeordnet. Im oberen Geschoss befinden sich der mit Samttapeten ausgestattete blaue Saal, der Ledersaal und der Spiegelsaal. Alle Zimmer sind mit umfangreichem Wand- und Deckenstuck versehen, der die Familienwappen und Stuckmalereien zeigt. Die Seitenflügel dienten zum Teil als Stallungen. Von den sechs Pfosten am Schlosseingang tragen die inneren einen gekrönten Löwen, der ein fürstbischöfliches Wappenschild hält. Sie standen bis zur Schleifung der Festungsmauern (1875) am Eingang der Reuther Tores in Forchheim. Bei Abtragung der Torbauten erwarb Freiherr von Franckenstein die gut gearbeiteten Plastiken für sein Schloss zu Ullstadt. Die anderen Pfosten tragen Trophäenskulpturen.

Mariä Himmelfahrt (Ullstadt)
Mariä Himmelfahrt (Ullstadt)

Mariä Himmelfahrt ist eine römisch-katholische Kirche in Ullstadt (Erzbistum Bamberg). Benannt wurde die Kirche nach Mariä Aufnahme in den Himmel, das als Hochfest am 15. August gefeiert wird. Ursprünglich unterstand Ullstadt den Herren von Seckendorff und war mit deren Übertritt zur Lehre Martin Luthers im Jahr 1522 evangelisch. 1662 ging das Patronat an die katholischen Herren von Frankenstein über, die das Rittergut Ullstadt samt Besitzungen erworben hatten. Diese nutzten für den katholischen Gottesdienst die 1606 errichtete Friedhofskapelle Heilig-Kreuz. 1731 wurde die Kapelle erweitert und erhielt einen neuen Altar, neue Stühle und eine Orgel. 1808 wurde ein Turm angebaut. 1876 wurde schließlich die zu klein gewordene Kapelle abgerissen und an ihrer Stelle die Kirche Mariä Himmelfahrt errichtet, die am 24. Juni 1877 unter Pfarrer Johann Braun durch Friedrich von Schreiber, dem Erzbischof von Bamberg, geweiht wurde. Stifter waren Georg von Frankenstein und seine Frau Maria, geborene Prinzessin Oettingen-Wallerstein. Der Baumeister war Albert aus Markt Bibart.Ursprünglich gehörte Ullstadt zum Bistum Würzburg. 1767 wurde es zur Pfarrei erhoben. 1802 erfolgte die Angliederung an das Erzbistum Bamberg. Die heutige Pfarrei Ullstadt umfasst die katholischen Bewohner der Orte Langenfeld, Hohenholz, Baudenbach, Höfen, Hambühl, Ober- und Unterlaimbach, Frankenfeld und Ullstadt. Bis 1999 hatte Ullstadt einen eigenen Pfarrer. Im selben Jahr wurde es der Pfarrei St. Marien (Markt Bibart) angegliedert. Die Pfarrei Ullstadt zählt ca. 547 Gemeindeglieder und gehört seit 2012 zum Seelsorgebereich Südlicher Steigerwald.