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Radošinka

Fluss in EuropaFluss in der SlowakeiFlusssystem Waag
Radošinka v Zbehoch
Radošinka v Zbehoch

Die Radošinka ist ein 31,9 Kilometer langer Zufluss der Nitra im Westen der Slowakei. Sie fließt der Donau über die Waag zu. Ihr Einzugsgebiet wird mit 384,7 km² angegeben. Die Radošinka entspringt in den südlichen Ausläufern des Považský Inovec in einer Höhe von rund 370 m unterhalb des Bergs Zlatý vrch (480 m) und fließt durch den Okres Topoľčany und den Okres Nitra in südlicher Richtung über Veľké Ripňany bis zu ihrer Mündung in die Nitra bei Lužianky im Norden der Stadt Nitra in einer Höhe von rund 141,6 m. Die Schüttung an der Mündung beträgt rund 1,05 m³/s. In seinem Mittellauf durchfließt das Gewässer einen kleinen Stausee bei Malé Zálužie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Radošinka (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.341667 ° E 18.031944 °
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Adresse

Rastislavova 241/196
951 41
Neutraer Landschaftsverband, Slowakei
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Radošinka v Zbehoch
Radošinka v Zbehoch
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Erzengel-Michael-Kirche (Dražovce)
Erzengel-Michael-Kirche (Dražovce)

Die Erzengel-Michael-Kirche (slowakisch Kostol svätého Michala archanjela) ist eine römisch-katholische Kirche im Ort Dražovce, seit 1975 einem Stadtteil von Nitra in der Westslowakei. Sie befindet sich auf einem steilen Abhang am südwestlichen Ende des Gebirges Tribeč und ist wegen ihrer Lage eine Dominante der Gegend. Der ursprüngliche Kirchenbau wurde bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts im Areal einer alten Burgwallanlage gebaut. Diese steinerne einschiffige Kirche war etwas schmaler und hatte eine hufeisenförmige Apsis. Sie wurde zu einem späteren Zeitpunkt zerstört. Der Nachfolgebau aus dem 12. Jahrhundert entstand auf den Grundmauern der alten Kirche, verwendete vorwiegend Steinmauerwerk mit kleinerem Ziegelanteil und wies die heutige halbrunde Apsis auf. Sie wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erneuert und erhielt eine Empore sowie den Turm. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt ein Zubau, möglicherweise eine Einsiedelei, als die Kirche zur Verwaltung des Klosters am Zobor gehörte. Der Zubau wurde im 15. Jahrhundert abgerissen. Weitere Sanierungsarbeiten wurden im späten 18. Jahrhundert durchgeführt, dabei wurde auch die innere Ausstattung einschließlich des Altars wesentlich erneuert. Mit dem Bau einer neuen Kirche in der Ortsmitte von Dražovce im Jahr 1803 verlor die Erzengel-Michael-Kirche ihre Hauptfunktion, anders als bei anderen romanischen Kirchen in der Gegend wurde sie aber nicht abgetragen und für Baumaterial verwendet und überstand auch zeitweilige Aktivität am Steinbruch direkt unterhalb der Kirchenhügels beim Bau einer nahen Bahnstrecke. Heute wird in der Kirche nur eine Messe jährlich abgehalten, und zwar am Festtag Michaels (29. September). In der unmittelbaren Umgebung der Kirche wurden 392 Gräber aus der Zeit vom 11. bis zum 17. Jahrhundert gefunden. Weitere Gräber wurden bei eventuellen Mehrfachbestattungen im Mittelalter zerstört. Die Kirche war auf der Rückseite der Fünfzig-Kronen-Banknote der Slowakischen Krone (1993–2008) zu sehen.