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Eyüpsultan

EyüpsultanLandkreis in der Provinz IstanbulOrt in der Provinz İstanbulStadtteil (Istanbul)
Istanbul location Eyüp
Istanbul location Eyüp

Eyüpsultan ist eine Stadtgemeinde (Belediye) im gleichnamigen Ilçe (Landkreis) der Provinz Istanbul in der türkischen Marmararegion und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 1984 gebildeten Büyükşehir belediyesi İstanbul (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Eyüpsultan liegt auf der europäischen Seite der Großstadt und ist seit der Gebietsreform ab 2013 flächen- und einwohnermäßig identisch mit dem Landkreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eyüpsultan (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eyüpsultan
Cicoz Yolu Caddesi,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.055 ° E 28.908333333333 °
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Adresse

Cicoz Yolu Caddesi

Cicoz Yolu Caddesi
34040 , Kartaltepe Mahallesi
Türkei
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Istanbul location Eyüp
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In der Umgebung

Busbahnhof Esenler
Busbahnhof Esenler

Der Busbahnhof Esenler, türkisch Esenler Otogar, auch als Uluslararası İstanbul Otogarı („Internationaler Busbahnhof Istanbul“), İstanbul Şehirlerarası Otobüs Terminalı („Intercity-Busbahnhof Istanbul“), Büyük İstanbul Otogarı („Großer Busbahnhof Istanbul“) oder schlicht Otogar bekannt, ist der größte Busbahnhof (otogar) der Türkei und damit einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Landes und Südosteuropas. Das 242.000 m² große Areal, das der Busbahnhof in Anspruch nimmt, liegt im europäischen Teil der Metropole Istanbul im Stadtteil Bayrampaşa nahe dem namensgebenden Stadtteil Esenler. Von hier verkehren Langstreckenbusse in praktisch alle Teile des Landes. Auf internationaler Ebene bestehen regelmäßige Busverbindungen sowohl in die Länder Südosteuropas als auch in viele Länder Mitteleuropas und des Nahen Ostens. Die am stärksten befahrene Strecke führt in die 450 km entfernt gelegene türkische Hauptstadt Ankara. Busse dorthin verlassen den Busbahnhof rund um die Uhr, etwa jede Viertelstunde. Der Busbahnhof Esenler wurde im Mai 1994 eröffnet. Auf einer Nutzfläche von 290.000 m² auf mehreren Ebenen finden unter anderem 100 Parkplätze für Busse und 450–500 für andere Fahrzeuge, 168 Bussteige und ähnlich viele Fahrkartenschalter und 2000 Büros Platz. Auf dem Busbahnhof geschehen pro Tag 15.000 Busbewegungen, das heißt Ankünfte und Abfahrten, mit einer Kapazität von 600.000 Reisenden. Zwischen 3000 und 5000 Personen sind auf dem Busbahnhof beschäftigt, und bis zu einer Million Menschen passieren diesen Verkehrsknotenpunkt täglich. Daneben gibt es hier Werkstätten, Läden, Restaurants, eine Polizeistation, eine Krankenstation und eine Moschee.

