place

Bahnbetriebswerk Lüneburg

Bahnbetriebswerk in DeutschlandOrganisation (Lüneburg)Schienenverkehr (Niedersachsen)Verkehrsbauwerk in EuropaVerkehrsbauwerk in Lüneburg
Lueneburg Bahnbetriebwerk 6379
Lueneburg Bahnbetriebwerk 6379

Das Bahnbetriebswerk Lüneburg (Kurzform Bw Lüneburg, Abkürzung Lbg) war ein Bahnbetriebswerk für Dampflokomotiven der Deutschen Bundesbahn (DB) und ihrer Vorgängerbahnen in Lüneburg. Erstmals wurden 1847 mit der Eröffnung der Bahnstrecke Hannover–Hamburg Schienenfahrzeuge in Lüneburg stationiert. 1960 wurden alle Fahrzeuge an benachbarte Betriebswerke abgegeben und nur noch Betriebspersonal vorgehalten. 1983 wurde die Dienststelle aufgelöst. In Lüneburg waren hauptsächlich Dampflokomotiven stationiert. Daneben gehörten für kurze Zeit Akkumulatortriebwagen, Schienenbusse und Kleinlokomotiven zum Bestand. Die Größe des Bahnbetriebswerkes wurde im Verzeichnis der Bahnbetriebswerke der Deutschen Reichsbahn aus dem Jahre 1939 mit einer Belegschaft zwischen 200 und 599 Personen angegeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnbetriebswerk Lüneburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnbetriebswerk Lüneburg
Am Altenbrücker Ziegelhof, Lüneburg Kaltenmoor

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bahnbetriebswerk LüneburgBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.246944444444 ° E 10.420555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Parkhaus Bahnhof

Am Altenbrücker Ziegelhof
21337 Lüneburg, Kaltenmoor
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Lueneburg Bahnbetriebwerk 6379
Lueneburg Bahnbetriebwerk 6379
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Büchereizentrale Niedersachsen
Büchereizentrale Niedersachsen

Die Büchereizentrale Niedersachsen ist eine Fachstelle für öffentliche Bibliotheken in Niedersachsen in Trägerschaft des gemeinnützigen und kommunal getragenen Büchereiverbandes Lüneburg-Stade e.V. Sie arbeitet auf nicht-kommerzieller Basis und wird finanziert durch kommunale Beiträge, institutionelle Förderung des Landes Niedersachsen und eigenerwirtschaftete Mittel. Zu der Büchereizentrale Niedersachsen in Lüneburg gehören außerdem die Beratungsstelle für Öffentliche Bibliotheken Weser-Ems in Aurich und die Beratungsstelle für Öffentliche Bibliotheken Südniedersachsen in Hildesheim. Die Büchereizentrale Niedersachsen fördert mit ihren Leistungen die Arbeit kommunaler Öffentlicher Bibliotheken im Land Niedersachsen. Ihre Ziele sind, die Angebotsbreite und -qualität der Öffentlichen Bibliotheken in Niedersachsen zu verbessern und zu sichern, innovativ weiterzuentwickeln sowie Vernetzungen und Kooperationen zu stärken. Sie ist Ansprechpartnerin für bibliothekspolitische Fragen. Die Büchereizentrale Niedersachsen bietet den Bibliotheken Beratung zu allen bibliotheksrelevanten Fragen, erarbeitet Gutachten und Stellungnahmen und begleitet einzelne Bibliotheksvorhaben. Das Aufgabenspektrum der Büchereizentrale Niedersachsen umfasst neben weiteren Bereichen ein umfangreiches Fortbildungsangebot, ein jährlich erscheinendes Autorenlesungsprogramm, mehrere Medienergänzungspools mit AV-Medien, Themenpakete und zielgruppenorientierte Medienkisten, Ausstellungen und Lesefördermedien und -materialien. Für die Bibliothekssoftware allegro-OEB leistet die Büchereizentrale Niedersachsen die Entwicklung, den Vertrieb und den Support. Ferner werden von der Büchereizentrale Niedersachsen landesweite Bibliotheksprojekte und -programme initiiert und geleitet. Hierzu gehören z. B. die niedersächsische Zertifizierungsmaßnahme „Bibliothek mit Qualität und Siegel“, das Bibliotheksentwicklungsprogramm „Bibliotheksprofil in der Kommune“, die Sommerferien-Leseaktion „Julius-Club“ für Kinder und Jugendliche und das Projekt „Lesestart Niedersachsen“ für Kleinkinder. Der niedersächsische E-Medien-Bibliotheksverbund „NBib24“ wird neben weiteren Konsortien von der Büchereizentrale Niedersachsen koordiniert. Für Mitglieder des Büchereiverbandes Lüneburg-Stade e.V. erbringt die Büchereizentrale Niedersachsen außerdem Dienstleistungen im Bereich der Medienbearbeitung und Reorganisation. Die Büchereizentrale Niedersachsen kooperiert mit vielen Partnern. Sie ist mit den anderen Bibliotheksfachstellen im Rahmen der „Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland“ bundesweit vernetzt.

