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Technische Schule des Heeres

Ausbildungseinrichtung im Heer (Bundeswehr)Fahnenbandträger (Nordrhein-Westfalen)Gegründet 1956Militär (Aachen)Militär (Eschweiler)
Organisation (Eschweiler)Schule in Aachen

Die Technische Schule des Heeres (TSH) ist eine Ausbildungseinrichtung des Heeres in Aachen (Lützow-, Dr.-Leo-Löwenstein- und Theodor-Körner-Kaserne) und in Eschweiler (Donnerberg-Kaserne). Die Technische Schule des Heeres ist verantwortlich für Aus- und Weiterbildung aller Instandsetzungskräfte insbesondere des Heeres sowie der anderen Teilstreitkräfte und militärischen Organisationsbereiche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Technische Schule des Heeres (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Technische Schule des Heeres
Trierer Straße, Aachen Schönforst (Aachen-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 50.75974 ° E 6.1461 °
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Adresse

Lützow-Kaserne

Trierer Straße 445
52078 Aachen, Schönforst (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Lützow-Kaserne (Aachen)
Lützow-Kaserne (Aachen)

Die Lützow-Kaserne ist eine von drei Kasernen im Stadtgebiet Aachen (Nordrhein-Westfalen). Sie beherbergt einen Teil der Technischen Schule des Heeres (TSH). Die anderen Teile der TSH sind in der Dr.-Leo-Löwenstein-Kaserne, der Theodor-Körner-Kaserne und der Donnerberg-Kaserne Eschweiler stationiert. Die Lützow-Kaserne steht im Ortsteil Aachen-Forst an der Trierer Straße nahe der Anschlussstelle Aachen-Brand der A 44. Der nächste Bahnhof ist Aachen-Rothe Erde. Die im Jahr 1939 auf dem ehemaligen Exerzierplatz an der Trierer Straße in Krummerück im Zuge der Remilitarisierung des Rheinlands fertiggestellte Kasernenanlage erhielt ihren Namen nach dem Führer des ehemaligen Freiwilligen Jägerkorps, Major – später preußischen Generalmajor – Ludwig Adolf Wilhelm von Lützow (1782–1834), der durch sein Lützowsches Freikorps im Jahre 1813 Symbolfigur für deutschen Freiheitswillen (Befreiungskriege gegen Napoleon I.) wurde. Viele bedeutende Männer fanden sich im „Lützowschen Freikorps“ zusammen, unter ihnen der Dichter Theodor Körner und der „Turnvater“ Jahn. Hinter der Kaserneneinfahrt erinnert auch heute noch ein Gedenkstein und eine prächtige Blutbuche an den Namenspatron. Am 23. April 1939 zogen der Regimentsstab und das I. Bataillon Infanterie-Regiment 78 in die Kasernenanlage ein. Dieses Regiment kämpfte im Zweiten Weltkrieg im Osten im Verband der 26. Infanterie-Division; 1944 wurde es mit dieser Division bei der Ardennenoffensive – auch in der Schlacht um BASTOGNE – eingesetzt. Während des Zweiten Weltkriegs war die Lützow-Kaserne von Ersatztruppenteilen belegt, zeitweilig auch von Heerestruppen. Nach Einnahme Aachens durch die I. US-Armee (Kapitulation Aachens am 21. Oktober 1944) wurde die Kasernenanlage Notunterkunft für ausgebombte Einwohner Aachens und amerikanisches Internierungslager ("Refugee-Camp"). Dann diente sie kurzfristig als Unterkunft für amerikanische und englische Besatzungstruppen. Im Mai 1946 übernahmen das belgische 8. Artillerie-Bataillon (später 23. Artillerie-Bataillon) und das belgische 6. Artillerie-Bataillon (später 20. Artillerie-Bataillon) die Kaserne. Die belgischen Besatzungstruppen gaben der Anlage den Namen „TABORA-KAZERNE“ zur Erinnerung an den Ort Tabora im ehemaligen Deutsch-Ostafrika (Tansania), wo sie während des Ersten Weltkrieges im Kampf gegen deutsche Truppen des Generals von Lettow-Vorbeck gestanden hatten. Die belgischen Stationierungsstreitkräfte räumten die Kasernenanlage am 15. Juli 1961; nur die belgische Fernmeldezentrale blieb bis 1978. Nach Renovierung der Kasernengebäude zogen Anfang Januar 1962 Bundeswehrtruppenteile ein. Zu ihnen gehörten die Lehrgruppe C der Technischen Truppenschule (Heer), Sonthofen, und der Kader des Versorgungsbataillons (Lenkflugkörper) 360. Die Lehrgruppe C wurde im Juni 1964 in Lehrgruppe D umbenannt. Sie schied am 1. Oktober 1968 aus der nunmehr mit Schule der Technischen Truppe III bezeichneten Truppenschule aus und verlegte am 4. Januar 1965 zum Lager Donnerberg, wo sie den Lehrstab B der Raketenschule (Heer) bildete. Am 1. Juli 1964 verlegte die Schule der Technischen Truppe III. nach und nach von ihrem bisherigen Standort Sonthofen nach Aachen und bezog mit Teilen auch die Lützow-Kaserne. Die moderne technische Infrastruktur und die Sportanlage „Berlin“ im Norden der Kaserne wurden Ende der 1980er Jahre an die Truppe übergeben und in die Nutzung genommen. Große Teile der ursprünglichen Unterkunfts- und Stabsgebäude stehen heute unter Denkmal-(Ensemble-) schutz und werden aufwändig renoviert. Derzeit (Dezember 2015) wird für die weiteren Planungen ein sogenanntes Ausbaukonzept erstellt, da der Investitionsbedarf vermutlich deutlich über 25 Mio€ beträgt. Nach mehreren Strukturreformen beherbergt die Kasernenanlage folgende Dienststellen: Kommandeur Technische Schule des Heeres (TSH), gleichzeitig General der Heereslogistiktruppen Standortältester Aachen (StOÄ AC) TSH Stab TSH Bereich Unterstützung TSH Bereich Technik Logistik TSH Bereich Lehre und Ausbildung TSH Lehrgruppe B mit V., VI. und VII.Inspektion Ausbildungswerkstatt Heer Teile Bundeswehrdienstleistungszentrum Aachen (BwDLZ AC) Katholisches Militärpfarramt Aachen Karriereberatungsbüro Aachen

