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Lehe (Dithmarschen)

Ersterwähnung 1217Gemeinde in Schleswig-HolsteinGemeindegründung 1934Lehe (Dithmarschen)Ort an der Eider
Ort im Kreis Dithmarschen
Lehe Wappen
Lehe Wappen

Lehe ist die nördlichste Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Sie ist räumlich, wirtschaftlich und historisch mit der Nachbargemeinde Lunden eng verbunden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lehe (Dithmarschen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lehe (Dithmarschen)
Peter-Swyn-Straße, Eider

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.337777777778 ° E 9.0233333333333 °
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Adresse

Peter-Swyn-Straße 30
25774 Eider
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Lehe Wappen
Lehe Wappen
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In der Umgebung

Oldensworter Vorland
Oldensworter Vorland

Das Oldensworter Vorland ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Stadt Tönning und der Gemeinde Oldenswort im Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet ist gleichzeitig Bestandteil des FFH-Gebietes „Untereider“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Ramsar-Gebiet Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und angrenzende Küstengebiete“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet liegt in der Eiderstedter Marsch nordöstlich von Tönning. Es erstreckt sich auf den Bereich zwischen dem Deichfuß des Eiderdeichs und dem Fahrwasser­rand der Eider zwischen dem Damm der Bundesstraße 5 im Süden und der Ortslage von Axendorf im Norden und stellt das Deichvorland am nordwestlichen Ufer der Eider, die Uferbereiche und die Wattflächen unter Schutz. Das Schutzgebiet wird von Feuchtgrünlandflächen im Überflutungsbereich der Eider und Wattflächen geprägt. Die Vorlandflächen wurden nach dem Bau des Eidersperrwerks zunächst verstärkt landwirtschaftlich genutzt, wodurch sie biologisch verarmten. Nach der Ausweisung als Naturschutzgebiet wurde die Nutzung extensiviert und das Grünland wieder vernässt. Heute wird es nur noch im Sommer extensiv beweidet. Das Naturschutzgebiet ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Wiesen-, Wat- und Wasservögel. So kommen hier u. a. Krick-, Schnatter-, Spieß-, Knäk- und Löffelenten, Uferschnepfe, Kiebitz, Bekassine, Austernfischer, Rotschenkel und Trauerseeschwalbe vor. Auch Wachtelkönig und die Singvögel Feldlerche, Schafstelze, Wiesenpieper, Schilfrohrsänger und Blaukehlchen sowie zahlreiche weitere Arten sind hier heimisch. Im Winterhalbjahr rasten Weißwangengänse und Pfeifenten, Kampfläufer sind als Zugvögel zu beobachten und auch Strand- und Wasserläufer kommen vor.Im Oldenworter Vorland gibt es an 5 Stellen historische Ringtränken, die bereits zum Ende des Mittelalters angelegt wurden. Dabei handelt es sich um süßwasserhaltige Tränkekuhlen für das Vieh, die durch Wälle umgeben sind. Diese sollten das Süßwasser bei Überflutung vor dem Salzwasser der Nordsee schützen. Solche Ringtränken gibt es auf Eiderstedt sonst nur noch 2 weitere im Vorland von Westerhever. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut. Es ist auf seiner gesamten Länge vom Eiderdeich aus einsehbar. Am Rand des Schutzgebietes gibt es Informationstafeln mit Hinweisen zum Naturschutzgebiet.

FFH-Gebiet Lundener Niederung
FFH-Gebiet Lundener Niederung

Das FFH-Gebiet Lundener Niederung ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Dithmarschen in den Gemeinden Krempel, Rehm-Flehde-Bargen, Fedderingen und Stelle-Wittenwurth. Es liegt in der Landschaft Heide-Itzehoer Geest (Landschafts-ID 69300), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft mit geringerer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest. Das FFH-Gebiet Lundener Niederung hat eine Fläche von 902 Hektar. Die größte Ausdehnung liegt in Nordsüdrichtung und beträgt 6 Kilometer. Der höchste Bereich des FFH-Gebietes liegt im südlichen Drittel auf Meereshöhe. Der niedrigste Bereich liegt an der Nordgrenze am Krempeler Moorweg mit 1,5 Meter unter Normalnull (NN). Die Lundener Niederung ist als Folge der letzten Eiszeit entstanden. Mit dem Rückzug der Eismassen von der Jütischen Halbinsel nach der vorletzten Eiszeit stieg der Meeresspiegel stark an und drang bis an den Ostrand der heutigen Lundener Niederung vor. Dort schuf es mit der Zeit eine klliffartige Küstenlinie, in Dithmarschen Klev genannt. Mit der letzten Eiszeit zog sich das Meer wieder zurück und bildete mit der Strömung und den Gezeiten Sandbänke, die sich zu Nehrungen mit dazwischen liegenden Strandseen entwickelten. Einer der letzten dieser Art ist der im FFH-Gebiet liegende Mötjensee. Die meisten Strandseen verlandeten mit der Zeit und es bildeten sich daraus Moore. Diese wurden in den letzten Jahrhunderten vom Menschen weitgehend trocken gelegt und als Grün- und Ackerland genutzt.Das FFH-Gebiet besteht zu mehr als der Hälfte aus der FFH-Lebensraumklasse „Moore, Sümpfe, Uferbewuchs“ und zu vier Zehnteln aus „Feuchtes und mesophiles Grünland“. Der Rest besteht aus „Binnengewässer (stehend und fließend)“, siehe Diagramm 1. In der Karte des Deutschen Reiches von 1893 ist im Süden des heutigen FFH-Gebietes Lundener Niederung der Binnensee Steller See noch als offenes Gewässer verzeichnet, siehe Bild 1. Heutzutage ist der See vollständig von Röhricht bedeckt. In den Mooren wurde damals noch Torf gestochen. Der westliche Teil des FFH-Gebietes wird über den Sielzug 01 Sielverband Sankt Annen nördlich von Sankt Annen bei Neuensiel über das Schöpfwerk Sankt Annen in die Tideeider und der östliche Teil über den Ruthenstrom und die Broklandsau beim Klever Ortsteil Westermoor über das Schöpfwerk Broklandsau in die Eider entwässert.