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Mühlbach (Chiemsee, Breitbrunn)

Fließgewässer im Landkreis TraunsteinFluss in BayernFluss in EuropaFlusssystem Chiemsee
Mühlbach (Breitbrunn am Chiemsee)
Mühlbach (Breitbrunn am Chiemsee)

Der Mühlbach, im Oberlauf Moosbach, ist ein Fließgewässer im bayerischen Landkreis Traunstein. Der Bach entsteht im Lienzinger Filz als Moosbach und fließt zunächst als solcher bis Breitbrunn. Dort wird er aufgestaut und fließt als Mühlbach weiter, bis er nach mehreren Knicken in den Chiemsee mündet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mühlbach (Chiemsee, Breitbrunn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mühlbach (Chiemsee, Breitbrunn)
Chiemsee Uferweg, Breitbrunn am Chiemsee (VGem)

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Breitengrad Längengrad
N 47.8828 ° E 12.3936 °
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Chiemsee Uferweg
83254 Breitbrunn am Chiemsee (VGem)
Bayern, Deutschland
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Mühlbach (Breitbrunn am Chiemsee)
Mühlbach (Breitbrunn am Chiemsee)
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In der Umgebung

Halbinsel Urfahrn
Halbinsel Urfahrn

Die Halbinsel Urfahrn ist eine nur rund 38 Hektar große, flache Halbinsel am Nordwestufer des Chiemsees gegenüber der 300 Meter entfernt liegenden Herreninsel. Sie wird begrenzt im Westen durch den Kailbacher Winkel, an dessen Westufer sich die größere Halbinsel Sassau anschließt, sowie im Osten durch den Mühlner Winkel. Die Halbinsel gehört zur Gemeinde Breitbrunn am Chiemsee im Landkreis Rosenheim. Die Gemeindegrenze folgt durchgehend der Uferlinie. Mit ihrer gesamten Uferlinie grenzt die Halbinsel an das gemeindefreie Gebiet des Chiemsees, das zum Landkreis Traunstein gehört. Die Halbinsel ist an der engsten Stelle nur 260 Meter breit. Sie ragt rund einen Kilometer weit in den See bis zur Landspitze Scheren an ihrem südlichen Ende, die der Nordspitze der Herreninsel im 300 Metern Entfernung gegenüberliegt. Ihr höchster Punkt, etwa 12 Meter über dem Seespiegel, liegt zwischen den Weilern Urfahrn und Stadl, die zum Zeitpunkt der letzten Volkszählung (25. Mai 1987) 43 bzw. 23 Einwohner in 18 bzw. sieben Gebäuden mit Wohnraum zählten. Weitere bewohnte Orte gibt es nicht auf der Halbinsel. Das Dorf Wolfsberg schließt sich im Nordwesten an. Zur Volkszählung 1875 hatten Urfahrn und Stadl 31 bzw. 13 Einwohner in 14 bzw. 3 Gebäuden.Von der Halbinsel Urfahrn ließ sich König Ludwig II. zu seinen Inspektionen auf Herrenchiemsee übersetzen – die Königstraße von Wolfsberg nach Urfahrn zeigt dies noch heute an. 1950 starb der Arzt und Schriftsteller Felix Schlagintweit auf der Halbinsel Urfahrn, 1976 der Landschaftsmaler Eugen Croissant.An der Ostseite der Halbinsel liegt der private Yachthafen Jell, und der Yacht-Club Urfahrn e.V. hat sein Vereinsheim in der Nähe.