Blachernai
Blachernai

Blachernai (Βλαχέρναι, latinisiert Blachernae; auch Blachernenviertel) war eine Vorstadt im Nordwesten Konstantinopels, die bis zur Erweiterung des Mauerrings im Jahr 627 außerhalb der Stadtmauern lag. Aelia Pulcheria ließ Mitte des 5. Jahrhunderts dort eine Marienkirche errichten, die später zweitwichtigste Kirche Konstantinopels nach der Hagia Sophia. Unter Justin I. (518–527) wurde das Bauwerk einem weitgehenden Neubau unterzogen und umfassend ausgestattet, unter Justin II. (565–578) durch ein Querschiff vervollständigt. Zuletzt wurde sie unter Andronikos II. (1282–1328) wiederhergestellt, wenn auch nur aufgrund der Nachbarschaft zum kaiserlichen Palast. Hier und nicht in der Hagia Sophia wurde 1347 Johannes VI. Kantakuzenos gekrönt. Alexios I. baute hier im späten 11. Jahrhundert einen bereits vorhandenen kaiserlichen Palast aus. Unter seinen Nachfolgern wurde der Blachernen-Palast die Hauptresidenz der byzantinischen Kaiser. Dieser Palast erscheint bereits im Jahr 1031 in der Regierungszeit Kaiser Romanos III. 1078 war dort Michael VII. mitsamt Senat am Sonntag im dortigen Palast, während das Volk an der Liturgie in der Hagia Sophia teilnahm. Hintergrund ist der Staatsstreich des Nikephoros Botaneiates gegen den Kaiser, der vor den Truppen des Usurpators aus dem alten Palast am Bosporus in die Blachernai fliehen musste. In den Blachernai empfing Kaiser Manuel I. Gesandte wie westeuropäische Könige, darunter Ludwig VII. von Frankreich und Konrad III. im Jahr 1147, aber auch Amalrich, der König von Jerusalem. Manuels Tochter Maria heiratete im „Neuen Palast“, sein Sohn Alexios hingegen im „Palast Konstantins“. Die Schwäche des Palastes war seine Sicherheit, weshalb schon um 625/627 ein Ausbau der Stadtmauern an dieser Stelle erfolgte. Diese Befestigung, später Καστέλλιον genannt, wurde durch Manuel I. verstärkt, doch waren die Mauern hier immer noch relativ schwach, auch wenn sie durch die Wälle des Palastes verstärkt wurden. Dies machten sich die Teilnehmer des Kreuzzugs von 1101 und des Vierten Kreuzzugs 1204 zunutze, als sie in den Palast eindrangen. Der von den lateinischen Kaisern vernachlässigte Palast wurde durch Michael VIII. im späten 13. Jahrhundert wiederhergerichtet. Bei der Belagerung Konstantinopels durch die Osmanen 1453 wurde Blachernae mit großen Kanonen angegriffen, die die Wälle fast völlig zerstörten. Nach den Blachernen hießen neben einem Stadttor auch öffentliche Bäder, die unter Tiberius II. (578–582) und Maurikios (582–602) erbaut und unter Basileios II. (976–1025) erneuert worden waren. Nach der Eroberung der Stadt wurde die Herrscherresidenz in den Topkapi-Serail verlegt und die Blachernae-Vorstadt (mit Ausnahme des Tekfur Sarays) verfiel. Um 1550 war die Marienkirche weitgehend verfallen.

Mihrimah-Sultan-Moschee (Edirnekapı)
Mihrimah-Sultan-Moschee (Edirnekapı)

Die Mihrimah-Sultan-Moschee (türkisch Mihrimah Camii, auch Edirnekapı Camii) ist eine Moschee des Architekten Sinan in Edirnekapı im europäischen Teil Istanbuls in unmittelbarer Nähe der Theodosianischen Landmauer. Stifterin war Mihrimah Sultan, die Tochter von Sultan Süleyman I. und dessen Lieblingsfrau Roxelane und die Ehefrau des Großwesirs Rüstem Pascha. Das Gebäude wurde in den Jahren von 1562 bis 1565 vom Architekten Sinan erbaut. Die Kuppel ist 37 m hoch. Der Innenraum wird durch vier große Pfeiler geteilt, die die große Kuppel und drei weitere Halbkuppeln tragen. Die Wände mit ihren 161 Fenstern lassen das Tageslicht herein und erwecken damit den Eindruck eines spirituellen Aufstiegs. Schäden durch Erdbeben in den Jahren 1719, 1766 und 1894 wurden um 1910 und in den 1960er-Jahren behoben. Das zwischenzeitlich baufällige Gebäude wurde 2010 bis 2011 umfangreich restauriert. Es hatte beim Erdbeben 1999 erneut schwere Schäden erlitten. Zum Stiftungskomplex (Külliye) gehörten eine Medrese, ein Hamam sowie Läden, wovon Teile inzwischen Straßenbauten zum Opfer gefallen sind. In dem Friedhofsgelände hinter der Moschee befindet sich die Türbe des 1575 verstorbenen Damad Ahmed Pascha. Eine weitere von Mihrimah gestiftete und ebenfalls von Sinan erbaute Moschee, die ebenfalls Mihrimah Camii oder İskele Camii genannt wird, liegt auf der asiatischen Seite von Istanbul an der Schiffsanlegestelle in Üsküdar.