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Holtorfer Moor

Flusssystem AllerHeemsenMoor in NiedersachsenNaturschutzgebiet im Landkreis Nienburg/WeserSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schutzgebiet der IUCN-Kategorie IVSteimbke
Holtorfer Moor
Holtorfer Moor

Das Holtorfer Moor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Steimbke in der Samtgemeinde Steimbke und der Gemeinde Heemsen in der Samtgemeinde Heemsen im Landkreis Nienburg/Weser. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 084 ist 160 Hektar groß. Es steht seit dem 16. Mai 1985 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Nienburg/Weser. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Nienburg und nordwestlich von Steimbke am Nordrand einer Endmoräne. Es ist Teil des Lichtenmoores, an dessen Westrand es liegt. Das Moor weist neben ehemaligen Handtorfstichen auch noch ursprüngliche Hochmoorflächen auf. Die Flächen im Süden des Naturschutzgebietes wurden zu Grünland kultiviert. Diese Flächen, die überwiegend extensiv bewirtschaftet werden, besitzen insbesondere für Wiesenvögel eine größere Bedeutung. Der unkultivierte Bereich ist größtenteils mit Moorwald bestanden und kann sich durch Entkusselungs- und Wiedervernässungsmaßnahmen regenerieren. Das Naturschutzgebiet wird vom Lichtenmoorgraben durchflossen, der über die Schwarze Riede zur Wölpe, einem Nebenfluss der Aller, entwässert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holtorfer Moor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Holtorfer Moor
Dorfstraße, Samtgemeinde Steimbke

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.68722222 ° E 9.32388889 °
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Adresse

Holtorfer Moor

Dorfstraße
31634 Samtgemeinde Steimbke
Niedersachsen, Deutschland
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Holtorfer Moor
Holtorfer Moor
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In der Umgebung

Krähenmoor
Krähenmoor

Das Krähenmoor ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Steimbke und Stöckse in der Samtgemeinde Steimbke und in der Stadt Nienburg/Weser im Landkreis Nienburg/Weser. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 079 ist 230 Hektar groß. Im Südosten grenzt es direkt an das Naturschutzgebiet „Krähenmoor II“, ansonsten ist es vom Landschaftsschutzgebiet „Die Krähe“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 18. Oktober 1984 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Nieburg/Weser. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Nienburg und Steimbke. Es handelt sich um den Teil eines von Grund- und Endmoränen umgebenen Hochmoor­gebietes mit offenen und teilweise wachsenden Hochmoorflächen. Im Randbereich im Westen des Naturschutzgebietes ist auch großflächig Heidevegetation zu finden. Im Südosten wächst auf mineralischem Untergrund Wald, der durch zahlreiche Althölzer gekennzeichnet ist. Im Rahmen der Unterschutzstellung ist die Wiedervernässung des Torfkörpers vorgesehen. Der Wald im Südosten des Schutzgebietes soll zu einem Buchen-Eichenwald entwickelt werden. Das Gebiet wird im südlichen Bereich von Krähenmoorgraben und Schiffgraben durchflossen. Der Schiffgraben entwässert das Gebiet über den Führser Mühlbach zur Weser. Der nördliche Bereich des Moores entwässert teilweise zur Schwarzen Riede, einem Nebengewässer der Wölpe, die bei Rethem (Aller) in die Aller mündet.

Weißer Graben (Naturschutzgebiet)
Weißer Graben (Naturschutzgebiet)

Der Weiße Graben ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Heemsen in der Samtgemeinde Heemsen und der Gemeinde Steimbke in der Samtgemeinde Steimbke im Landkreis Nienburg/Weser. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 174 ist 502 Hektar groß. Es steht seit dem 11. Mai 1995 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Nienburg/Weser. Das aus zwei Teilflächen bestehende Gebiet liegt nordöstlich von Nienburg und nordwestlich von Steimbke im Lichtenmoor. Es stellt ein Hochmoorgebiet unter Schutz, das im südwestlichen Bereich großflächig industriell abgetorft worden ist. Diese Flächen befinden sich in der Renaturierung – hierfür wurden u. a. Wiedervernässungsmaßnahmen durchgeführt – bzw. sind zu feuchtem Grünland kultiviert worden. Im nordöstlichen Bereich finden sich ungenutzte Moorbirkenwälder, alte Handtorfstiche und Grünlandflächen unterschiedlicher Nutzungsintensität sowie vereinzelten Äcker und Forstflächen. Neben der Regenerierung der industriell abgetorften Flächen steht eine Optimierung des Feuchtgrünlandes als Lebensraum für Wiesenvögel im Vordergrund. Im strukturreichen Teilgebiet im Nordosten des Schutzgebietes ist eine Extensivierung der Nutzung der landwirtschaftlichen Nutzflächen und eine allmähliche Umwandlung von Acker- in Grünlandflächen vorgesehen, um eine ökologische Aufwertung des Schutzgebietes zu erreichen. Das Schutzgebiet wird vom Alpegraben und Weißen Graben durchflossen, die es auch entwässern. Der Alpegraben fließt in Richtung der Alpe, der Weiße Graben über die Schwarze Riede zur Wölpe. Beide, Alpe und Wölpe sind Nebenflüsse der Aller.