Breitbrunn am Chiemsee
Breitbrunn am Chiemsee

Breitbrunn am Chiemsee (amtlich: Breitbrunn a.Chiemsee) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn am Chiemsee. Die Gemeinde liegt in der Region Südostoberbayern. Am Nordufer des Chiemsees auf Moränenhügeln des Chiemseegletschers der letzten Eiszeit gelegen, besitzt Breitbrunn zudem die längste Uferlinie aller Anliegergemeinden. Die Ortschaft befindet sich jeweils 25 km von Rosenheim und Traunstein entfernt. Nach Bad Endorf und Prien am Chiemsee sind es jeweils 10 km, zur Bundesautobahn 8 (Anschlussstelle Bernau am Chiemsee) 14 km. Breitbrunn ist verkehrsmäßig wenig erschlossen. Es gibt 20 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben): Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet: Naturschutzgebiet Eggstätt-Hemhofer Seenplatte (NSG-00154.01) Landschaftsschutzgebiet Schutz des Chiemsees, seiner Inseln und Ufergebiete in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein als LSG („Chiemsee-Schutzverordnung“) (LSG-00396.01) Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Chiemsee (8140-372) Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Moorgebiet von Eggstädt-Hemhof bis Seeon (8040-371) Breitbrunn am Chiemsee ist nachweislich einer der ältesten Siedlungsplätze am Chiemsee. Schon vor ca. 6000 Jahren lebten hier Menschen am Nordufer des Chiemsees. Breitbrunn gehörte zum Rentamt Burghausen und zum Landgericht Kling im Kurfürstentum Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Von der Halbinsel Urfahrn ließ sich König Ludwig II. zu seinen Inspektionen auf Herrenchiemsee übersetzen – die Königstraße vom Ortsteil Wolfsberg nach Urfahrn zeigt dies noch heute an. Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1249 auf 1542 um 303 Einwohner bzw. um 24,3 %. Es gab im Jahr 2020 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft acht, im produzierenden Gewerbe 65 und im Bereich Handel und Verkehr 67 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 76 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 544. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 20 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 571 Hektar, davon waren 381 Hektar Dauergrünfläche. Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2021): eine Grundschule mit fünf Lehrern und 73 Schülern Nächster Bahnhof ist der Intercity-Halt Prien am Chiemsee an der Bahnstrecke Rosenheim–Salzburg, etwa acht Kilometer (Straßenentfernung) südwestlich von Breitbrunn gelegen. Der Hauptort ist durch die Buslinie 9520 an den Regionalverkehr Oberbayern angebunden. Die Buslinie verbindet Breitbrunn am Chiemsee mit Prien am Chiemsee, Rimsting, Gstadt am Chiemsee, Seebruck, Chieming und Traunstein und dessen Bahnhof. Eugen Croissant (1898–1976), Chiemseemaler, starb in Breitbrunn Gunild Keetman (1904–1990), Musikpädagogin, lebte und starb in Breitbrunn Horst Mönnich (1918–2014), Schriftsteller, lebte seit 1952 und starb in Breitbrunn Hildebert Wagner (1929–2021), pharmazeutischer Biologe und Phytochemiker, lebte und starb in Breitbrunn Franz Meußdoerffer (1949–2019), deutscher Biochemiker, lebte und starb in Breitbrunn Franz Obermair sen. Johann Thalhauser Gemeinde Breitbrunn am Chiemsee Breitbrunn am Chiemsee: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik

Sassau (Chiemsee)
Sassau (Chiemsee)

Die Sassau ist eine nur rund 67 Hektar große, flache und teils bewaldete Halbinsel am Nordwestufer des Chiemsees gegenüber der 780 Meter entfernt liegenden Herreninsel. Sie wird im Westen durch den Aiterbacher Winkel (auch: Schafwaschener Bucht) begrenzt, in die beim gleichnamigen Weiler Aiterbach der Gemeinde Rimsting der kleine Aiterbach mündet, und im Osten durch den Kailbacher Winkel, an dessen Ostufer sich die kleinere Halbinsel Urfahrn anschließt. Die Halbinsel gehört zur Gemeinde Breitbrunn am Chiemsee im Landkreis Rosenheim. Die Gemeindegrenze folgt durchgehend der Uferlinie. Der gesamten Westseite ist ein etwa 110 bis zu 230 Meter breiter Schilfgürtel vorgelagert, der ebenso wie der Aiterbacher Winkel zur Gemeinde Rimsting (ebenso wie Breitbrunn zum Landkreis Rosenheim) gehört. Mit ihrer übrigen Uferlinie im Osten und Süden grenzt die Halbinsel an das gemeindefreie Gebiet des Chiemsees, das zum Landkreis Traunstein gehört. Die Sassau ist an der engsten Stelle nur 180 Meter breit, obwohl sie dort auf dem Luftbild wegen des vorgelagerten Schilfgürtels doppelt so breit erscheint. An der Spitze erreicht sie ihre maximale Breite von 790 Metern. Sie ragt etwa 1800 Meter weit in den See bis zum Kailbacker Eck an ihrem südöstlichen Ende. An ihrem höchsten Punkt, etwa 17 Meter über dem Seespiegel, liegt der gleichnamige Weiler Sassau, der zum Zeitpunkt der letzten Volkszählung (25. Mai 1987) 20 Einwohner in sechs Gebäuden mit Wohnraum zählte. Weitere bewohnte Orte gibt es nicht auf der Halbinsel. Der frühere Weiler Holzen am Südwestende, zu dem auch das Gehöft Steindel im Holz 450 Meter weit abgelegen im Südosten gerechnet wird, wurde als unbewohnt registriert. Zur Volkszählung 1875 hatte Holzen noch acht Gebäude mit 13 Einwohnern (der damals als Einöde typisierte Ortsteil Sassau dagegen nur vier Gebäude mit 10 Einwohnern), heute dagegen sind nur noch drei Gebäude sichtbar (einschließlich Steindel im Holz), die, obwohl verlassen, mit Hausnummern des Weilers Sassau versehen sind.