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Hamburg-Süd-Gebäude

Bauwerk der Moderne in HamburgBauwerk im Bezirk Hamburg-MitteErbaut in den 1960er JahrenHamburg SüdKulturdenkmal in Hamburg-Altstadt
Hamburg Süd (Hamburg Altstadt).12.12060.ajb
Hamburg Süd (Hamburg Altstadt).12.12060.ajb

Das Hamburg-Süd-Gebäude ist ein von 1959 bis 1964 errichteter Gebäudekomplex in Hamburg aus einem 15-geschossigen Hochhaus mit einer heutigen Höhe von 55 m und einem sechsgeschossigen Bürohaus, die durch einen Querbau miteinander verbunden sind. Er wurde für die Nutzung durch die Reederei Hamburg Süd und durch die Versicherung Condor geplant. Zum Planungszeitpunkt gehörten die beiden vorgesehenen Nutzer zur Oetker-Gruppe, so dass alle Entwürfe durch deren damaligen „Hausarchitekten“ Cäsar Pinnau erstellt wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hamburg-Süd-Gebäude (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hamburg-Süd-Gebäude
Willy-Brandt-Straße, Hamburg Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.546888888889 ° E 9.992 °
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Adresse

Willy-Brandt-Straße 59
20457 Hamburg, Altstadt
Deutschland
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Hamburg Süd (Hamburg Altstadt).12.12060.ajb
Hamburg Süd (Hamburg Altstadt).12.12060.ajb
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In der Umgebung

Haus Katharinenstraße 9
Haus Katharinenstraße 9

Das Haus Katharinenstraße 9, auch Catharinenstraße 9, war ein Bürgerhaus in der Hamburger Innenstadt. Das zwischen 1630 und 1640 entstandene Haus wurde 1941 zerstört, sein Nebenflügel abgerissen. Das Haus wurde 1939 in die Denkmalliste von Hamburg Mitte eingetragen und 1954, 13 Jahre nach seiner Zerstörung, wieder gelöscht. Bekannt ist das Haus vor allem für die prachtvolle Stuckdecke mit Ölgemälden aus einem Prunksaal im Hofflügel. Das barocke Gemälde befindet sich heute als Architekturfragment umrahmt von einer Rekonstruktion der Stuckdecke, im Museum für Hamburgische Geschichte. In Auftrag gegeben wurde es von dem späteren Hamburger Bürgermeister und Besitzer Johann Anderson dem Älteren. Die Ausstattung des Prunksaals zeigt klar das Bestreben Andersons, den Prunk des Adels nachzuahmen. Die Stuckarbeiten an der Decke stammten höchstwahrscheinlich von dem Tessiner Carlo Enrico Brenno. Dieser hatte sich auf Stuckarbeiten in den Herrenhäusern Schleswig-Holsteins spezialisiert. Das Gemälde fertigte der Hamburger Dekorationsmaler Johann Moritz Riesenberger der Jüngere. Es zeigt verschiedene Personifikationen mit Bezug zu Leben und Werk von Johann Anderson dem Älteren, der Auftraggeber dieses Gemäldes war. Die zentrale Figur im roten Gewand hält ein Dreieck in der linken Hand und lehnt auf einem Bienenkorb (Symbol für den Fleiß), rechts davon eine Figur mit einem Senkblei zwischen beiden Händen (Symbol für Architektur) und in der unteren Bildmitte drei Putten, eine davon Farbpalette und Pinsel in Händen haltend (Symbol für die Bildenden Künste). Die Figur im oberen rechten Bereich des Gemäldes hält ein Füllhorn, aus dem Münzen herausfallen (Symbol für den Reichtum), in Händen. Deutlich zu erkennen ist auch die Figur auf der linken unteren Seite, die Sanduhr und Sense in Händen hält (Symbole für die Vergänglichkeit und Sterblichkeit/Tod). Die Figur am rechten Bildrand trägt ein Liktorenbündel, das als Zeichen der Herrschaft über Leben und Tod gilt.

