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Amt Scharmützelsee

Amt in BrandenburgGegründet 1992Landkreis Oder-Spree
Wappen Amt Scharmuetzelsee
Wappen Amt Scharmuetzelsee

Das Amt Scharmützelsee (niedersorbisch Amt Tśemuśnica) ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Oder-Spree des Landes Brandenburg, in dem sich ursprünglich neun Gemeinden in den damaligen Kreisen Beeskow und Fürstenwalde zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Sitz der Amtsverwaltung ist die Gemeinde Bad Saarow. Durch Eingliederungen und Gemeindezusammenschlüsse hat sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf fünf verringert. Das Amt ist nach dem gleichnamigen See benannt, um den herum es liegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Scharmützelsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amt Scharmützelsee
Forsthausstraße, Scharmützelsee

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.286388888889 ° E 14.06 °
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Adresse

Amt Scharmützelsee

Forsthausstraße 4
15526 Scharmützelsee
Brandenburg, Deutschland
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Telefonnummer

call+493363145141

Webseite
amt-scharmuetzelsee.de

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Wappen Amt Scharmuetzelsee
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In der Umgebung

Militärmedizinische Akademie Bad Saarow

Die Militärmedizinische Akademie Bad Saarow (MMA) war eine Ausbildungs- und Forschungseinrichtung mit Hochschulcharakter der Nationalen Volksarmee (NVA) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Sie entstand 1981 aus dem in Bad Saarow angesiedelten Zentralen Lazarett der NVA, das aus dem 1954 eingerichteten Zentralkrankenhaus der Kasernierten Volkspolizei hervorging, und verfügte über ein Klinikum mit etwa 800 Betten und 25 Kliniken, Instituten und Abteilungen für alle relevanten medizinischen Fachrichtungen. Dem Lazarett in Bad Saarow waren bereits vor der Entstehung der MMA die Sektionen Innere Militärmedizin, Feldchirurgie und Stomatologie der 1971 entstandenen Gesellschaft für Militärmedizin der DDR (GMM) zugeordnet. Mit der Gründung der Akademie wurde der Stab der Militärmedizinischen Sektion an der Universität Greifswald (MMS) nach Bad Saarow verlegt, der Dekan der MMS Hans Rudolf Gestewitz wurde Rektor der Akademie. Eine wichtige Aufgabe der MMA, die das Promotions- und Habilitationsrecht besaß, war neben der Aus- und Weiterbildung von Militärmedizinern sowie der medizinischen Versorgung der NVA-Soldaten, ihrer Zivilangehörigen und der lokalen Zivilbevölkerung auch die Forschung im Bereich der Militärmedizin. Die Akademie war auch in die Forschung im Rahmen des als Staatsplanthema 14.25 bezeichneten Zwangsdopingsystems im DDR-Leistungssport involviert, wie mehrere Dissertations- und Habilitationsschriften belegen, die der Dopingexperte Werner Franke zusammen mit seiner Frau Brigitte Berendonk im Dezember 1990 in den Räumlichkeiten der Akademie sicherstellte.Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde aus der Militärmedizinischen Akademie zunächst ein Bundeswehrkrankenhaus. 1991 entstand daraus mit dem Klinikum Bad Saarow ein ziviles Krankenhaus der Regelversorgung in Trägerschaft des Landkreises Oder-Spree. Dieses ist seit 1998 ein Lehrkrankenhaus der Berliner Charité, im gleichen Jahr erfolgte die Fusion mit dem Kreiskrankenhaus in Fürstenwalde/Spree. Seit September 2006 gehört es zur Helios-Gruppe. Die verbliebene Rettungsstelle am Standort Fürstenwalde wurde bis 2006 sukzessive nach Bad Saarow verlegt und geschlossen.

Petersdorfer See (Bad Saarow)
Petersdorfer See (Bad Saarow)

Der Petersdorfer See ist ein langgestreckter Flachsee im Scharmützelseegebiet. Der See befindet sich in der Gemeinde Bad Saarow im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg etwa 2,5 Kilometer nordöstlich des Scharmützelsees. Er ist 23 ha groß und durchschnittlich 2,3 Meter tief. Sein Einzugsgebiet hat eine Größe von 3,5 km². Einziger oberirdischer Zufluss ist der Petersdorfer Seegraben. Der See ist von Südwest nach Nordost etwa 1100 Meter lang und maximal 300 Meter breit. Sein nordwestliches Ufer ist durch das Dorf Petersdorf und die parallel zum Ufer verlaufende Landesstraße L 35 geprägt, bei deren Bau ein Teil des Sees zugeschüttet wurde. Im Südosten herrscht Wald vor. Der Petersdorfer See ist eutroph. Der Phosphatgehalt lag im Jahresmittel 2003 bei 49,6 µg/l. Die Sichttiefe betrug 70 cm. Im See kommen Aale, Barsche, Brassen, Karpfen, Rotaugen, Rotfedern, Schleien und Zander vor (Stand 2008).1931 erwarb ein Berliner Kaufmann den See und legte am Nordende eine Badestelle an. Um eine Zufahrt zu ermöglichen, ließ er einen Damm errichten, der die Nordspitze des Sees abschnitt und zur Karpfenzucht nutzte. Das Gewässer trägt noch heute den Namen Karpfenteich. Die historischen Gebäude des Seebads wurden 2014 abgerissen. Die Liegewiese ist nach vorübergehender Sperrung seit 2017 wieder offen.Der Petersdorfer See befindet sich in Privatbesitz. Der Eigentümer betreibt die Wasserskianlage „Wakepark Petersdorf“.