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Ringstedter See

Geographie (Geestland)Naturschutzgebiet im Landkreis CuxhavenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
NSG Ringstedter See
NSG Ringstedter See

Der Ringstedter See ist ein Naturschutzgebiet in der Ortschaft Ringstedt der niedersächsischen Stadt Geestland im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 076 ist 32 Hektar groß. Es liegt westlich von Ringstedt zwischen dem Schifffahrtsweg Elbe-Weser und der Geeste und stellt einen inzwischen verlandeten Niedermoorsee und die umgebenden Uferbereiche unter Schutz. Im Schutzgebiet sind Blänken als Reste des Sees zu finden. Das Naturschutzgebiet ist geprägt von weiten Röhrichtflächen und Schwingrasen, in den Randbereichen finden sich auch mehr oder weniger extensiv genutzte Grünlandflächen. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1981 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cuxhaven.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ringstedter See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ringstedter See
Hellershornweg, Geestland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.551944444444 ° E 8.8005555555556 °
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Adresse

Ringstedter See

Hellershornweg
27624 Geestland
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
nlwkn.niedersachsen.de

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NSG Ringstedter See
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In der Umgebung

Fleinsee/Altluneberger See
Fleinsee/Altluneberger See

Fleinsee/Altluneberger See ist ein ehemaliges Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Ortschaften Wehdel und Geestenseth in der Einheitsgemeinde Schiffdorf sowie den Ortschaften Köhlen und Ringstedt in der Einheitsgemeinde Geestland im Landkreis Cuxhaven. Das Naturschutzgebiet ging in dem im September 2013 neu ausgewiesenen Naturschutzgebiet „Geesteniederung“ auf. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 157 war 150 Hektar groß. Es war zu einem großen Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Niederung von Geeste und Grove“. Im Süden grenzte es an das ebenfalls im Naturschutzgebiet „Geesteniederung“ aufgegangene Naturschutzgebiet „Im Gliesch“. Das Gebiet stand seit dem 2. Februar 1988 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde war der Landkreis Cuxhaven. Das ehemalige Naturschutzgebiet liegt östlich von Bremerhaven zwischen Altluneberg, Köhlen und Geestenseth. Es stellte einen Teil der eingedeichten Geesteniederung mit der Geeste und den angrenzenden Röhricht- und Grünland flächen sowie den Mündungsbereich des Scheidebachs als rechten Nebenfluss der Geeste unter Schutz. Die ehemals im Mündungsbereich vorhandenen und für das ehemalige Naturschutzgebiet namensgebenden Seen sind verlandet bzw. im Zuge des Gewässerausbaus der Geeste im Jahr 1961 trockengefallen.Die Grünlandflächen werden überwiegend extensiv genutzt, ein Teil der Flächen liegt brach. Durch Entfernung der Verwallung der Geeste können sie bei Hochwasser überfluten. Die Geeste kann sich in dem unter Naturschutz stehenden Bereich natürlich entwickeln.

Grove (Geeste)

Die Grove ist ein knapp neun Kilometer langes Fließgewässer im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Sie entspringt im Laaschmoor südlich von Wehdel und wird durch einen Überlauf aus dem Silbersee gespeist. Sie verläuft zunächst in östliche Richtung und ändert ihren Verlauf südwestlich von Geestenseth bzw. nordwestlich von Wollingst in nördlich bis nordwestliche Richtung. Hier fließt ihr der Wollingster Grenzgraben von rechts zu. Zwischen Wehdel und Geestenseth unterquert sie kurz hintereinander die Landesstraße 143 und die Bahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude und verläuft dann in nördliche Richtung östlich an Altluneberg vorbei. Einen guten Kilometer nördlich von Altluneburg mündet sie im Naturschutzgebiet „Geesteniederung“ als linker Nebenfluss in die Geeste. Die Grove ist auf nahezu ihrer gesamten Länge ausgebaut, hat dabei aber teilweise einen naturnahen, noch mäandrierenden Verlauf behalten. Lediglich ein nordwestlich von Wollingst durch einen alten Auwald- und Bruchwaldrest verlaufende Teil des Oberlaufs der Grove hat größtenteils noch seinen natürlichen Verlauf mit Mäandern, Prall- und Gleithängen. In diesem Bereich wurde in den 1930er-Jahren südlich des ursprünglichen Gewässerverlaufs eine neue Grove gebaut, die über Verbindungskanäle mit dem alten Bachlauf verbunden ist. Die beiden Bäche vereinen sich etwas oberhalb der Einmündung des Wollingster Grenzgrabens. Die Grove durchfließt eine überwiegend von Grünland geprägte Niederung in einem Geest­tal. Um anadromen Wanderfischen wie der Meerforelle und dem Flussneunauge geeignete Laich­plätze zu bieten, wurden im Oktober 2007 im Bereich des Oberlaufs Kiesbecken angelegt. Ab etwas oberhalb der Mündung des Wollingster Grenzgrabens ist die Grove Bestandteil des FFH-Gebietes „Niederung von Geeste und Grove“. Die Grove verfügt über weite Strecken über eine artenreiche Wasservegetation mit Schwimmblattpflanzen und flutender Unterwasservegetation. In der Grove kommen z. B. Aal, Barsch, Brasse, Gründling, Güster, Hecht, Kaulbarsch, Meerforelle, Rotauge, Rotfeder, Schleie, Stichling, Bach- und Flussneunauge vor.