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Unfinden

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Haßberge)Ersterwähnung 1241Gemeindeauflösung 1972Geographie (Königsberg in Bayern)Ort im Landkreis Haßberge
Weinort in Franken
Fachwerkhäuser in der Zehntstraße, Königsberg, Bayern
Fachwerkhäuser in der Zehntstraße, Königsberg, Bayern

Unfinden, ein Stadtteil der Stadt Königsberg in Bayern im Landkreis Haßberge (Bayern), ist fast gänzlich in Fachwerkbauweise errichtet und steht komplett unter Ensembleschutz. Unfinden befindet sich am Fuße des Haßbergtraufs, am Burgenweg, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Regiomontanusstadt Königsberg. Der Ort wurde vom Landesamt für Denkmalschutz in die Liste der besonders schutzwürdigen Ensembles aufgenommen. Der sichtbare Baubestand stammt überwiegend aus der Zeit der letzten 300 Jahre. 17 Fachwerkhäuser sind mit Wappen aus der Ganerbenzeit geschmückt. Der Ortsteil hatte im Januar 2019 298 Einwohner.

Auszug des Wikipedia-Artikels Unfinden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.093333333333 ° E 10.568333333333 °
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Adresse

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97486
Bayern, Deutschland
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Fachwerkhäuser in der Zehntstraße, Königsberg, Bayern
Fachwerkhäuser in der Zehntstraße, Königsberg, Bayern
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Königsberger Roland
Königsberger Roland

Der Königsberger Roland ist eine Rolandsstatue, die sich in Königsberg in Bayern befindet. Die etwa zwei Meter hohe Statue zeigt einen Ritter in einer Rüstung mit verzierten Elementen an Knien und Armen. Er trägt einen Helm mit geöffnetem Visier und auf der Brust das Bildnis eines Frauengesichts. In der Rechten hält er ein gezogenes Schwert, mit der Linken einen auf den Boden abgestützten Schild, der das sächsische und das Königsberger Wappen zeigt sowie den Reichsadler. Der Roland wurde vermutlich vom Steinmetzen Jörg Holzwart aus Gerolzhofen gefertigt. Die Figur wurde 1605 am Röhrenbrunnen vor dem brehmschen Anwesen beim Rathaus (Standort des heutigen Regiomontanusbrunnens) als Schmuck und Erinnerung an die Privilegien der kaiserlichen Stadt angebracht. Die Errichtung ist in städtischen Unterlagen dokumentiert. 1830 wurde die Figur am Brunnen abmontiert und zum Rathaus gebracht. Später wurde der Roland auf den Schlossberg verbracht, wo er rechts von der Treppe zur Gaststätte auf einer Rundsäule aufgestellt wurde. 1945 wurde er vom Sockel gestoßen und zerbrach, wobei ein Arm und ein Bein verschwanden. Später wurde er in Würzburg restauriert und mit Bremer Unterstützung an der nördlichen Ecke des Rathauses wieder aufgestellt.Der Königsberger Roland ist die südlichste Rolandsfigur Deutschlands. Der ritterliche Volksheld Roland symbolisiert in zahlreichen Städten Nord- und Mitteldeutschlands die städtischen Privilegien und Freiheiten.