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Hünerbergwiesen von Oberursel

FFH-Gebiet in HessenGeographie (Oberursel (Taunus))Naturschutzgebiet im HochtaunuskreisSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Hünerbergwiesen von Oberursel
Hünerbergwiesen von Oberursel

Die Hünerbergwiesen von Oberursel (auch Hünerbergswiesen) sind ein Naturschutzgebiet in Oberursel im Hochtaunuskreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hünerbergwiesen von Oberursel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hünerbergwiesen von Oberursel
Haderweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.2058473108 ° E 8.52168298383 °
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Adresse

Hünerbergwiesen von Oberursel

Haderweg
61440 (Oberursel)
Hessen, Deutschland
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Hünerbergwiesen von Oberursel
Hünerbergwiesen von Oberursel
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In der Umgebung

Hauburgstein
Hauburgstein

Der Hauburgstein ist ein Naturdenkmal in Kronberg im Taunus. Er liegt rund 250 m östlich des Ringwalls Hünerberg unterhalb der Hünerbergwiesen von Oberursel am Hang des Hünerbergs. Der Hauburgstein ist eine markante Steinformation aus schwarzem, kristallinem Urgestein mit zum Teil überhängenden Partien, scharfen Abbruchkanten und Rissbildungen. Seine Höhe beträgt 10 Meter, seine Breite 6 Meter. Man liest, dass er aus Grünschiefer bestehe. Tatsächlich besteht seine unmittelbare Umgebung aus Grünschiefer, einem porphyrischen Natronkeratophyr, der Hauburgstein dagegen aus "eigentlichem" Keratophyr. Genauer findet man:Der nördlich von Schönberg gelegene 375 m hohe Hünerberg ist hauptsächlich aus Gesteinen der Rossert-Metaandesit-Formation aufgebaut; diese beinhaltet hauptsächlich schieferige Grünschiefer (Metaandesite bis -dazite), außerdem schmale Einlagerungen von massigen Keratophyren (Metatrachyte). Eine charakteristische Keratophyr-Felsklippe ist der Hauburgstein (ND) am Ostfuß des Hünerbergs; es handelt sich dabei um eine ca. 10 m hohe, dunkelgrau- bis schwarze kompakte Felsklippe. Vereinzelt vorhandene Hämatit-Blättchen (Eisenglanz) gaben vermutlich Anlass zum Bergbauversuch; eine flache Pinge ist direkt oberhalb der Felsklippe zu sehen und auf der geologischen Karte Blatt 5717 Bad Homburg (LEPPLA & MICHELS 1972) ist in diesem Bereich das Verleihungsfeld „Friedrichshof, Fe“ eingezeichnet.Historisch wurden auch die Bezeichnungen Habernstein oder Hühnerstein verwendet. Die Etymologie des Namens ist unklar. Es könnte einerseits auf den Hünerberg zurückgehen aber auch eine Ableitung aus Hauberg ist denkbar. Hauberg bezeichnete einen Niederwald aus Eichen, der alle 20 Jahre abgeschlagen wurde, um Rinde zum Gerben und Brennholz zu gewinnen. Einer lokalen Sage nach soll im Stein eine purpurrote Henne mit goldbefiederten Küken leben, die demjenigen, der gegen den Stein stößt das Blut aussaugen würde.

Kaiserin-Friedrich-Brücke
Kaiserin-Friedrich-Brücke

Die Kaiserin-Friedrich-Brücke ist eine Brücke über den Urselbach auf der linken Seite der Kanonenstraße (1,4 km nördlich von Oberursel, unweit der U-Bahn-Endstation Oberursel-Hohemark). Sie steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Von 1889 bis 1893/94 wurde Schloss Friedrichshof als Witwensitz in Kronberg im Taunus für die ehemalige deutsche Kaiserin Victoria (Kaiserin Friedrich) hergerichtet. Zeitgleich wurde ein Wegesystem von Schloss Friedrichshof bis Oberstedten angelegt, um eine Verbindung zum Schloss Bad Homburg zu schaffen. Als Übergang über den Urselbach (der dort noch den Namen Heidetränkbach trägt) erbaute man 1891 die Kaiserin-Friedrich-Brücke als Teil des Kaiserin-Friedrich-Weges. Es handelt sich um eine gemauerte Tonnengewölbebrücke mit Flügelmauern. Den Scheitelpunkt des Brückenbogens bildet ein Abschlussstein, in den die Buchstaben „F“ für Friedrich und „V“ für Victoria eingemeißelt sind. Daneben zeigt der Stein das deutsche Kaiserwappen. Der Steinmetz war der Homburger Hofbildhauer Jacob May. Der Bau wurde durch den Königlichen Oberförster Freiherr von Huene in Bad Homburg organisiert. Für die Bauplanung und -leitung zeichnete sich der kaiserliche Hofarchitekt Louis Jacobi verantwortlich. Die Kosten wurden mit 5000 Mark veranschlagt. Am 11. Oktober 1891 besichtigte Jacobi mit der Kaiserin die fertige Brücke, am 31. Oktober war sie mit dem angelegten Weg verbunden und nutzbar. Im Jahre 1905 einigten sich die Gemeinden Kronberg und Eschborn, der Obertaunuskreis und die Schlossverwaltung von Schloss Friedrichshof über die Aufteilung der Unterhaltungskosten. Später wurde der Weg zu einer Landesstraße zweiter Ordnung hochgestuft und das Straßenbauamt Idstein trug die Verantwortung über die Straße. Faktisch war es jedoch ein Waldweg, der überwiegend zum Holztransport genutzt wurde. 1961 wurde daher der Status als Landesstraße gestrichen. Eigentümer der Brücke war die Markgenossenschaft Hohe Mark und seit dessen Auflösung die Stadt Frankfurt am Main. Seit 1989 wird die Brücke als Kulturdenkmal geführt. Sie ist sanierungsbedürftig, die Kosten für eine Sanierung wurden 2014 auf 53.000 Euro geschätzt.