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Großsteingräber bei Neu Negentin

Archäologischer Fundplatz in EuropaDargelinDolmenGrabbau in EuropaGroßsteingrab im Landkreis Vorpommern-Greifswald
Trichterbecherkultur

Die Großsteingräber bei Neu Negentin sind zwei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Neu Negentin, einem Ortsteil von Dargelin im Landkreis Vorpommern-Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern). Grab 1 trägt die Sprockhoff-Nummer 551.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingräber bei Neu Negentin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Großsteingräber bei Neu Negentin
Negentiner Weg, Landhagen

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Breitengrad Längengrad
N 54.00427 ° E 13.34134 °
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Adresse

Großsteingrab Neu Negenthin 1

Negentiner Weg
17498 Landhagen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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In der Umgebung

Kapelle Kuntzow
Kapelle Kuntzow

Die Kapelle Kuntzow ist eine Kapelle im Ortsteil Kuntzow der Gemeinde Bandelin im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört der Kommunalgemeinde und wird von der Kirchengemeinde Gützkow des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises genutzt. Im Jahr 1428 wurde erstmals eine Kirche in Kuntzow erwähnt. Um 1830 war das Gebäude so weit verfallen, dass es einsturzgefährdet war und nicht mehr für Gottesdienste genutzt werden konnte. Nachdem der Kuntzower Gutsherr und Patron der Kirche von Corswandt nach kirchenamtlicher Genehmigung das baufällige Kirchengebäude hatte abbrechen lassen, erfolgte 1839/40 auf den Grundmauern der Bau der heutigen Kapelle, die am 18. September 1840 geweiht wurde. Sie ist ein rechteckiger Fachwerkbau mit verputzten Ziegelgefachen. Der Eingang auf der Südseite hat einen Vorbau mit angeschlepptem Dach. Die Fenster sind bleiverglast und besitzen spitzbogige Oberlichter. Die Kapelle hat eine flache Holzdecke. Am Altar aus dem 19. Jahrhundert befindet sich eine Kopie des Gemäldes „Heilige Nacht“ von Antonio da Correggio. Neben einer Taufe aus Kunstsandstein aus dem 19. Jahrhundert gehört das Gemälde „Kreuzigung“ von E. C. Vorwerck aus dem 17. Jahrhundert zur Ausstattung der Kapelle. Vor dem Westgiebel befindet sich ein Gruftanbau mit Rundbogenportal und Kreuzgewölbe, der als Erbbegräbnis für die Familie von Corswandt errichtet wurde. Bauzeitlich ist es dem Hauptmann Hermann von Corswant (1757–1823), respektive seinem Sohn Karl (1796–1879), seines Zeichens Leutnant a. D., zuzuordnen. Es handelt sich um einen verputzen quadratischen Backsteinbau mit einem ziegelgedeckten Satteldach. Der rundbogige Zugang befindet sich an der Nordseite des Anbaus.

