place

Sowjetische Kriegsgräberstätte Reitwein

Baudenkmal in ReitweinFriedhof im Landkreis Märkisch-OderlandFriedhof in EuropaGedenkstätte des Zweiten WeltkriegsKriegsgräberstätte in Brandenburg
Massengrab in DeutschlandSowjetischer Soldatenfriedhof in Deutschland
Reitwein Ehrenfriedhof
Reitwein Ehrenfriedhof

Die Sowjetische Kriegsgräberstätte Reitwein wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in der ehemaligen Parkanlage neben dem Reitweiner Schloss angelegt. So liegt die Kriegsgräberstätte mitten im Ort dem Wald zugewandt. Unter der Mithilfe von Einwohnern des Ortes wurden alle bekannten Grabstätten mit Toten der Roten Armee in dieses Sammelgrab umgebettet. Die Grabanlage umfasst ca. 3000 Gefallene. Davon ist aber nur ein Teil der Toten mit Namen bekannt und auf den Grabsteinen genannt. Der hier beerdigten sowjetischen Toten des Krieges wurde zu Zeiten der DDR alljährlich im Februar mit Abordnungen aus dem Ort Reitwein, mit Reitweiner Schülern der Polytechnischen Oberschule Podelzig und der nahe gelegenen Garnison der Roten Armee in Küstrin gedacht. 2008 wurde die Anlage mit Mitteln der russischen Botschaft restauriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sowjetische Kriegsgräberstätte Reitwein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sowjetische Kriegsgräberstätte Reitwein
Hathenower Weg, Lebus

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Sowjetische Kriegsgräberstätte ReitweinBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.50055556 ° E 14.57833333 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Sowjetische Kriegsgräberstätte Reitwein

Hathenower Weg
15328 Lebus
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2305023)
linkOpenStreetMap (366749823)

Reitwein Ehrenfriedhof
Reitwein Ehrenfriedhof
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Diplomatentreppe
Diplomatentreppe

Die Diplomatentreppe ist eine in der Nähe von Reitwein im Landkreis Märkisch-Oderland an der Westseite des Oderdeichs zwischen Deichkilometer 6,5 und 6,6 gebaute Treppe aus Betonfertigteilen. Sie wurde 1984/1985 aus Anlass des 40. Jahrestages der Befreiung in der Nähe der Stelle errichtet, an der am 2. Februar 1945 die 8. Gardearmee der Roten Armee unter General Wassili Tschuikow die Oder überquerte. Dies war eine der Vorbereitungsaktionen für die Schlacht um die Seelower Höhen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Ziel des Treppenbaus war es, den für die Feierlichkeiten angereisten Botschaftern von 40 diplomatischen Vertretungen in der DDR das Erklimmen des Oderdeichs und damit den Blick über die Oder in Richtung Osten zu erleichtern. Im Zuge der Deichsanierung von 1998 bis 2005 nach dem Oderhochwasser 1997 wurde anstelle der alten Treppe eine neue errichtet.Durch die Bürgerinitiative „Rettet die Oderdammallee“ konnte nach wochenlangen Protesten die Fällung von 54 Bäumen an der Diplomatentreppe verhindert werden. Im Zuge der Deichsanierung sollten alle Bäume auf dem Oderdeich weichen, wie es auf weiten Abschnitten des Oderdeiches geschah und auch der DIN-Norm für Flussdeiche (DIN 19712) entspricht. In Zusammenarbeit mit dem Landesumweltamt Brandenburg (LUA) konnte eine Lösung gefunden werden. Ein Pilotprojekt des Landes Brandenburg an der Diplomatentreppe beobachtete bis 2011 eine auf 504 Meter in die Deichkrone verbaute Spundwand mit einem Baumabschnitt ohne Spundwand.