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Burgwall Treskow

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in NeuruppinBurg im Landkreis Ostprignitz-RuppinBurg in EuropaBurgwall in Brandenburg
Geographie (Neuruppin)Niederungsburg in BrandenburgSlawischer Burgwall
Treskow2
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Der Burgwall von Treskow, einem Wohn- und Gewerbegebiet der Stadt Neuruppin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, liegt südöstlich des Ortes auf einer spitzen Halbinsel im Ruppiner See. Es handelt sich um den Burgstall einer slawischen Niederungsburg, einen slawischen Burgwall, im ehemaligen Stammesgebiet der Zamzizi im Ruppiner Land. Die Niederungsburg ist nur noch als flaches ovales Burgplateau von etwa 80 Meter Durchmesser in den kälteren Jahreszeiten zu erkennen. Im Sommer ist die Gegend stark zugewuchert und schwerer zugänglich. Die einstige Wallburg liegt der Ortschaft Gnewikow genau gegenüber. Seit 1981 findet in dem Waldgebiet, dass "Geschützter Park Burgwall" genannt wird, regelmäßig der Treskower Burgwall-Lauf statt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgwall Treskow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.888611111111 ° E 12.824444444444 °
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Adresse

Gnewikow


16818
Brandenburg, Deutschland
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Treskow2
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In der Umgebung

Buskow
Buskow

Buskow ist ein Ortsteil von Neuruppin im Landkreis Ostprignitz-Ruppin (Brandenburg). Die urkundliche Ersterwähnung stammt aus 1256 als Buscowe, nach einem Mann namens Buschek. Um 1490 gehörte Buskow zur im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin der Grafen von Lindow-Ruppin. Ab 1491 war die Familie von Zieten zu Wildberg für etwa 200 Jahre Eigentümerin des Ortes. Später gehörte der Ort unter anderem der Familie von Kleist. Für die Arbeit an der zweiten Auflage seiner Wanderungen durch die Mark Brandenburg besuchte Theodor Fontane im Juni 1864 Buskow. Er skizzierte die Kirche und vermerkte in seinem Notizbuch: "Prächtige alte vielversprechende Kirche, aber traurig öde im Innern." Buskow hatte allerdings nur ein kurzes Gastspiel in den Wanderungen. Denn der Ort wurde lediglich im Kapitel "Dörfer und Flecken im Lande Ruppin" aufgenommen (Band 1, Die Grafschaft Ruppin), das Fontane in der dritten Auflage (1875) wieder herausnahm. Am 6. Dezember 1993 wurde Buskow nach Neuruppin eingemeindet.Die kleine Feldsteinkirche mit spitzem Turm und einer angebauten Gruft stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde mehrfach(?) baulich verändert (Fenster). Ihre Einrichtung ist einfach, die alte Ausstattung bis auf einiges Gestühl, Westempore und die Orgel kaum vorhanden. Ein neugotischer Taufstein aus Holz steht unbenutzt im Turmeingang. Die einmanualige Orgel (Man. C–f’’’ und angehängtes Pedal C–f°) wurde von Albert Hollenbach (Neuruppin) 1888 mit ehemals sechs Registern gebaut, wovon Prinzipal 8’ seit 1917 (?) fehlt. Der Prospekt ist mit Tüchern verhängt. Die vorhandene Substanz wurde im Herbst 2007 durch den Orgelbaumeister Matthias Beckmann (Friesack-Damm) restauriert und erhielt einen elektrischen Winderzeuger. Im Dorf befindet sich das Gut Buskow, dessen Gebäude heute allesamt unter Denkmalschutz stehen.