Kapelle Alt Jargenow
Kapelle Alt Jargenow

Die Kapelle Alt Jargenow ist ein aus dem 17. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Alt Jargenow der Gemeinde Görmin in Vorpommern. Der ziegelgedeckte Putzbau in Renaissanceformen, ein kleiner Saalbau aus überschlämmtem Mischmauerwerk, wurde 1625 im Auftrag von Christoph Altwig von Blixen zum Gedenken an seine im selben Jahr verstorbene erste Ehefrau Sabina von Parsenow errichtet. Darüber berichtet die Inschrift auf einem ursprünglich im östlichen Giebeldreieck eingelassenen, heute aus konservatorischen Gründen im Inneren des Gebäudes aufgestellten Wappenstein, auf dem auch die Wappen beider Familien, umgeben von zwei allegorischen Frauenfiguren, zu sehen sind. Inwieweit dieser Bau auf einen in schriftlichen Quellen erwähnten Vorgängerbau, der nach der Reformation zeitweise als Pferdestall genutzt wurde, zurückgeht, ist unbekannt. Bei einem Brand im Jahr 1830, an den ein Gedenkstein vor der Südwand erinnert, wurden der bereits baufällige Kirchturm, eigentlich nur ein Dachreiter, wie aus einer Beschreibung des Jahres 1815 hervorgeht, und Teile des Außenbaus zerstört. Die Wiederherstellung des 19. Jahrhunderts erfolgte äußerlich in Formen der Neogotik. 1994 wurde die gesamte Kapelle umfassend restauriert und dabei die äußere Gestaltung des 17. Jahrhunderts wiederhergestellt. Der Bau weist an den Ecken Putzquaderung auf. Breite Segmentbogenfenster und im Süden ein Rundbogenportal mit gefaster Archivolte bestimmen den Außenbau. Der Innenraum ist flachgedeckt. Die Fenster mit Akanthusrahmung in Grisaillemalerei wurden 1997 renoviert. Zur Ausstattung gehören eine in Renaissanceformen gefertigte Kanzel aus dem Jahr 1652 mit Reliefs der Evangelisten sowie Beschlag- und Rollwerk. Die quadratische Kuppa der Granittaufe ist wahrscheinlich mittelalterlich, die Taufe mit kleinem Becken steht auf einem achtseitigen Fuß. Die einzige Glocke der Kapelle wurde 1957 von einer Kirchengemeinde aus Rothenburg/Oberlausitz übernommen, dafür wurde ein Glockenstuhl gebaut. Die evangelische Kirchengemeinde Görmin, die vom Pfarramt Dersekow mitverwaltet wird, gehört seit 2012 zur Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.

Kulturhaus Bandelin
Kulturhaus Bandelin

Das Kulturhaus Bandelin ist ein denkmalgeschütztes, zurzeit leerstehendes Veranstaltungsgebäude in Bandelin im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Es wurde 1953 fertiggestellt und auf den Namen des damaligen Kulturministers und Schriftstellers Johannes R. Becher getauft, dessen Plakette noch am Eingang vorhanden ist. Er war persönlich bei der Einweihung am 1. November 1953 anwesend. Es war bis zur Wiedervereinigung das Kulturhaus des damaligen Kreises Greifswald. Im ersten Fünfjahrplan der DDR wurde die Errichtung von Kulturhäusern im ländlichen Raum beschlossen. Die Grundlagen zum Aufbau hatte im Juni 1952 die II. Parteikonferenz der SED festgelegt. Im Auftrag der Regierung der DDR entstanden mehrere Kulturhäuser auf dem Lande, so auch in Murchin für den damaligen Kreis Anklam.Das Kulturhaus wurde auf T-förmigem Grundriss als einfacher verputzter Ziegelbau ohne stilistische Elemente errichtet. Im Giebeldreieck über dem Haupteingang hatte man eine Figurengruppe mit der Darstellung der Verbundenheit von Arbeitern und Bauern in Sgraffitoputz eingearbeitet. Auch hier wurde bei der Darstellung Wert auf das Bündnis zwischen den Bauern und der Arbeiterklasse gelegt. Im Hauptgebäude wurden im Erdgeschoss eine Gaststätte sowie ein Vestibül mit Eingangstreppe und Garderobe eingerichtet. Die Verwaltung, eine Bibliothek sowie Räume für Zirkel und Arbeitsgemeinschaften waren im Obergeschoss untergebracht. Der große Saal mit Bühne befindet sich im Querbau.Nach der Wiedervereinigung wurde das Objekt der Gemeinde Bandelin übertragen, die aber später mit der Unterhaltung überfordert war. Die Gaststätte wurde aufgegeben, die sonstige Nutzung ging immer weiter zurück. Nur noch über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wurde ein Rumpfbetrieb aufrechterhalten. Um 2010 wurden auch diese Maßnahmen eingestellt, seitdem ist das leerstehende Gebäude dem Verfall preisgegeben. Die Schäden werden immer offensichtlicher.