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U-Bahnhof Holzhauser Straße

Bahnhof in EuropaBaudenkmal in BerlinBerlin-TegelErbaut in den 1950er JahrenU-Bahnhof in Berlin
UBahnhf Holzhauserstr
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Der U-Bahnhof Holzhauser Straße () ist ein Bahnhof der Linie U6 der Berliner U-Bahn. Er befindet sich als einer von drei oberirdischen Bahnhöfen der U6 im Berliner Ortsteil Tegel des Bezirks Reinickendorf. Der U-Bahnhof wurde am 31. Mai 1958 eröffnet und trägt im Bahnhofsverzeichnis der BVG das Kürzel Hh. Er ist 788 Meter vom U-Bahnhof Borsigwerke und 698 Meter vom U-Bahnhof Otisstraße entfernt. Der Bahnhof verfügt über einen vollständig überdachten Mittelbahnsteig, auf den man über einen Zugang am nördlichen Bahnsteigende mit einer Vorhalle gelangen kann, und liegt 7,1 Meter über Straßenniveau. Die Gestaltung ist schlicht gehalten: Die Decke ist schmetterlingsartig und grau gehalten, der Bahnsteig wurde zweckmäßig gebaut. Die Mittelstützen bestehen aus einfachen weißen Quaderblöcken. Ursprünglich sollte der Bahnhof bis 2016 barrierefrei umgebaut und ein Aufzug installiert werden. Dies ist nun für das Jahr 2020 vorgesehen. Im gleichen Zeitraum sollen der stark in der Bausubstanz beschädigte Bahnsteig und das Dach saniert werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Holzhauser Straße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Holzhauser Straße
Seidelstraße, Berlin Tegel

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Breitengrad Längengrad
N 52.575833333333 ° E 13.296111111111 °
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Adresse

U Holzhauser Straße

Seidelstraße
13509 Berlin, Tegel
Berlin, Deutschland
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Webseite
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UBahnhf Holzhauserstr
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Sender Tegel
Sender Tegel

Der Sender Tegel () war ein 1933 für den in Berlin ansässigen Sender Funk-Stunde Berlin in Betrieb genommener 100-kW-Mittelwellensender im Berliner Ortsteil Tegel und diente als Ersatz für den kleineren Sender auf dem Berliner Funkturm. Der Sendemast wurde an der Berliner Seidelstraße nördlich des früheren Flughafens Tegel als selbsttragende Holzkonstruktion errichtet und hatte zunächst eine Höhe von 165 Metern. Die Funktechnik wurde von der Firma Telefunken geliefert. Die Zuleitung vom Sender zum Sendemast erfolgte über eine neu entwickelte Hochfrequenz-Erdleitung. Die Baukosten betrugen etwa 1,5 Millionen Reichsmark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 7 Millionen Euro). Aus statischen Gründen wurde der Mast 1940 auf 86 Meter Höhe zurückgebaut. Vom 20. Dezember 1933 bis zum April 1934 wurde das Programm Funk-Stunde Berlin der Funk-Stunde AG Berlin auf der Mittelwellenfrequenz 832 kHz ausgestrahlt. Danach meldete sich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs von Tegel der Reichssender Berlin auf der neuen Frequenz 841 kHz. Am 22. April 1945 wurde der Sender Tegel von der Roten Armee besetzt. Auf Veranlassung des sowjetischen Stadtkommandanten wurde am 13. Mai 1945 der Rundfunkbetrieb über den Sender Tegel wieder aufgenommen. Die Sendung begann um 20 Uhr mit der Ansage „Hier spricht Berlin“. Es war zunächst das einzige in Berlin ausgestrahlte Rundfunkprogramm in deutscher Verantwortung, ehe in der britischen Besatzungszone der Nordwestdeutsche Rundfunk einen Sender betrieb. Der 13. Mai 1945 gilt auch als Gründungsdatum des Berliner Rundfunks, der bis zum Ende seiner Privatisierung 1992 Bestand hatte. Der Berliner Rundfunk strahlte sein unter der Kontrolle der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland stehendes Programm bis 1948 vom Sender Tegel aus, der sich seit dem Kriegsende im französischen Sektor befand. Wegen von Frankreich konstatierter Gefährdung des dortigen Flugverkehrs während der Berliner Luftbrücke wurde am 16. Dezember 1948 der Sendeturm zusammen mit dem im Bau befindlichen Stahlrohrmast, der ihn ersetzen sollte, auf Veranlassung des französischen Stadtkommandanten Jean Ganeval von französischen Pionieren gesprengt. Die technische Sendeausrüstung gelangte zum in der sowjetischen Besatzungszone nahe Berlin gelegenen Sender Königs Wusterhausen.