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Beşiktaş

BeşiktaşLandkreis in der Provinz IstanbulOrt in der Provinz İstanbulStadtteil (Istanbul)
Istanbul location Beşiktaş
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Beşiktaş (deutsch früher auch Beschiktasch) ist eine Stadtgemeinde (Belediye) im gleichnamigen Ilçe (Landkreis) der Provinz Istanbul in der türkischen Marmararegion und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 1984 gebildeten Büyükşehir Belediyesi İstanbul (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Beşiktaş liegt auf der europäischen (thrakischen) Seite der Großstadt und ist seit der Gebietsreform 2013/2014 flächen- und einwohnermäßig identisch mit dem Landkreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Beşiktaş (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Beşiktaş
Palanga Caddesi,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.05 ° E 29.016666666667 °
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Adresse

Palanga Caddesi
34349 , Yıldız Mahallesi
Türkei
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Istanbul location Beşiktaş
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In der Umgebung

Yıldız-Park
Yıldız-Park

Der Yıldız-Park, zu deutsch „Stern-Park“, ist mit einer Fläche von 160 Hektar einer der größten Parks in der Bosporus-Metropole Istanbul im Stadtteil Beşiktaş und erstreckt sich hinter dem Çırağan-Palast entlang der Hänge des europäischen Bosporusufers. Der Bereich des Yıldız-Parks war in byzantinischer Zeit ein Wald. Während der Regierungszeit von Sultan Süleyman I. diente der Park als Jagdrevier. Der Park hat seinen Namen von dem nahegelegenen Pavillon Yıldız Kasrı, der von Sultan Selim III. im frühen 19. Jahrhundert errichtet wurde. Der Yıldız-Park war einst Teil der kaiserlichen Gärten des Yıldız-Palasts. Der Park wurde ursprünglich von dem französischen Landschaftsarchitekten G. Le Roy gestaltet, wobei seltene und exotische Bäume, Büsche und Blumen gepflanzt wurden. Der Park wurde in den 1980er Jahren von dem Türkischen Touring- und Automobilclub restauriert. Der Park ist ein beliebter Picknick-Platz vor allem für die Wochenenden und bietet einen Panoramablick auf den Bosporus. Zwei alte Pavillons, der Çadır- und Malta-Pavillon, bieten für die Besucher Tee, Frühstück und Mittagessen. Der Park umfasst den Şale-, Çadır- und Malta-Pavillon sowie die Yıldız-Porzellan-Fabrik. Knapp drei Viertel der Parkanlage besteht aus Bäumen und Sträuchern, der Rest sind Wege und Wiesen mit großem Artenreichtum an Wildpflanzen. Die Vegetation des Parks umfasst Magnolien, Lorbeerblätter, Judasbäume, Limetten, Rosskastanien, Stieleiche, Zypressen, Pinien, Eiben, Zedern und Eschen.

Ortaköy (Istanbul)
Ortaköy (Istanbul)

Ortaköy ist ein Viertel (Mahalle) des Istanbuler Stadtteils Beşiktaş. Das Vergnügungsviertel Ortaköy mit einem Zentrum des Nachtlebens mit Kneipen, Bars, Clubs und Diskotheken liegt am Bosporus zu den angrenzenden Vierteln Mecidiye, Balmumcu, Levazim, Nisbetiye, Kültür und Kuruçeşme. In dem Stadtteil stehen die 1853 erbaute Ortaköy-Moschee, das westliche Ende der 1973 fertiggestellten Brücke der Märtyrer des 15. Juli, der Çırağan-Palast (heute ein Luxushotel) und die Galatasaray Üniversitesi. Ortaköy war während des Osmanischen Reichs und der ersten Jahrzehnte der Türkischen Republik mit Gemeinden von Türken, Griechen, Bulgaren, Juden und Armeniern besiedelt und somit ein sehr kosmopolitischer Ort. Eine Moschee (die Ortaköy-Moschee), zwei Kirchen (eine griechisch-orthodoxe Kirche und eine armenisch-apostolische Kirche) und eine Synagoge (die Etz-Ahayim-Synagoge) liegen im Uferbereich dicht beieinander. Es gibt auch eine armenische Schule. Über Jahrzehnte befanden sich in Ortaköy der Sitz und das Sekretariat des bulgarischen Exarchen sowie eine bulgarische Schule. Nach der Gründung des Exarchats 1871 tagte hier die erste Synode, welche die provisorische Verwaltung des Exarchats und die Ausarbeitung des Statuts übernahm. Bereits im 17. Jahrhundert entstand in Ortaköy die Etz-Ahayim-Synagoge (Baum des Lebens). Sie wurde von Opfern des Stadtbrandes von 1618 errichtet, die aus dem Gebiet des Großen Basars geflohen waren. Ab 1707, nach einem erneuten Großbrand, wurde sie restauriert, desgleichen nach einem Brand 1825. Daneben entstand die Yeni-Mahalle-Synagoge. 1936 lebten etwa 700 jüdische Familien in Ortaköy.Nach der Gründung Israels im Jahre 1948 begann die jüdische Bevölkerung nach Israel auszuwandern. Bis in die 1950er Jahre war Ortaköy noch multikulturell. Der Pogrom von Istanbul im September 1955 verursachte die Auswanderung vor allem der Griechen und auch der Armenier und Juden von Ortaköy. Am 1. Januar 2017 kam es im Nachtclub Reina zu einem Terroranschlag während einer Neujahrsfeier.