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Haltestelle Wien Atzgersdorf

Bahnhof in EuropaBahnhof oder Haltestelle in WienStation der S-Bahn Wien
4020 in Atzgersdorf(2)
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Die Haltestelle Wien Atzgersdorf der Südbahn befindet sich in Atzgersdorf, einem Teil des 23. Wiener Gemeindebezirks, Liesing. Es halten S-Bahn-Züge der Linien S2, S3 und S4. Die 1841 von der privaten Wien-Gloggnitzer Bahn eröffnete, später bis 1923 von der kaiserlich-königlich privilegierten Südbahn-Gesellschaft betriebene Haltestelle der heutigen Österreichischen Bundesbahnen wurde zuletzt 2010 umgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haltestelle Wien Atzgersdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haltestelle Wien Atzgersdorf
Gatterederstraße, Wien KG Atzgersdorf (Liesing)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.14706 ° E 16.288615 °
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Adresse

Wien Atzgersdorf

Gatterederstraße
1230 Wien, KG Atzgersdorf (Liesing)
Österreich
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In der Umgebung

Bezirksmuseum Liesing
Bezirksmuseum Liesing

Das Bezirksmuseum Liesing ist ein dem 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing gewidmetes Bezirks- und Heimatmuseum an der Adresse Canavesegasse 24. Am Anfang der Geschichte des heutigen Museums stand der Liesinger Heimatforscher und Gerichtspräsident Anton Matzig (1862–1939), der eine erste kleine Ausstellung 1938 im Festsaal des Amtshauses an der Perchtoldsdorfer Straße 2 zeigte. Seiner Idee verpflichtet war auch Matzigs Schwiegersohn Oberlehrer Josef Ehn (1889–1959), der sich stark für die Urgeschichte interessierte. Am 8. Dezember 1953 kam es zur Gründung des Museumsvereins Liesing. Mitte der 1955 Jahre konnte das Museum zwei Räume im Amtshaus in Anspruch nehmen und den Festsaal für Ausstellungen nutzen. Die ur- und frühgeschichtliche Ausrichtung der Sammlung blieb auch unter Ehns Nachfolgern erhalten – das Museum verfügt über reiches Material von der Jungsteinzeit über die Römer bis zu den Awaren. Peter Schmidt, Museumsleiter seit 1983, gelang es, die Benützungsbewilligung für die unter Denkmalschutz stehende aber seit den 1970er Jahren leerstehende ehemalige Knabenvolksschule Atzgersdorf in der Canavesegasse 24 zu bekommen. Im Februar 1985 konnte dort die Ausstellung „100 Jahre Badner Bahn“ eröffnet werden. Nach einer Renovierung ab 1996 kam es zur Wiedereröffnung am 29. April 1998. Neben einem frühgeschichtlichen Schwerpunkt zeigt das Haus eine historische Übersicht über die alten acht Orte des jüngsten und wohl heterogensten Stadtbezirks von Wien, dazu Volkskundliches, Puppen und Spielwaren des 20. Jahrhunderts; es erinnert an Persönlichkeiten wie den Bewohner Rodauns Hugo von Hofmannsthal und bietet eine Sonderausstellung zum Thema Eisenbahn. Insgesamt stehen dem Bezirksmuseum 680 m² Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche zur Verfügung. Der langjährige Museumsleiter Maximilian Stony verstarb 2021. Interimistisch werden die Geschäfte zur Zeit (2021) von der Stellvertreterin Heide Liebhart geführt.

Aquädukt Mauer
Aquädukt Mauer

Der Aquädukt Mauer ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk der Wiener Wasserversorgung im Verlauf der I. Wiener Hochquellenwasserleitung im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing.Der kurvenförmig errichtete und 23 Meter hohe Aquädukt überquert die Endresstraße im Bezirksteil Mauer. Seine Gesamtlänge, von der nur rund 200 Meter frei sichtbar sind, beträgt 533 Meter. Das Bauwerk steht unter dem Schutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. 60 Bogenstellungen mit je rund 1,3 bis 1,9 Metern Spannweite sind überschüttet und daher nicht sichtbar. Frei stehend sind 12 Bogenstellungen mit je rund 12 Metern und eine mit rund 16 Metern Spannweite. Zwischen 1870 und 1873 wurde dieser Talübergang zwischen Sauberg (259 m) und Steinberg (251 m) aus nicht frostbeständigen Ziegeln sowie Quader- und Bruchsteinen errichtet. Feuchtigkeit und der Temperaturwechsel setzten den Ziegeln so zu, dass das Bauwerk nach einer von den Wiener Wasserwerken entwickelten und bei der zwischen 1999 und 2004 erfolgten Sanierung des ebenfalls zur I. Wiener Hochquellenleitung gehörenden Aquädukts Mödling angewandten Methode saniert werden musste. Dabei wurde die äußere Mauerschicht mit Hilfe eines Seilschneideverfahrens entfernt und anschließend eine neue Mauer errichtet. Zwischen neuer Mauer und altem Bestand wurde ein Abstand gelassen, so dass die so hinterlüftete Fassade sowohl den Bestand sichert als auch vor Wettereinflüssen schützt. Auch Teile der tragenden Bogenkonstruktion wurden erneuert. Der Aquädukt wurde während der Sanierungsarbeiten, die 2007 begannen und im Juni 2011 abgeschlossen wurden, weiter für die Wasserversorgung genutzt. Die Kosten wurden auf rund 8 Millionen Euro veranschlagt.Das Gewölbe des Leitungskanals wurde aus konischen Formziegeln gemauert. Nach oben hin wurde der Leitungskanal mit Bruchsteinpflaster, das an den Seiten des Aquädukts durch Gesimsquader eingefasst wurde, abgedeckt. Später wurde als zusätzlicher Wetterschutz ein Asphaltüberzug, dem „Boschin“ – eine Anstrichmasse aus Asphalt und Kautschuk – beigemengt war, aufgebracht. Aufgabe des Boschins war es, den Asphalt elastisch zu erhalten und Rissbildungen zu vermeiden.