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Dorfkirche Brohm

Barockisierte KircheBaudenkmal in Friedland (Mecklenburg)Bauwerk in Friedland (Mecklenburg)FeldsteinkircheGotisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern
Kirchengebäude der Propstei NeustrelitzKirchengebäude im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKirchengebäude in EuropaSaalkirche
Brohm Kirche Nordwest
Brohm Kirche Nordwest

Die Dorfkirche Brohm ist eine frühgotische Feldsteinkirche mit barocker Ausstattung im Ortsteil Brohm von Friedland im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zur evangelischen Kirchengemeinde Schönbeck-Kublank in der Propstei Neustrelitz der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Brohm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Brohm
An der Kirche, Friedland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.609975 ° E 13.599991 °
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Adresse

An der Kirche 1
17098 Friedland
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Brohm Kirche Nordwest
Brohm Kirche Nordwest
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In der Umgebung

Hohenstein (Friedland)
Hohenstein (Friedland)

Der Ortsteil Hohenstein der Stadt Friedland liegt im Osten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommerns. Die Siedlung liegt im Südosten des Gemeindegebietes unmittelbar vor den Brohmer Bergen. Ihr Kern ist das 1805 als Meierei entstandene Gut Hohenstein, das zuerst der Adelsfamilie von Rieben auf Brohm und Galenbeck gehörte. Am 22. Juni 1846 erwarb Georg Alexander von Rieben (1799–1877) aus der in Konkurs gegangenen Riebenschen Herrschaft Brohm die Güter Heinrichswalde und Hohenstein. Dessen Schwester Charlotte von Rieben (1793–1876) hatte 1822 Werner von Brandenstein-Niendorf (1792–1864) geheiratet. Der Sohn Hans Joachim von Brandenstein (1826–1906) heiratete 1861 Minka von Arnim-Neuensund. 1877 ging der Besitz gänzlich an die Adelsfamilie von Brandenstein. Aus diesem genealogischen Haus Brandenstein-Niendorf stammen dann auch die 1864/65 dort geborenen Kinder, der spätere Ministerpräsident Joachim von Brandenstein und Generalleutnant Otto von Brandenstein, der Teilhaber des Gutes wurde. In den 1920`er Jahren gehörte nach dem letztmals amtlich publizierten Mecklenburgischen Güter-Adressbuch zum Besitz Hohenstein 383 ha. Schwerpunkt des Gutsbestriebes war eine große Schafsviehwirtschaft mit 866 Tieren in den Ställen. Hohenstein war ein altes Lehngut, dazu gehörte 54 ha Waldfläche. Miteigentümer und Verwalter vor Ort war bis zuletzt Wolfgang Freiherr von Brandenstein (1867–1945). Das mit 380 ha fast gleich große Heinrichswalde stand ebenso unter seiner Leitung. Historisch gehörte der Ort zur Gemeinde Brohm, die bereits um 1250 gegründet worden ist. Ein bemerkenswertes Naturdenkmal (seit 1988) ist der Findling Teufelsstein.

Teufelsstein (Friedland)
Teufelsstein (Friedland)

Der Teufelsstein ist ein Findling bei Hohenstein, einem Ortsteil von Friedland in Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört zu den größten Findlingen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Der Stein ist als Geotop beim Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern unter der Nummer G2_048 erfasst. Seine Länge beträgt 5,2 m, die Breite 4,8 m und die Höhe 3,2 m. Bei einem Umfang von 13 m hat er ein Volumen von 41,77 m3. Er besteht aus mittelkörnigem Granit und ist von einem hellroten Aplitgang durchzogen. Wegen seiner Form wird er auch als Hoher Stein bezeichnet.Der Findling liegt auf der Grundmoräne der Mecklenburg-Phase der Weichsel-Kaltzeit. Der Gletscher, der den Stein aus Skandinavien, wahrscheinlich aus Schweden an seinen heutigen Ort brachte, bedeckte vor circa 13000 Jahren die Gegend und formte die nahe gelegene Stauchendmoräne der Brohmer Berge.Bereits im Mittelalter war der Stein eine wichtige Landmarke. In seiner Nähe verlief die frühere Straße von Friedland nach Strasburg (Uckermark). Zur Zeit der Gründung der Stadt Friedland 1244 diente der Stein als Vermessungspunkt. Er markiert die Grenze der Gemarkungen zwischen Friedland und dem heutigen Ortsteil Hohenstein.Südlich des Steins befand sich seit dem 15. Jahrhundert ein Krug, der noch 1780 in der Schmettauschen Karte als Gasthaus Hohen Steinkrug verzeichnet war. Später wurde die 1805 gegründete Meierei Liebeck nach dem Findling in Hohenstein benannt.1988 wurde der Teufelsstein zum Naturdenkmal erklärt.Einer Sage nach warf der Teufel den Stein aus den Brohmer Bergen nach der Friedländer Kirche, um diese zu zerstören. Der Stein fiel jedoch nach halben Wege auf die Erde.