Haus Grimm 31
Haus Grimm 31

Das Haus Grimm 31 war ein Hamburger Kaufmannshaus auf der damaligen Insel Grimm in der Hamburger Altstadt. Das Haus wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut und 1943 durch Bomben zerstört. Bekannt war das Bürgerhaus vor allem durch die prunkvolle Holzbalkendecke aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In Auftrag gegeben wurde diese durch den damaligen Besitzer, den Kramer Christian Hasenbank. Ursprünglich war diese Decke auf mehrere Zimmer des Obergeschosses des Kaufmannshauses verteilt. Die Decke kam durch eine Schenkung des damaligen Hauseigentümers J. Hansen an das Museum für Hamburgische Geschichte. Dort ist sie gemäß Fritz Schumachers Konzept der Architekturfragmente seit 1922 in der so genannten Kaufmannsdiele durchgehend zusammengesetzt und eingebaut, zusammen mit anderen repräsentativen Einrichtungsgegenständen aus Hamburger Kaufmannshäusern, unter anderem auch aus dem Haus Deichstraße 53. Zudem existieren von dem Haus noch einige Fotos und Zeichnungen. Die Ausmalung der Decke ist ein charakteristisches Beispiel für die barocke Dekorationsmalerei und Raumbemalung in Hamburg. Die Malerei befindet sich auf Kiefernbrettern, von denen heute noch 151 erhalten sind. In der Kaufmannsdiele des Hamburger Museums werden diese durch 17 rekonstruierte Querbalken und 68 weitere Bretter ergänzt. Die Motive entstammen der Dekorationsmalerei des Barock. Neben grob gezeichnetem Rankenwerk sind Putten und andere Gestalten bei spielerischen und derben Handlungen zu sehen. Innerhalb der Malerei finden sich diverse Scherze: So zeigt ein Motiv Kain und Abel und verweist damit auf eine alte Hamburger Redensart, nach der „Im Grimm“ die älteste Straße der Welt sei. Denn laut Bibel erschlug Kain den Abel „im Grimm“. Das Portal des Hauses von 1691 passte sich in die Umgebung der Häuser in Grimm und Cremon ein. Wie bei den anderen Häusern aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts waren Portal und Fenster fast gleichberechtigte Elemente der Fassadengestaltung. Das Portal selbst schmückten pflanzliche Motive und ein Engelskopf. Die Seejungfrauen, die ebenfalls das Portal zierten, waren vermutlich die einzigen ihrer Art in ganz Hamburg.

Zollenbrücke
Zollenbrücke

Die Zollenbrücke in Hamburg ist eine 1633 erbaute Brücke über das ehemalige Fleet der Gröningerstraße. Am Nikolaifleet in der Altstadt gelegen, ist sie die älteste erhaltene Brücke im Stadtbereich und steht seit 1954 unter Denkmalschutz.Ein Vorgängerbau wurde 1355 erstmals als Zollenbrücke (Tollnebrugghe) erwähnt. Der Name bezog sich auf das in der Nähe gelegene Zollhaus für den Schauenburger Zoll, eine Art (Waren-)Transitzoll, von Fremden erhoben und von den Stadtherren der Schauenburger Grafen eingeführt (die Einnahmen blieben später teilweise, mit dem Gottorper Vertrag ganz bei Hamburg). Das Zollhaus wurde nach Einstellung des Zolls 1806 abgerissen. Ältere Bezeichnungen waren Brücke bei der Waage und Krahnbrücke in Bezug auf die dortige Stadtwaage und den Kran.Die Brücke führte ursprünglich über das hier vom Nikolaifleet östlich abzweigende Gröningerstraßenfleet, das nach dem Zweiten Weltkrieg mit Trümmern verfüllt wurde und mit dem Bau der Ost-West-Straße und der Domstraße in den 1950er Jahren bis auf wenige Meter verschwand. Sie verband die nördlich und nordwestlich gelegenen Straßen Brodschrangen und Bei der alten Börse (wo bis zum Hamburger Brand 1842 Kran, Waage und Commerzium und Alte Börse am Nikolaifleet vor der Trostbrücke standen), mit der südlich davon gelegenen Straße Grimm (noch teilweise vorhanden) und der ebenfalls auf der Insel Grimm gelegenen Gröningerstraße, die parallel zum Fleet verlief und durch den Straßenneubau verschwand (Rest der fleetabgewandten südlichen Bebauung an der Gröninger Brauerei erhalten). Der 25 Meter lange Brückenbau mit seinen drei unterschiedlich großen Bögen besteht aus Sandsteinquadern. Über einem Pfeiler auf der Seite des Nikolaifleets ist in Stein das große Hamburger Wappen zu sehen. Die Geländer und Laternen stammen aus dem 19. Jahrhundert, in dem die Brücke auch eine Verbreiterung durch seitlich auskragende eiserne Konsolen erhielt (Instandsetzung 1850–1854, Verbreiterung um 1870), die nach dem Zweiten Weltkrieg wieder entfernt wurden. Seit 1953 ist die Brücke nur noch als Fußgängerbrücke zugelassen.