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Altlerchenfelder Pfarrkirche

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Altlerchenfelder Pfarrkirche Außenansicht
Altlerchenfelder Pfarrkirche Außenansicht

Die Altlerchenfelder Pfarrkirche zu den Sieben Zufluchten ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im Bezirksteil Altlerchenfeld im 7. Wiener Gemeindebezirk Neubau, Lerchenfelder Straße 111. Sie ist kunsthistorisch insofern interessant, als sie eine Art Übergangswerk zwischen Klassizismus und Historismus in der Architektur bildet. Insbesondere gilt der Kirchenbau in seiner Verbindung von Architektur und Malerei als Beispiel eines Gesamtkunstwerkes im Sinne der Kunstauffassung der Romantik und eines der Hauptwerke des Historismus in der Architektur Wiens.Patrozinium sind die Sieben Zufluchten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altlerchenfelder Pfarrkirche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altlerchenfelder Pfarrkirche
Lerchenfelder Straße, Wien Neubau

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.207222222222 ° E 16.3425 °
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Adresse

Altlerchenfelder Kirche (Kirche Altlerchenfeld;Pfarrkirche Altlerchenfeld;Altlerchenfelder Pfarrkirche)

Lerchenfelder Straße 107
1070 Wien, Neubau
Österreich
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Webseite
pfarrealtlerchenfeld.at

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Altlerchenfelder Pfarrkirche Außenansicht
Altlerchenfelder Pfarrkirche Außenansicht
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In der Umgebung

Lerchenfeld (Wien)
Lerchenfeld (Wien)

Das Lerchenfeld ist ein ehemaliges Waldgebiet im Bereich der heutigen Wiener Gemeindebezirke Neubau, Josefstadt und Ottakring. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Name bereits 1295. 1337 kaufte der herzogliche Hof den Großteil des Gebietes zur Ausübung der Jagd an. Der Name ist entweder auf einen bestandenen Lärchenwald zurückzuführen oder darauf, dass sich der kaiserliche Hof dort mit dem Lerchenfang beschäftigte (im späteren Ortswappen von Lerchenfeld waren beide Thesen vereinigt, es zeigte einen Baum und drei Vögel). Noch wahrscheinlicher ist jedoch eine ältere slawische oder keltische Flur- oder Ortsbezeichnung.Nachdem das Gebiet lang Ackerland gewesen war, setzte im 17. Jahrhundert, vom zentrumsnäheren Teil ausgehend, Besiedlung ein. Um 1700 war neben Altlerchenfeld weiter stadtauswärts bereits Neulerchenfeld entstanden, das 1704 beim Bau des Linienwalls außerhalb dieser Befestigungsanlage verblieb. 1703–1705 wurde die Grundherrschaft über Lerchenfeld von der Stadt Wien erworben. Wie ein Wanderführer aus dem Biedermeier, das Werk „Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise“ von Adolf Schmidl aus dem Jahre 1835, zeigt, hatte Lerchenfeld zur damaligen Zeit einen sehr zweifelhaften Ruf: Wer hat nicht vom Lerchenfelde gehört? Das Lerchenfeld ist für Wien, was St. Antoine für Paris, Sachsenhausen für Frankfurt u.s.w., der Tummelplatz des Pöbels – aber, wie ein Hauch von Poesie dem Österreicher selbst in seiner tiefsten Gemeinheit (besser gesagt »Derbheit«) noch immer eigen ist, so ist auch das berüchtigte Lerchenfeld nicht ohne poetische Momente. Es ist offenbar der lebendige Gegensatz des Praters […] Aber im Lerchenfelde fällt jede Rücksicht weg, alle Anstalten sind im strengsten Sinne privat, der Plebs ist hier Souverain, und die Herolde seiner Herrschaft sind gleich vor der Linie: eine Breterbude für gymnastische und thierische Künste, einige offene Caroussels, und ein Trupp elender Zeiselwagen, um durch den undurchdringlichen Staub oder unergründlichen Koth baldmöglichst zum Ziele aller Wünsche – zum Heurigen – zu gelangen!Da sich das Gebiet heute im dicht verbauten Wien befindet, beziehen sich Stadtteil- und Straßennamen auf das ehemalige Lerchenfeld: die Bezirksteile Altlerchenfeld und Neulerchenfeld sowie Lerchengasse, Lerchenfelder Straße, Neulerchenfelder Straße und der Lerchenfelder Gürtel.

U-Bahn-Station Thaliastraße
U-Bahn-Station Thaliastraße

Die Station Thaliastraße ist eine oberirdische Station der Wiener U-Bahn-Linie U6. Sie befindet sich auf dem Mittelstreifen des Lerchenfelder Gürtels zwischen dem 7. und dem 16. Wiener Gemeindebezirk. Namensgeber ist die Geschäftsstraße Thaliastraße, die 1894 nach dem ehemaligen Thaliatheater benannt wurde. Die Station, welche über zwei Seitenbahnsteige verfügt, wurde 1980 auf der Gürtelstrecke der Wiener Elektrischen Stadtbahn als völliger Neubau eröffnet, nachdem die 1898 eröffnete Wiener Dampfstadtbahn die Stelle noch ohne Halt passierte. Die Überdachungen der Bahnsteige bestehen aus unverkleideten Betonträgern und Glasscheiben. Die Gestaltung des kleinen Aufnahmegebäudes am nördlichen Ausgang, das eine öffentliche Toilettenanlage beherbergt, nimmt mit ihren Sichtziegelverkleidungen Anteil an der Architektur Otto Wagners. Der Ausgang am nördlichen Ende führt mittels Rolltreppen in ein kleines, unter der Trasse der U6 gelegenes Aufnahmegebäude. Hier besteht die Umstiegsmöglichkeit zu Straßenbahnlinie 46, die unter der U6-Brücke hält. Aufgrund des unterschiedlichen Geländeniveaus befindet sich am südlichen Ende der Bahnsteige einer der wenigen stufenlosen Eingänge des gesamten Wiener U-Bahn-Netzes. Hier erhält man auch Anschluss an den Autobus 48A in Richtung Baumgartner Höhe. Im Juni 2014 haben Sanierungsarbeiten an der Station begonnen, bei denen der Bahnsteig, die Eingänge und die Tore erneuert werden. Auch das Dach soll durch ein neues ersetzt werden.