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Schweizerisches Institut für Rechtsvergleichung

Gegründet 1978Organisation (Lausanne)Recht (Schweiz)RechtsvergleichungRechtswissenschaftliches Forschungsinstitut
ISDC exterior south
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Das Schweizerische Institut für Rechtsvergleichung SIR (französisch Institut suisse de droit comparé ISDC; italienisch Istituto svizzero di diritto comparato ISDC; rätoromanisch Institut svizzer da dretg cumparativ ISDC; englisch Swiss Institute of Comparative Law SICL) ist eine selbständige Anstalt des Bundes mit Sitz in Ecublens, die unter anderem die Aufgabe hat, Rechtsgutachten über ausländisches Recht für die Bundesbehörden, Gerichte und Private zu erstellen. Das Institut wurde 1978 durch ein Bundesgesetz gegründet. Es ist auf dem Campus Dorigny der Universität Lausanne stationiert und ist administrativ dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement unterstellt. Etwa 30 Forscher, Bibliothekare und Büropersonal sind dort beschäftigt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schweizerisches Institut für Rechtsvergleichung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schweizerisches Institut für Rechtsvergleichung
La Méridienne,

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Breitengrad Längengrad
N 46.521666666667 ° E 6.5827777777778 °
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Adresse

Université de Lausanne (UNIL)

La Méridienne
1022
Waadt, Schweiz
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Webseite
unil.ch

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In der Umgebung

Mèbre
Mèbre

Die Mèbre ist ein rund 15 km langer Bach westlich der Stadt Lausanne im Schweizer Kanton Waadt. Sie gehört zusammen mit der Sorge zum Gewässersystem der Chamberonne, entwässert einen Abschnitt des Waadtländer Mittellandes und zählt zum Einzugsbereich der Rhone. Der Flusslauf wurde 1357 erstmals urkundlich als Meybry erwähnt. Das Quellgebiet der Mèbre befindet sich auf rund 800 m ü. M. auf den Waldhöhen des Jorat, auf dem Boden der Gemeinde Le Mont-sur-Lausanne. Mit relativ konstantem Gefälle fliesst die Mèbre in einem stets rund 20 bis 30 m in das angrenzende Molasseplateau eingesenkten und meist bewaldeten Erosionstal nach Westen. Sie bildet dabei die südliche Abgrenzung der Region Gros de Vaud. Bei Cheseaux-sur-Lausanne zeichnet die Mèbre allmählich einen Bogen nach Süden in Richtung des Genferseebeckens und tritt nun in ein tief eingeschnittenes Kerbtal ein, das von der Autobahn A9 mit einem Viadukt überspannt wird. In früheren Zeiten floss die Mèbre durch das Bauerndorf Renens, heute wird der Bachlauf auf einer Strecke von rund 1 km unterirdisch geführt. Nahe dem ehemaligen Herrschaftssitz Dorigny befindet sich der Zusammenfluss von Mèbre und Sorge. Das Gewässer heisst von nun an Chamberonne und mündet nach einer weiteren Laufstrecke von rund 1 km durch den Campus Lausanne am westlichen Rand von Lausanne in den Genfersee. Die Wasserkraft der Mèbre wurde schon seit dem Mittelalter an verschiedenen Orten, insbesondere bei Crissier und Renens, für den Betrieb von Mühlen, Sägereien und Schmieden genutzt.

