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Böhmerweiher

AubingFlusssystem AmperGewässer in MünchenLandschaftsschutzgebiet in OberbayernSee in Bayern
See in Europa
Uebersicht boehmerweier 2
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Die Böhmerweiher, oft fälschlicherweise Böhmer Weiher, sind zwei Baggerseen am Westrand der Stadt München in Deutschland, die man in den Großen und den Kleinen Böhmerweiher unterteilt. Die Seen befinden sich im äußersten Westen des Münchner Stadtbezirks Aubing-Lochhausen-Langwied, südlich von Gröbenzell und südöstlich von Puchheim. Sie liegen in der Münchner Schotterebene und entstanden durch Kiesentnahme. Sie sind Bestandteil des Landschaftsschutzgebiets Aubinger Lohe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Böhmerweiher (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Böhmerweiher
Lohwiesenweg, München Altaubing (Aubing-Lochhausen-Langwied)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.174025 ° E 11.374751 °
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Adresse

Münchner Naturschätze - Ein Baggersee für die Natur

Lohwiesenweg
81249 München, Altaubing (Aubing-Lochhausen-Langwied)
Bayern, Deutschland
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Uebersicht boehmerweier 2
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In der Umgebung

Aubinger Lohe
Aubinger Lohe

Die Aubinger Lohe ist ein Waldgebiet auf einem Hügel am westlichen Rand von München in Deutschland. Sie zählt zum Münchner Grüngürtel. Seit der Aufforstung mit Fichten handelt es sich jedoch nicht mehr um eine Lohe im Sinne einer Landschaftsbeschreibung. Die Aubinger Lohe liegt vollständig auf dem Gebiet der Stadt München und wird im Norden vom Stadtteil Lochhausen, im Südosten vom Stadtteil Aubing und ansonsten von Wiesen und Feldern umgeben. Am südlichen Rand wird sie von der Bahnstrecke München–Fürstenfeldbruck und einer parallel dazu verlaufenden Nebenstraße durchschnitten. Ihr Hauptteil ist ungefähr 1,8 km lang und 1,2 km breit, ihre Gesamtfläche beträgt ca. 6,2 km². An den Feldern, die an den Ostrand anschließen, beginnt der Lohwiesengraben, ein Zufluss des Langwieder Bachs, im Westen fließt der Erlbach vorbei: beide münden ein paar Kilometer weiter nördlich in den Gröbenbach. Der Hügel ist die einzige nennenswerte natürliche Erhebung, die in der Münchner Schotterebene aufragt. An seiner höchsten Stelle liegt er 541 m über dem Meeresspiegel und erhebt sich etwa 25 Meter über sein Umland. Entstanden ist er zum Ende der Riß-Kaltzeit. Während in der umgebenden Ebene der Boden in großem Maß durch die Gletscherschmelzwässer abgetragen wurde, verblieben die tertiären Sande der Aubinger Lohe dort, wo sie vor etwa 15 Millionen Jahren abgelagert wurden. Im Süden und Südosten der Aubinger Lohe wurden Siedlungsspuren aus Bronze-, keltischer und römischer Zeit gefunden, sowie zwei Keltenschanzen. Im Nordosten liegt auf dem Hügel der Aubinger Burgstall; beide sind sagenumwoben und werden im Umland auch Teufelsberg beziehungsweise Teufelsburg genannt. Ökologisch wertvoll ist die Aubinger Lohe aufgrund der Weiher auf dem Gelände einer aufgelassenen Ziegelei-Tongrube an ihrem Nordrand. Biotope finden sich dort, aber auch um den Burgstall und an den Rändern des Waldgebietes. Die Aubinger Lohe ist Teil des bayerischen Landschaftsschutzgebietes LSG-00120.02 „Aubinger Lohe und Moosschwaige mit Erweiterung“ mit einer Fläche von 624 Hektar.