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Sedlitz (Senftenberg)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Oberspreewald-Lausitz)Ersterwähnung 1449Gemeindeauflösung 1997Geographie (Senftenberg)Kirchdorf (Siedlungstyp)
Ort im Landkreis Oberspreewald-LausitzOrt im sorbischen SiedlungsgebietOrt in der Niederlausitz
Sedlitz dorfkirche
Sedlitz dorfkirche

Sedlitz, niedersorbisch Sedlišćo, ist ein Ortsteil der brandenburgischen Kreisstadt Senftenberg im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Er liegt in der Niederlausitz direkt am Sedlitzer See und am Großräschener See.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sedlitz (Senftenberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sedlitz (Senftenberg)
Hauptstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.549444444444 ° E 14.058055555556 °
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Adresse

Hauptstraße 1
01968
Brandenburg, Deutschland
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Sedlitz dorfkirche
Sedlitz dorfkirche
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In der Umgebung

Großräschener See
Großräschener See

Der Großräschener See (bis 9. September 2011 Ilse-See bzw. Ilsesee; niedersorbisch Rański jazor) ist ein künstlicher See im Westen des Lausitzer Seenlandes in der Niederlausitz in Brandenburg. Der See entstand aus der Flutung des Restlochs des Tagebaus Meuro. Er befindet sich südlich der Stadt Großräschen und westlich des Senftenberger Ortsteils Sedlitz und ist dabei über die A 13 (Dresden–Berlin) und die Bundesstraße 96 oder über den Bahnhof der Gemeinde Sedlitz zu erreichen. Der See, dessen Flutung am 15. März 2007 begann, ist einer der größeren der Region. Zur touristischen Erschließung wurde in Großräschen ein Hafenbecken mit Mole und Beherbergungsbetrieben sowie eine Seebrücke angelegt. Die Einweihung des Hafens erfolgte am 11. Mai 2019. Aufgrund der Dürre 2018 und 2019 wurde der Zielwasserstand von 100 m ü. NHN zur Hafeneröffnung nicht erreicht und sank in der Folgezeit sogar auch wieder etwas ab, so dass der See vorerst nur mit Ausnahmegenehmigung befahren werden durfte. Voraussichtlich 2023 soll er nun seinen endgültigen Pegel erreichen, wobei der wassersportliche Betrieb auf dieser Grundlage im Wesentlichen mit der Saison 2022 aufgenommen werden soll. Im Juli 2022 wurde der erwartete Beginn der wassersportlichen Nutzung seitens der LMBV auf 2025/26 korrigiert. 2022 war der heißeste Sommer in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen (Stand September 2022).Vom zweiten Halbjahr 2010 an wurde ein 1197 Meter langer Kanal (Ilse-Kanal) für kleinere Schiffe zwischen dem Großräschener See und dem Sedlitzer See gebaut. Er unterquert die vier Gleise der Bahnlinie Senftenberg–Cottbus sowie die Bundesstraße 169 in einem 186 Meter langen Tunnel und wurde im Herbst 2014 baulich fertiggestellt. Wenn der Pegelstand der Seen sein endgültiges Niveau erreicht hat, wird er dreieinhalb Meter hoch Wasser führen. Im September 2020 lag dieser aber noch etwa 2,1 Meter unter dem Zielniveau.Nach einer Abstimmung des Stadtrates von Großräschen am 8. September 2011 wurde der See am folgenden Tag von Ilsesee in Großräschener See umbenannt. Zuvor hatte der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg die Umbenennung vorgeschlagen, da sich die Seen nach deren Ansicht besser touristisch vermarkten ließen und sich geografisch leichter verorten lassen.

Sorno-Rosendorfer-Buchten

Das Naturschutzgebiet Sorno-Rosendorfer-Buchten liegt auf dem Gebiet der Stadt Senftenberg im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg. Das Gebiet mit der Kenn-Nummer 1638 wurde mit Verordnung vom 10. April 2014 unter Naturschutz gestellt. Das rund 1090 ha große Naturschutzgebiet (NSG) (mit rund 125 ha Wasserfläche) erstreckt sich nördlich von Groß- und Kleinkoschen, südlich von Sedlitz und östlich der Kernstadt Senftenberg. Westlich, am westlichen Rand und südlich verläuft die B 96. Nördlich erstreckt sich der Großräschener See, östlich (teilweise auch im NSG) der Geierswalder See, östlich der Partwitzer See, nördlich (teilweise auch im NSG) der Sedlitzer See und südlich der Senftenberger See. Südlich fließt die Schwarze Elster, am östlichen Rand verläuft die Landesgrenze zu Sachsen. Es liegt zum Großteil auf Kippenböden einer Bergbaufolgelandschaft, bei den Seen handelt es sich um die gefluteten Braunkohletagebaue Sedlitz und Koschen. Das Gebiet ist seit April 2014 geschützt. Der Name erinnert an die durch den Tagebau devastierten Orte Sorno und Rosendorf. Geschützt sind vor allem die Schwimmblatt- und Verlandungszonen, Pionierfluren der Bergbaufolgelandschaft, Sandtrockenrasen und Reste alter Wälder. Zu den schützenswerten Pflanzenarten im NSG gehören Tausendgüldenkraut, Sand-Strohblume Strand-Grasnelke und Heide-Segge, zu den Tierarten gehören Seeadler, Kranich, Drosselrohrsänger und Sandschrecke. Durch das NSG verläuft eine Straße, die zum Aussichtsturm Rostiger Nagel am Sornoer Kanal führt. Um das NSG kam im Jahr 2021 die Forderung auf, diese Straße für den PKW-Verkehr zu sperren.