Forster Linde
Forster Linde

Die Forster Linde ist ein Naturdenkmal im Aachener Stadtteil Aachen-Forst. Ihr Alter wurde 1852 bei einem Besuch des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau auf mehr als 800 Jahre geschätzt. Genau lässt sich das Alter der Linde jedoch nicht bestimmen. Der Stammfuß der Forster Linde hat 9,5 m Umfang, aus ihm entspringen in 2 bis 3 m Höhe fünf Stämmlinge. Sie sind vor ca. 300 Jahren entstanden, als der ursprüngliche Hauptstamm im Kronenzentrum ausgebrochen sein muss. An dieser Stelle befindet sich heute eine Betonplombe, mit der in den Nachkriegsjahren die Hohlräume ausgefüllt worden sind – eine Maßnahme, für die modernere Baumpflege Alternativen wüsste. Die Forster Linde ist eine Winterlinde, um sie herum sind Kindergarten und Kirche – und ein altes, restauriertes Schöffenhaus. Das legt die Vermutung nahe, dass sie in früheren Zeiten eine Gerichtslinde war, zumal in der Nähe eine alte Gemarkungsbezeichnung Galgenplai lautet. Eine stilisierte Linde findet sich auch in dem überlieferten Wappen eines Forster Schützen des 18. Jahrhunderts, der in dem Gerichtshaus an der Linde wohnte. Heute wird die Forster Linde besonders gepflegt und überwacht: Sie ist von Zäunen umgeben, die Kopftriebe sind zur Stabilisierung mit Seilen miteinander verbunden. Die Forster Linde ist seit mehr als 30 Jahren als Naturdenkmal festgesetzt und wird regelmäßig untersucht und gepflegt. In unmittelbarer Nähe zur Forster Linde befindet sich die nach ihr benannte Städtische Katholische Grundschule Forster Linde Aachen.