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Eiche von Barmstedt

BarmstedtEinzelbaum in EuropaEinzelbaum in Schleswig-HolsteinGeographie (Kreis Pinneberg)Individuelle Eiche oder Baumgruppe mit Eichen
Naturdenkmal in Schleswig-Holstein
Eiche von Barmstedt 02
Eiche von Barmstedt 02

Die Eiche von Barmstedt, im Volksmund auch „Tausendjährige Eiche“ genannt, ist ein Naturdenkmal in Barmstedt, Kreis Pinneberg. Ihr Standort befindet sich in der Nähe der Landesstraße 75 an der Zufahrt zum Parkplatz am Restaurant „Zum Bootssteg“ und dem Spielplatz am Rantzauer See. Die Stieleiche (Quercus robur) ist seit dem 19. Dezember 1997 als Naturdenkmal bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Pinneberg mit der Nummer 01/03 gelistet. Das Alter der Eiche wird mit etwa 600–650 Jahren angegeben. Durch regelmäßige Baumpflege befindet sich die Eiche in einem sehr guten Zustand mit nur geringen Anteilen von Totholz in der Krone. Der Stamm ist zum Teil ausgehöhlt und durch ein Drahtgitter vor weiteren Beschädigungen geschützt. Der Baum hat eine relativ kleine Krone mit einem Durchmesser von bis zu 17 Metern (durch Baumpflege gekappte Äste). Der Stamm hat an der Stelle seines geringsten Durchmessers einen Umfang von ca. 6,55 Meter. In einem Meter Höhe gemessen beträgt der Stammumfang 6,75 Meter (2011). Es ist eines der markanten und alten Baumexemplare im südlichen Schleswig-Holstein und das älteste Naturdenkmal im Kreis Pinneberg. Sie wird nur durch die Uetersener Blutbuche (Kronendurchmesser 27,30 m (2008)) und den größten und imposantesten Baum, die „Kocheiche“ im Kummerfelder Gehege übertroffen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eiche von Barmstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.7844447 ° E 9.75832298 °
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Adresse

Eiche von Barmstedt

Rantzau
25355
Schleswig-Holstein, Deutschland
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linkWikiData (Q1301313)
linkOpenStreetMap (3900276783)

Eiche von Barmstedt 02
Eiche von Barmstedt 02
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Rantzauer See
Rantzauer See

Der Rantzauer See liegt in der Stadt Barmstedt im Kreis Pinneberg im südwestlichen Schleswig-Holstein. Er ist knapp 420 mal 280 Meter groß, hat eine Fläche von 7,5 ha und ist nicht tiefer als drei Meter. In den Jahren von 1934 bis 1938 wurde der See auf Anordnung der Nationalsozialisten durch den Reichsarbeitsdienst von Hand ausgehoben. Der Wasserstand des Rantzauer Sees wird durch das Aufstauen der Krückau, die ihn speist, geregelt. Dieser Eingriff in die Natur und die damit verbundene Unterbrechung des Wanderweges für die heimische Fischwelt sorgte in der Vergangenheit für Probleme. Deshalb wurde 1981 daraufhin eine neunstufige Fischtreppe am Stauwehr der Schlossinsel errichtet, über die die Fische nun wieder ihre Wanderung zu den oberen Laichplätzen fortsetzen konnten. Die Geschichte der im See liegenden Schlossinsel geht bis in das 12. und 13. Jahrhundert zurück, als die Ritter von Barmstede hier ihren Sitz hatten. Auf der Barmstedter Schlossinsel findet sich ein historisches Gebäudeensemble mit dem Schloss Rantzau (klassizistisches Herrenhaus von 1806 in Privatbesitz), dem Gerichtsschreiberhaus (klassizistischer Bau von 1824, heute wechselnde Ausstellungen beinhaltend), dem ehemaligen Amtsgericht (19. Jahrhundert, heute Museum der Grafschaft Rantzau) und dem Schlossgefängnis (1836, zwei der historischen Gefängniszellen erhalten, heute Café-Betrieb und Ausstellungen). Außerdem grenzt an die Schlossinsel eine Wassermühle aus dem 19. Jahrhundert. Der Rantzauer See wird jährlich von mehreren Tausend Menschen besucht. Um den See herum befinden sich ein Rhododendronpark und mehrere Cafés, in den Sommermonaten gibt es die Möglichkeit, Tretboote auszuleihen oder im Freibad zu schwimmen und im an den See grenzenden Rantzauer Forst kann man wandern und Fahrrad fahren.