Wasserturm Lüneburg
Wasserturm Lüneburg

Der Lüneburger Wasserturm entstand zwischen 1905 und 1907 im Südosten der Lüneburger Altstadt. Der ehemalige Wasserturm dient heute als Aussichtsturm. Das Bauwerk steht heute zwischen einem Wohnkomplex auf dem Gelände der ehemaligen Nordlandhalle und dem als Oberschule dienenden alten Johanneum. Der Bau des Turms geht auf einen Beschluss des Lüneburger Stadtrats vom 10. November 1904 zurück. Vorbild für die Gestaltung der Turmfassade war offensichtlich das Uenglinger Tor. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert und diente als Stadttor der Hansestadt Stendal in der Altmark. Der damalige Stadtbaumeister Richard Kampf (* 17. März 1859 in Hilden; † 14. Dezember 1919 in Lüneburg) entwarf die Skizze für den Turm, der Architekt Franz Krüger (* 6. Januar 1873 in Berlin; † 19. Mai 1936 in Lüneburg) übernahm die Ausarbeitung der Einzelzeichnungen sowie die Bauleitung. Von Kampf stammen unter anderem auch das ehemalige Magazin des Stadtarchivs an der Südseite des Rathauses und die Wilhelm-Raabe-Schule. Krüger plante unter anderem auch das Logenhaus, zwei Flügel des Museums für das Fürstentum Lüneburg und das Priorinnenhaus des Klosters Lüne. Als Standort des Wasserturms wurde die Linie der kurz zuvor abgerissenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen gewählt. Am 12. November 1907 wurde der 56 m hohe Turm in Betrieb genommen. Er ist heute das höchste nicht-kirchliche Bauwerk in der Innenstadt und besteht aus einem 18 Meter hohen Sockel mit quadratischem Grundriss und einem zylindrischen Aufbau. Der mit 16 Strebepfeilern gegliederte Turmschaft trägt den ummauerten Hochbehälter mit einem Volumen von 500 m³. Die Speicherkapazität des Behälters erwies sich recht bald als zu knapp bemessen, bereits 1913 reichte dieser Vorrat lediglich für einen Vormittag aus. Der Turm wurde mindestens einmal aufgestockt. Die mit einem hohen Zinnenkranz eingefasste Dachfläche des Sockelbaus war von Anfang an als Aussichtsplattform gedacht.Im Sommer 1986 wurde das Bauwerk außer Dienst gestellt und die darin enthaltene Technik mit Ausnahme des eigentlichen Wasserbehälters verschrottet. Ein zunächst geplanter Abriss scheiterte an den Kosten, später wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Dies war innerhalb der Bevölkerung ob der immensen Größe – bereits der Sockel überragt die angrenzende Schule – nicht unumstritten. Ab 1997 wurde der Turm im Zuge der Expo 2000 saniert und steht seit Juni 2000 auf voller Höhe als Aussichtsturm zur Verfügung. Er wird von einem Trägerverein der benachbarten Oberschule unterhalten, der sich aus den Eintrittsgeldern und durch Vermietung von Veranstaltungsräumen finanziert. Die oberen Stockwerke des Turms sind teils museal eingerichtet. In den Veranstaltungsräumen der unteren Stockwerke finden im Wechsel Ausstellungen und kleine Konzerte statt. Auch das Standesamt der Stadt hat hier eine Nebenstelle, so dass Hochzeiten im Wasserturm stattfinden können. Ein Fahrstuhl befördert Gäste bis zur Ebene 6 des Turms. Von dieser sind es dann weitere 20 Stufen einer Wendeltreppe bis zur Aussichtsterrasse. Die Schüler der Oberschule bieten jährlich ca. 250 Führungen an.Der Turm selbst befindet sich heute auf dem Gelände der Oberschule Stadtmitte, deren Schulhof sich vom Schulgebäude bis an den Turm erstreckt. Direkt angebaut an der Ostseite des Turms begann das Parkhaus der ehemaligen Nordlandhalle, ein wenig dekorativer Zweckbau der 1970er Jahre, der mittlerweile dem Wohnpark Am Wasserturm gewichen ist. Die Fassade des heutigen Parkhauses Stadtmitte ist an die Fassadenoptik des Wasserturms angepasst.