Chamberonne
Chamberonne

Die Chamberonne, im Mittellauf Sorge genannt, ist ein rund 12 km langer Zufluss des Genfersees im Kanton Waadt der Schweiz. Sie entwässert einen Abschnitt des Waadtländer Mittellandes und gehört zum Einzugsbereich der Rhone. Die Fläche des Einzugsgebietes der Chamberonne beträgt etwa 40 km². Der Name leitet sich von den gallischen Wortbestandteilen cambo- (Kurve, Mäander) und onno (Fluss, Bach) ab und bedeutet demnach so viel wie mäandrierender Bach. Das Quellgebiet der Chamberonne befindet sich auf rund 590 m ü. M. auf dem Hochplateau des südlichen Teils des Gros de Vaud, westlich der Gemeinde Cheseaux-sur-Lausanne. Auf einer Strecke von rund 3 km fliessen die beiden Quellbäche, die Chamberonne und die Petite Chamberonne mehr oder weniger parallel in leicht in das Plateau eingesenkten Tälern. Ab dem Zusammenfluss dieser beiden Bäche in den Wäldern von Plamont und Bois de la Chasse wird das Fliessgewässer Sorge genannt. Diese bewegt sich weiter nach Süden zum Genferseebecken, wobei sie die Industriegebiete von Crissier, Bussigny und Ecublens (VD) durchquert. Mehrere Abschnitte der Sorge wurden überdeckt. Bei Ecublens wendet sich die Sorge nach Osten und vereinigt sich mit der Mèbre, einem auf weite Strecken in einem Abstand von 1 km parallel fliessenden Bach. Der letzte rund 1 km lange Abschnitt des Flusslaufs unterhalb des Zusammenflusses von Sorge und Mèbre trägt erneut den Namen Chamberonne und liegt im Campus Lausanne. Etwa auf halbem Weg zwischen Lausanne und Saint-Sulpice (VD) mündet die Chamberonne in der Nähe des ehemaligen Herrschaftssitzes Dorigny mit einem kleinen Schwemmkegel in den Genfersee. Überwiegend in naturnahem bis natürlichem Zustand befindet sich nur noch der Oberlauf der Chamberonne, während der Unterlauf kanalisiert und teilweise in den Untergrund verlegt wurde. Die Chamberonne besitzt ein pluviales Abflussregime.

Swiss Institute of Bioinformatics
Swiss Institute of Bioinformatics

Das Swiss Institute of Bioinformatics (SIB, französisch Institut suisse de bioinformatique, deutsch Schweizerisches Institut für Bioinformatik) ist ein Zusammenschluss von Bioinformatik-Forschungs- und Dienstleistungsgruppen der wichtigsten Schweizer Hochschulen und renommierter Schweizer Forschungsinstitute. Es ist eine gemeinnützige akademische Stiftung, die die Bioinformatik-Aktivitäten in der gesamten Schweiz bündelt. Das SIB wurde am 30. März 1998 eingerichtet. Seine Aufgabe ist es, der nationalen und internationalen Forschungsgemeinschaft zu den Biowissenschaften (Life-Science) benötigte Bioinformatik-Ressourcen in Bereichen wie Genomik, Proteomik und Systembiologie zur Verfügung zu stellen und den Bereich der Bioinformatik in der Schweiz zu leiten und zu koordinieren. Das SIB fördert insbesondere die Forschung, die Entwicklung von Datenbanken und Computertechnologien und ist an etlichen Lehr- und Dienstleistungstätigkeiten beteiligt. Die Forschungsgruppen des SIB befinden sich in Lausanne (Hauptsitz), Genf, Zürich, Bern, Basel, Freiburg, Lugano, Bellinzona, Wädenswil und Yverdon-les-Bains. Das SIB unterhält mehrere Bio-Datenbanken, darunter Swiss-Prot. Der Expasy-Server mit Spiegeln in mehreren Ländern auf der ganzen Welt ist der Proteinsequenzanalyse und der zweidimensionalen Proteinstruktur gewidmet. Präsident des Instituts ist derzeit (August 2022) Felix Gutzwiller. Der erste Direktor des Instituts war Victor Jongeneel, auf den zwischen 2001 und September 2007 Ernest Feytmans folgte. Ab Juli 2018 wurde das Institut von Christine Durinx und Ron Appel als Co-Direktoren (engl. Joint SIB Executive Directors) geleitet. Ab April 2022 wurde Christine Durinx durch Christophe Dessimoz als Co-Direktor ersetzt. Seit Oktober 2022 ist Christophe Dessimoz alleiniger Geschäftsführer, nachdem Ron Appel in den Ruhestand getreten ist.