Stargarder Land (Weinbaugebiet)
Stargarder Land (Weinbaugebiet)

Stargarder Land heißt seit 1. Januar 2005 ein weinrechtlich bestimmtes Weinbaugebiet in Mecklenburg-Vorpommern.Im Gebiet der historischen Herrschaft Stargard ist es mit den Weinbauorten in Rattey und Burg Stargard das nördlichste geschlossene Weinbaugebiet in Deutschland und darf Deutsche Weine mit einer geschützten geografischen Angabe (früher Tafelwein, geändert durch EU-Weinrechtsänderung vom 1. August 2009) anbauen. Es entspricht territorial dem Landweingebiet Mecklenburger Landwein. Das heißt, dass der Landwein der Region unter der Bezeichnung Mecklenburger Landwein vermarktet wird. Die Anbaufläche beträgt nur 5,0 ha, von denen 4,75 ha auf Schloss Rattey und 0,25 ha auf Burg Stargard fallen. Es ist damit weitaus kleiner als alle anderen deutschen Weinbaugebiete. Schloss Rattey ist mit fast 5 ha das größte norddeutsche Weingut und ist eines von vier ostdeutschen Schlossweingütern. In Mecklenburg gibt es eine alte Tradition im Weinbau, die in erster Linie von Zisterziensermönchen im 13. Jahrhundert begründet wurde. In Schwerin, Güstrow und Neukloster wurden bereits im 13. Jahrhundert Reben kultiviert. Burg Stargard ist der Ort in Mecklenburg-Vorpommern, in dem am längsten durchgängig Weinbau betrieben wurde, nämlich von 1508 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts und seit 2002 wieder. Erst im Jahr 1855 wurde der gewerbliche Weinbau eingestellt, als der Weinberg von Crivitz bei Schwerin gerodet wurde. Das Gebiet ist mit insgesamt etwa 21.000 Rebstöcken der Sorten Regent sowie Phoenix, Solaris, Ortega, Müller-Thurgau und Elbling bestockt. Betreut werden die 4,75 Hektar großen Rebflächen in Rattey vom am 1. April 1999 gegründeten Verein der Privatwinzer zu Rattey mit 520 Mitgliedern (September 2006), der auch ein Winzerfest und die Wahl einer Weinkönigin organisiert. Die kleinere Rebfläche von 0,25 Hektar in Burg Stargard, wo es schon von 1508 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts Weinbau gab, betreut ein dortiger Winzerverein mit 25 Mitgliedern. Ein Teil des 2013er Jahrgangs wurde auf Schloss Rattey im Frühjahr 2014 erstmals auf Eichenholzfässern mit einem Volumen von 500 Litern gereift. Da das Deutsche Weinrecht eine Auslobung der Fasslagerung für Landwein nicht vorsieht, kam der weiße und rote Mecklenburger Landwein im Dezember unter dem geschützten Markennamen Eikspon auf den Markt. Die weinrechtlichen Grundlagen zur Einrichtung des Weinbaugebietes beruhen auf der 11. Verordnung zur Änderung der Weinverordnung vom 4. März 2004, die nach der Zustimmung des Bundesrates in der Sitzung vom 13. Februar 2004 erlassen wurde.