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Barrage de Verbois

Aire-la-VilleBauwerk im Kanton GenfKraftwerk an der RhoneLaufwasserkraftwerk in EuropaLaufwasserkraftwerk in der Schweiz
RhoneRussin
Verboix03
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Die Barrage de Verbois ist eine Staustufe und ein Laufwasserkraftwerk auf der Rhone im Kanton Genf. Die Staumauer liegt auf der Grenze zwischen den Gemeinden Aire-la-Ville und Russin. Das Kraftwerk und die Schaltanlage befinden sich auf der rechten Rhoneseite, also auf der Gemeinde Russin. Die Anlage gehört den öffentlichen Services Industriels de Genève (SIG). Die 1938 begonnene Anlage wurde 1943 fertiggestellt. Sie ersetzte die etwas flussaufwärts gelegene Usine de Chèvres. Dieses Laufwasserkraftwerk hatte eine installierte Leistung von 13 MW. Es wurde 1896 in Betrieb genommen und funktionierte bis 1943, als es abgebrochen wurde, bevor es durch den neuen Stausee überflutet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Barrage de Verbois (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Barrage de Verbois
Route de Verbois,

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Breitengrad Längengrad
N 46.192941 ° E 6.028607 °
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Route de Verbois

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1281
Genf, Schweiz
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Verboix03
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In der Umgebung

Large Hadron Collider
Large Hadron Collider

Der Large Hadron Collider (LHC, deutsche Bezeichnung Großer Hadronen-Speicherring) ist ein Teilchenbeschleuniger am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf. In Bezug auf Energie und Häufigkeit der Teilchenkollisionen ist der LHC der leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt. An Planung und Bau waren über 10.000 Wissenschaftler und Techniker aus über 100 Staaten beteiligt, es kooperierten hunderte Universitätslehrstühle und Forschungsinstitute. Die maßgebliche Komponente ist ein Synchrotron in einem 26,7 Kilometer langen unterirdischen Ringtunnel, in dem Protonen oder Blei-Kerne gegenläufig auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht werden. Die Experimente am LHC sind daher Colliding-Beam-Experimente. Forschungsziele des LHC sind die Erzeugung und genaue Untersuchung bekannter und noch unbekannter Elementarteilchen und Materiezustände. Ausgangspunkt ist die Überprüfung des gegenwärtigen Standardmodells der Teilchenphysik. Besonderes Augenmerk liegt daher auf dem Higgs-Boson, dem letzten bei Betriebsbeginn noch nicht experimentell nachgewiesenen Teilchen des Standardmodells. Darüber hinaus soll der LHC der Suche nach Physik jenseits des Standardmodells dienen, um möglicherweise Antworten auf offene Fragen zu finden. In der Regel werden die Kollisionsexperimente mit Protonen durchgeführt, etwa während eines Monats pro Jahr mit Blei-Ionen. Der Collider besitzt vier Kreuzungspunkte, an denen die beschleunigten Partikel zur Kollision gebracht werden können. Dort befinden sich vier große und zwei kleinere Detektoren, diese registrieren die Spuren der bei den Kollisionen entstandenen Partikel. Durch die große erreichbare Anzahl von Kollisionen pro Sekunde (hohe Luminosität) entstehen enorme Datenmengen. Diese werden mit Hilfe einer ausgeklügelten IT-Infrastruktur vorsortiert. Nur ein kleiner Teil der Daten wird mittels eines eigens aufgebauten, weltumspannenden Computernetzwerks zur Analyse an die beteiligten Institute weitergeleitet. In den Experimenten wurde ab 2010 ein bisher nicht erreichbarer Energiebereich erschlossen. Ein wesentliches Ergebnis der bisherigen Experimente (Stand: April 2022) ist eine außerordentlich gute Bestätigung des Standardmodells. Mehrere neue Hadronen wurden gefunden, ein Quark-Gluon-Plasma konnte erzeugt werden, und erstmals wurde beim Bs0-Meson die CP-Verletzung bei seinem Zerfall in Kaonen und Pionen beobachtet sowie sein extrem seltener Zerfall in zwei Myonen. Auch beim D0-Meson gelang der Nachweis einer CP-Verletzung. Als bislang größter Erfolg gilt der experimentelle Nachweis des Higgs-Bosons. Dies führte zur Verleihung des Nobelpreises für Physik 2013 an François Englert und Peter Higgs.