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Lößnitz (Großlage)

Deutsche GroßlageHistorische Weinberglandschaft RadebeulUrbaner Freiraum in RadebeulWeinbau (Radebeul)
Wappen Radebeul
Wappen Radebeul

Radebeuler Lößnitz (Aussprache: [løːsnɪt͡s]) bezeichnet eine Großlage im deutschen Weinbaugebiet Sachsen in der gleichnamigen Landschaft Lößnitz. Sie gehört zur Stadt Radebeul und liegt im Bereich Meißen direkt an der Sächsischen Weinstraße sowie am Sächsischen Weinwanderweg. Die Weinberge sind von etwa 50 Kilometer Weinwanderwegen durchzogen. Die die Landschaft prägenden Steillagen aus Syenitverwitterungsböden mit ihren trockengesetzten Syenit-Weinbergsmauern sind nicht nur als Landschaftsschutzgebiet Lößnitz ausgewiesen, sondern auch insgesamt als Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul geschützt. Diese Weinberglandschaft der Lößnitz wird durch das Lößnitzlied von Herbert Schweiniger verewigt. Die über die gesetzlich festgelegten Rebflächen definierte Großlage Lößnitz macht etwa 3,3 % der Flächen der als Lößnitz bekannten Landschaft aus. Der Wein in der Lößnitz wird von acht Weinbaubetrieben angebaut. Dazu zählen das ehemals Kurfürstlich-Sächsische, heute städtische Weingut Hoflößnitz im Stadtteil Oberlößnitz, das Sächsische Staatsweingut auf Schloss Wackerbarth im Stadtteil Niederlößnitz, sowie die über 200 gemeinschaftlich organisierten Nebenerwerbs- und Privatwinzer der Lößnitz. Die Steillagenwinzer gliedern sich in die Weinbau-Gemeinschaft Zitzschewig, die Weinbau-Gemeinschaft Niederlößnitz sowie den Weinbau-Verein Oberlößnitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lößnitz (Großlage) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lößnitz (Großlage)
Knohllweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.111666666667 ° E 13.661944444444 °
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Adresse

Pressenhaus

Knohllweg
01445 , Oberlößnitz
Sachsen, Deutschland
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Wappen Radebeul
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In der Umgebung

Hoflößnitz
Hoflößnitz

Die Hoflößnitz ist das städtische Weingut in Radebeul (Stadtteil Oberlößnitz) an der Sächsischen Weinstraße. In kurfürstlich- und königlich-sächsischer Zeit war das Gut als ein Landsitz der sächsischen Linie der Wettiner fast 500 Jahre lang das Zentrum des höfischen sächsischen Weinbergsbesitzes. Heute ist es zum Sächsischen Weinbaumuseum Hoflößnitz mit Verkaufsstelle und Ausschank eigenen Weins ausgebaut worden. Das Weingut gehört zur Großlage Lößnitz, Einzellage Goldener Wagen. Die Hoflößnitz mit Berg- und Lusthaus, Presshaus, Kavalierhaus und Weinpresse steht als denkmalpflegerische Sachgesamtheit (Ensembleschutz) unter Denkmalschutz. Darüber hinaus gilt die Frei- und Grünfläche um die Hoflößnitz als Werk der Landschafts- und Gartengestaltung innerhalb des Denkmalschutzgebiets Historische Weinberglandschaft Radebeul. Zur Hoflößnitz gehören auch das unterhalb und rechts des Aufgangs beziehungsweise der Toranlage gelegene Winzerhaus mit angebautem Backhaus sowie der links zum Grund hin gelegene ehemalige Holzhof, ebenfalls mit einem Winzerhaus.Das Haupthaus der Weingutsanlage wird detailliert in Berg- und Lusthaus Hoflößnitz beschrieben. Die von dem niederländischen Maler Albert Eckhout stammenden 80 Vogel-Ölgemälde an der Decke des dortigen Festsaals sind in der Liste der Vogelgemälde von Albert Eckhout in der Hoflößnitz aufgeführt. Die Hoflößnitz ist ein „einzigartiges Zeugnis des Weinanbaus im Elbtal und der höfischen Kultur- und Lebensweise in Sachsen vor allem im 17. und 18. Jahrhundert, [das] Lusthaus mit bemerkenswerter Ausstattung, vor allem den barocken Malereien, [die] Anlage insgesamt von unvergleichlicher städtebaulicher, kunsthistorischer, kulturgeschichtlicher und landschaftsgestaltender Wirkung“.

Berg- und Lusthaus Hoflößnitz
Berg- und Lusthaus Hoflößnitz

Das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz in Radebeul-Oberlößnitz ist das Hauptgebäude des ehemals kurfürstlich- beziehungsweise königlich-sächsischen, heute städtischen Weinguts Hoflößnitz. Das Weingut befindet sich auf dem ehemaligen Landsitz der Wettiner in der Landschaft Lößnitz und war fast 500 Jahre das Zentrum des höfischen sächsischen Weinbergsbesitzes. Das seit dem Historismus auch romantisierend Schloss Hoflößnitz genannte Weinbergsschlösschen war das Herrenhaus des sächsischen Herrschers, wenn er auf dem höfischen Weingut Hoflößnitz weilte, errichtet 1648 bis 1650 als erstes bedeutendes Bauschaffen gleich nach dem Dreißigjährigen Krieg. Kurfürst Johann Georg I. ließ es außen schlicht halten, während sich drinnen ganz andere Pracht versteckt: „Tropische Pfauen, schreiend rote Kakadus, brasilianische Papageien schmücken den Festsaal an der Decke, achtzig Tafelbilder sind es insgesamt, farbenfroh und naturgetreu – bis hin zur letzten Schwanzspitze“. Das Berg- und Lusthaus ist heute das Hauptgebäude des Sächsischen Weinbaumuseums Hoflößnitz. Im Erdgeschoss wird die Geschichte des sächsischen Weinbaus präsentiert, während das Obergeschoss mit dem Festsaal und den beiden Wohn- und Schlafzimmern des Kurfürsten und der Kurfürstin als „eines der bemerkenswertesten Beispiele der Dekorationsweise des 17. Jahrhunderts“ gilt. Die Hoflößnitz mit Berg- und Lusthaus, Presshaus, Kavalierhaus und Weinpresse steht als „denkmalpflegerische Sachgesamtheit“ (Ensembleschutz) unter Denkmalschutz. Die gesamte Frei- und Grünfläche einschließlich der umgebenden Weinbergslandschaft mit dem Weinberg Goldener Wagen gilt als Werk der „Landschafts- und Gartengestaltung“ innerhalb des Denkmalschutzgebiets Historische Weinberglandschaft Radebeul. Zur Hoflößnitz gehören auch das unterhalb und rechts des Aufgangs beziehungsweise der Toranlage gelegene Winzerhaus mit angebautem Backhaus sowie der ehemalige Holzhof links zum Grund hin, ebenfalls mit einem Winzerhaus.