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Waldsiedlung Lehnitz-Nord

Baudenkmal in OranienburgErbaut in den 1930er JahrenErbaut in den 1940er JahrenLehnitzSiedlung (Städtebau) in Brandenburg
Giebel West Siedlungshaus Lehnitz Nord
Giebel West Siedlungshaus Lehnitz Nord

Die Waldsiedlung Lehnitz-Nord ist ein denkmalgeschütztes Siedlungsensemble in Lehnitz, einem Ortsteil von Oranienburg in Brandenburg, nördlich von Berlin.

Auszug des Wikipedia-Artikels Waldsiedlung Lehnitz-Nord (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Waldsiedlung Lehnitz-Nord
Alter Kiefernweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.750745 ° E 13.270928 °
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Adresse

Friedrich-Wolf-Gedenkstätte

Alter Kiefernweg 5
16515 , Lehnitz (Lehnitz)
Brandenburg, Deutschland
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Webseite
friedrichwolf.de

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Giebel West Siedlungshaus Lehnitz Nord
Giebel West Siedlungshaus Lehnitz Nord
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In der Umgebung

Lehnitzsee
Lehnitzsee

Der Lehnitzsee ist ein schmaler Toteissee in der Zehdenick-Spandauer Havelniederung im Norden des Landes Brandenburg. Seinen Namen hat er vom Dorf Lehnitz am Südufer des Sees. Lehnitz und der Lehnitzsee gehören heute zum Stadtgebiet von Oranienburg. Der See erstreckt sich über 2,4 Kilometer in Nord-Süd-Richtung, bei einer Breite zwischen 250 und 470 Metern. Ursprünglich wurde der Lehnitzsee vom Stintgraben (auch Stinegraben) gespeist und über das Lehnitzfließ in die Havel entwässert. Im Jahre 1914 wurde der See Bestandteil der Havel-Oder-Wasserstraße. Hierbei wurde eine schiffbare Verbindung vom Malzer Kanal über die Lehnitzschleuse zum Nordufer des Sees geschaffen. Der alte Abfluss namens Lehnitzfließ des Lehnitzsees wich einer Kanalverbindung zur Oranienburger Havel. Die Baumaßnahmen waren mit einer deutlichen Senkung des Wasserspiegels verbunden, wodurch sich die Fläche des Sees verringerte. Sein Einzugsgebiet vergrößerte sich dagegen enorm. Industrie- und Hafenanlagen am Westufer des Sees sind größtenteils verschwunden. Neben der Berufsschifffahrt, die den See, der Teil einer Bundeswasserstraße ist, heute nur noch durchquert, hat er vorwiegend Bedeutung für die Sport- und Ausflugsschifffahrt und seine Uferbereiche als Naherholungsgebiet. Der Lehnitzsee ist ein kalkreicher, ungeschichteter See mit relativ großem Einzugsgebiet. Als potentiell mesotroph eingeschätzt war der See im Jahr 2014 schwach eutroph bei einem LAWA-Trophieindex von 3,0. Sowohl der ökologische als auch der chemische Zustand des Lehnitzsees wird nach der EG-Wasserrahmenrichtlinie auf einer fünfstufigen Skala mit 3 (= „mäßiger Zustand“; Umweltziel der WRRL wird knapp verfehlt) bewertet.In Sarah Kuttners Roman Kurt (2019) macht die Ich-Erzählerin mit ihrem Lebensgefährten Kurt einen Badeausflug zum Lehnitzsee.

KZ Sachsenhausen
KZ Sachsenhausen

Das KZ Sachsenhausen, Volltitel Konzentrationslager Sachsenhausen, amtliche Abkürzung KL Sachsenhausen, war ein ab 1936 eingerichtetes nationalsozialistisches deutsches Konzentrationslager. Es befand sich in der Stadt Oranienburg nördlich von Berlin. Es ist jedoch weder örtlich noch zeitlich identisch mit dem KZ Oranienburg, das 1933 bis 1934 in Oranienburg in der Nähe des Stadtzentrums bestand. Der namensgebende Ortsteil Sachsenhausen liegt in der Nähe des Lagergeländes. Durch die Nähe zu Berlin und damit auch zur Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße hatte das KZ Sachsenhausen eine Sonderrolle im KZ-System. Ein großes SS-Kontingent war hier stationiert. Das dem Lager angegliederte „Übungslager“ diente zudem als Ausbildungsort für zukünftige KZ-Kommandanten sowie des Bewachungspersonals im ganzen NS-Machtbereich (ähnlich wie das KZ Dachau). Insgesamt wurden etwa 200.000 Häftlinge nach Sachsenhausen deportiert, nur etwa 140.000 davon wurden registriert. Im August 1941 wurde eine Genickschussanlage errichtet, in der etwa 13.000 bis 18.000 sowjetische Kriegsgefangene ermordet wurden. Insgesamt sollen mehrere zehntausend Häftlinge ermordet worden sein. Seit den 1960er Jahren befindet sich die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen auf dem Gelände des ehemaligen KZs, die stetig ausgebaut wurde. Die Einrichtung versteht sich als Gedenk- und Lernort sowie als modernes zeithistorisches Museum. Sie folgt einem dezentralen Gesamtkonzept, um dem Besucher die Geschichte an den authentischen Orten erlebbar zu machen. In verschiedenen Ausstellungen wird die konkrete Geschichte des jeweiligen historischen Ortes als Leitidee mit einer darüber hinaus weisenden thematischen Darstellung verknüpft.