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KZ-Außenlager Hamburg-Langenhorn

Außenlager des KZ NeuengammeHamburg-Langenhorn
Gedenkstätte KZ Außenlager Hamburg Langenhorn 1
Gedenkstätte KZ Außenlager Hamburg Langenhorn 1

Das Außenlager Hamburg-Langenhorn war ein von September 1944 bis Anfang Mai 1945 bestehendes Außenlager des KZ Neuengamme für zunächst 500 weibliche Häftlinge im Norden Hamburgs an der Grenze zu Schleswig-Holstein. Es befand sich in Hamburg-Langenhorn am Weg 4 (seit 1952 Essener Straße). Das Barackenlager war in unmittelbarer Nähe zu Standorten der Rüstungsindustrie.

Auszug des Wikipedia-Artikels KZ-Außenlager Hamburg-Langenhorn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

KZ-Außenlager Hamburg-Langenhorn
Essener Straße, Hamburg Langenhorn (Hamburg-Nord)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.672192 ° E 9.99293 °
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Adresse

Essener Straße 54e
22419 Hamburg, Langenhorn (Hamburg-Nord)
Deutschland
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Gedenkstätte KZ Außenlager Hamburg Langenhorn 1
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Rollei
Rollei

Rollei ist ein deutsches Unternehmen, das seinen Weltruf mit der zweiäugigen Rolleiflex begründete, einer richtungsweisenden Rollfilmkamera. Sitz des Unternehmens ist die schleswig-holsteinische Stadt Norderstedt bei Hamburg. 1920 wurde die Werkstatt für Feinmechanik und Optik, Franke & Heidecke gegründet, um eine zweiäugige Spiegelreflexkamera zu fertigen. Das Unternehmen änderte mehrfach Firma und Rechtsform, so 1962 in Rollei-Werke Franke & Heidecke, 1979 in Rollei-Werke Franke & Heidecke GmbH & Co. KG, 1981 in Rollei Fototechnic GmbH & Co. KG und 2004 in Rollei GmbH. Der Firmensitz der Rollei GmbH wurde 2006 nach Berlin verlegt und gleichzeitig die Produktion in die Rollei Produktion GmbH, heute Franke & Heidecke GmbH in Braunschweig, ausgelagert. Zu einer weiteren einschneidenden Umstrukturierung des Unternehmens kam es 2007/2008. Die vielen Namensänderungen deuten bereits auf eine bewegte Firmengeschichte hin: Nach Absatzproblemen der inzwischen veralteten Rolleiflex wurden Ende der 1960er Jahre die Produktionsstätten und das Sortiment vergrößert, was das kleine Unternehmen Rollei nicht verkraften konnte. Der Start der eigenen Produktion in Singapur 1970 war eine Pioniertat in der Fotoindustrie, die aber den Ruf der Firma als deutschen Präzisionshersteller schädigte. Nach mehreren fehlgeschlagenen Sanierungsversuchen erfolgte 1982 eine Konzentration auf Mittelformatkameras und wenige weitere Produkte. Ab 1986 wurden Vermessungssysteme, ab 1991 Digital- und moderne Kompaktkameras in das Sortiment aufgenommen. Seit 2007 ist das Unternehmen in drei Unternehmen aufgespalten. Franke & Heidecke GmbH (Braunschweig) betreute den Bereich der Profiprodukte (Mittelformatkameras, Diaprojektoren). RCP-Technik GmbH & Co KG (Hamburg) übernahm den nichtprofessionellen Bereich (Rollei Consumer Products, d. h. kompakte Digitalkameras) in Europa und Rollei Metric GmbH das Geschäft im Bereich Photogrammetrie. Die Firma Franke & Heidecke GmbH ist seit 2009 insolvent. Ein Teil der Insolvenzmasse wurde von der DHW Fototechnik GmbH aufgekauft, die digitale und analoge Mittelformatkameras, Fachkameras, Diaprojektoren und Kleinserien weiter produzierte, bis sie 2014 ebenfalls Insolvenz anmelden musste. An Ihre Stelle trat die bis heute aktive DW Photo GmbH.