place

Schloss Mückenberg

Abgegangenes Bauwerk in BrandenburgBauwerk in LauchhammerSchleinitz (Adelsgeschlecht)Schloss im Landkreis Oberspreewald-LausitzSchloss in Europa
Schloss Mueckenberg Sammlung Duncker
Schloss Mueckenberg Sammlung Duncker

Schloss Mückenberg war ein Schloss im Süden der Stadt Mückenberg, die seit 1950 Teil des südbrandenburgischen Lauchhammer ist. Die erste urkundliche Erwähnung einer Burg in Mückenberg stammt aus dem Jahre 1278. Benedicta Margaretha Baronin von Löwendal, die 1716 ihren Wohnsitz nach Mückenberg verlegte und mit der Gründung des Lauchhammerwerkes als Begründerin des heutigen Industriestandorts gilt, ließ 1735 die alten Gebäude niederreißen und eine neue Schlossanlage errichten. Kurz vor seiner Fertigstellung fiel das Gebäude durch die Unachtsamkeit mehrerer Tischlergesellen einem Brand zum Opfer. Das sofort wiedererrichtete Schloss, ein zweistöckiger Dreiflügelbau, konnte schließlich 1737 bezogen werden. Das Gebäude brannte in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs durch Brandstiftung bis auf die Grundmauern nieder. Die Ruine wurde später abgetragen. Erhalten geblieben sind der einstige Schlosspark, die Schlosskirche sowie einige Nebengebäude.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Mückenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Mückenberg
Steinstraße, Lauchhammer

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Schloss MückenbergBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.46691667 ° E 13.74219444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Schloßkirche

Steinstraße
01979 Lauchhammer, Lauchhammer-West
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Schloss Mueckenberg Sammlung Duncker
Schloss Mueckenberg Sammlung Duncker
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Biotürme Lauchhammer
Biotürme Lauchhammer

Die Biotürme sind ein Industriedenkmal in der südbrandenburgischen Stadt Lauchhammer im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Unter dem Motto Castel del Monte der Lausitz wurden die letzten Relikte der einst Lauchhammer mitprägenden Koksproduktion in die Projektliste der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land aufgenommen und ihr Abriss verhindert. Die Biotürme befinden sich auf der Denkmalliste des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Die bereits von weitem erkennbare aus 24 Türmen bestehende 22 Meter hohe Landmarke ist 1957 auf dem Gelände der einstigen Braunkohlen-Kokerei im Norden von Lauchhammer-West errichtet und 1958/59 in Betrieb genommen worden. Hier wurden bis zur Stilllegung der 1952 in Betrieb genommenen Kokerei phenolhaltige Abwässer durch Verrieseln über Hochofenschlacke, mit welcher diese sogenannten Turmtropfkörper befüllt waren, biologisch behandelt. Seit 1996 stehen die Türme, welche einst von einem die Aufbereitung begleitenden üblen Geruch geprägt waren, unter Denkmalschutz. Der Betrieb der Anlage wurde am 31. Dezember 2002 eingestellt. Nach ihrer im Jahre 2006 mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und aus der Braunkohlesanierung begonnenen Sanierung ist sie seit ihrer Eröffnung am 17. Juli 2008 im Rahmen eines Projektes der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land öffentlich zugänglich. Besucher können einen der bis 2002 genutzten Türme besteigen und über zwei verglaste Aussichtskanzeln weit über das ehemalige Industrieareal schauen.Des Weiteren gibt es auf dem Gelände ein Ausstellungsgebäude und es steht ein Konzert- und Theaterraum für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung. Heute gehören die Biotürme einer gemeinnützigen Tochtergesellschaft der 1994 gegründeten Stiftung Kunstgussmuseum Lauchhammer.

Schradenau
Schradenau

Verfallene Gebäude am Vorwerk (2017) Schradenau, zum Teil auch Lappige Jacke genannt, ist ein ehemaliges Vorwerk in der südbrandenburgischen Niederungslandschaft Schraden im Landkreis Elbe-Elster. Das alte Vorwerk, das in einem Artikel der Lausitzer Rundschau im Jahre 2012 auch als östliches Eingangstor zum Schraden bezeichnet wurde, befindet sich im Nordosten der Gemeinde Schraden und ist dreihundert Meter östlich der Landesstraße L 63 zu finden, mit welcher es nur durch einen unbefestigten Weg verbunden ist.Da Schradenau in einem Urmeßtischblatt von Woedtke aus dem Jahre 1841 und anderen Kartenwerken vor diesem Zeitpunkt noch nicht verzeichnet ist, wird angenommen, dass das Vorwerk erst nach den Separationen im Schraden in Folge der Regulierung der Schwarzen Elster entstand. Seinen Namen erhielt das Vorwerk nach der das Gelände umgebenden Niederungslandschaft. In topografischen Karten taucht Schradenau, wie auch das bei Großthiemig gelegene Vorwerk Schönau, erstmals im Jahre 1854 in einer Separationskarte auf. Es gehörte wie das Vorwerk Rothes Buschhaus zu Großkmehlen und auf Grund dessen ab dem Jahre 1874 zum Amtsbezirk Großthiemig des Kreises Liebenwerda.Im Jahre 1929 ging Schradenau dann in der neugebildeten Gemeinde Schraden auf. Aufgrund seines schlechten Zustandes wird es seit etwa 1945 auch als Lappige Jacke bezeichnet und ist unter dieser Bezeichnung inzwischen auch in topografischen Karten verzeichnet. Bis zum 4. März 2014 war die Siedlung unter der Bezeichnung Lappige Jacke ein amtlich ausgewiesener Wohnplatz der Gemeinde Schraden, danach wurde er aus dem Ortsteilverzeichnis gestrichen. Bis auf ein Wohnstallhaus, welches bewohnt beziehungsweise noch bewirtschaftet wird, sind die weiteren Gebäude des Vorwerks allerdings heute weitgehend dem Verfall preisgegeben.Einige hundert Meter nordwestlich des einstigen Vorwerks ist am gleichnamigen Weg Schradenau, der inzwischen zu großen Teilen überwachsen ist, ein weiterer Wohnplatz zu finden.