Reitergrab von Hankenbostel
Das Reitergrab von Hankenbostel war ein Brandgrab aus dem 2. Jahrhundert. Es befand sich etwa 1 km südöstlich des Ortes Faßberg, auf einer Anhöhe in Ufernähe des Baches Sothrieth in Niedersachsen. Das Grab wurde im Januar 1900 entdeckt, als hier eine Sandgrube angelegt und Sand abgebaut wurde. Die Bergung des archäologischen Fundes erfolgte seinerzeit nicht mit der entsprechenden Sorgfalt. Spätere Nachforschungen durch das damalige Provinzialmuseum (heute Niedersächsisches Landesmuseum Hannover) ergaben, dass es sich um ein Urnengrab gehandelt hat. In Urnennähe fanden sich sechs faustgroße und ein größerer Stein, der wahrscheinlich als Grabdeckel verwendet wurde. Anhand der Fundstücke wird vermutet, dass hier ein wohlhabender und einflussreicher Mann, vielleicht ein Vorfahre des germanischen Stammes der Langobarden, begraben wurde. Seine Familie gehörte wahrscheinlich zur Führungsschicht in dieser Region. Eine in unmittelbarer Nähe des Fundplatzes liegende Heidefläche, die zu den Sehenswürdigkeiten des Naturparks Südheide zählt, erhielt den Namen „Ritterheide“.
Auszug des Wikipedia-Artikels Reitergrab von Hankenbostel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Reitergrab von Hankenbostel
Gerdehaus,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 52.886159 ° | E 10.174626 ° |
Adresse
Reitergrab von Hankenborstel
Gerdehaus
29328
Niedersachsen, Deutschland
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