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Villa Würzburger

Bauwerk des Jugendstils in DresdenDenkmalgeschütztes Bauwerk in DresdenErbaut in den 1910er JahrenKulturdenkmal in DresdenSchilling & Graebner
StriesenVilla in Dresden
Dresden Striesen Villa Würzburger Stresemannplatz 7
Dresden Striesen Villa Würzburger Stresemannplatz 7

Die Villa Würzburger ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude am Stresemannplatz 7 im Dresdner Stadtteil Striesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Würzburger (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Würzburger
Stresemannplatz, Dresden Striesen (Blasewitz)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.042222222222 ° E 13.774444444444 °
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Adresse

Stresemannplatz 7
01309 Dresden, Striesen (Blasewitz)
Sachsen, Deutschland
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Dresden Striesen Villa Würzburger Stresemannplatz 7
Dresden Striesen Villa Würzburger Stresemannplatz 7
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In der Umgebung

Scharlach-Weißdornbäume Heubnerstraße
Scharlach-Weißdornbäume Heubnerstraße

Die Scharlach-Weißdornbäume Heubnerstraße sind eine als Naturdenkmal (ND 95) ausgewiesene Baumgruppe im Dresdner Stadtbezirk Blasewitz. Die weiß-rosa blühenden und scharlachrote Früchte ausbildenden Scharlach-Weißdornbäume (Crataegus pedicellata, auch Crataegus coccinea L. Sarg.) stehen entlang der Heubnerstraße mehrheitlich im Stadtteil Striesen, ein kleinerer Anteil gehört zur Johannstadt (Gemarkung Altstadt II. Die Bäume haben Stammumfänge zwischen 0,75 und 1,35 Metern, Höhen von etwa 6 Metern und Kronendurchmesser von etwa 6 Metern erreicht. Beginnend am Stresemannplatz verläuft die rund 450 Meter lange Heubnerstraße in ihrem ersten Drittel in südöstlicher Richtung, bevor sie sich an der Kreuzung mit der Rudolf-Mauersberger-Straße gen Ostsüdost wendet (135° Kreuzungswinkel der beiden Heubnerstraßen-Stränge). Die Kreuzungen mit der Müller-Berset-Straße und der Bertold-Brecht-Allee markieren das Ende des zweiten respektive dritten Drittels. Im ersten und dritten Drittel befinden sich die Bäume beidseitig, im mittleren Drittel an der Nordseite. Im Gegensatz zum deutlich häufiger vertretenen rotblühenden Weißdorn ist der Scharlach-Weißdorn selten im Dresdner Stadtgebiet. Die Straßenbäume an der Heubnerstraße bilden den stadtweit einzigen, noch einigermaßen zusammenhängenden Bestand dieser Art und stellen somit eine Besonderheit dar.Die in den frühen 1990er Jahren durchgeführte Erdgasumstellung in Dresden führte verschiedentlich zu undichten Stellen in der Gasleitung, so auch an der Heubnerstraße. Dabei wurde der im Boden befindliche Sauerstoff verdrängt, was sich negativ auf dort stehende Bäume ausgewirkt hatte, bis hin zum Totalverlust. Im Jahr 1999 erfolgte seitens des Dresdner Stadtrats die Unterschutzstellung als Naturdenkmal wegen der Seltenheit dieses Bestands, sowie wegen ihrer besonderen Ausprägung und Eigenart und aus gehölzkundlichen Gründen. Neben standortverschlechternden Bodenbearbeitungen ist auch das Austretenlassen schädigender Gase oder Flüssigkeiten aus Leitungen als Ordnungswidrigkeit verboten. Der Schutzstatus erstreckt sich auf die Wurzelbereiche der einzelnen Bäume, straßenseitig bis 2 Meter von der Bordsteinkante und fußwegseitig bis zur Kronentraufe zuzüglich 2 Metern. Im Jahr 2002 erfolgten Nachpflanzungen an der Heubnerstraße.Die gleichfalls bis zum Stresemannplatz reichenden Krim-Linden Wallotstraße sind ebenso seit 1999 als Naturdenkmal geschützt.

Mietvilla Reinickstraße 8
Mietvilla Reinickstraße 8

Die Mietsvilla Reinickstraße 8 ist ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienwohnhaus an der nach dem Dichter und Maler Robert Reinick benannten Straße im Dresdner Stadtteil Striesen. Das freistehende, dreigeschossige Jugendstil-Gebäude wurde im Jahre 1903 erbaut. Bemerkenswert ist die aufwändige Dekoration und Ausmalung. So sind an der Fassade figürliche und florale Motive angebracht worden. Ein Mittelrisalit ist asymmetrisch gestellt worden und zeigt als oberen Abschluss einen hohen Giebel. Ein weiterer, seitlich angebrachter Risalit stellt gleichwohl eine gewisse Symmetrie der Straßenfassade wieder her, ist jedoch erheblich sparsamer gestaltet worden. Durch die Haustür betritt man eine breit gelagerte Vorhalle, die von einem Korbbogen-Tonnengewölbe überspannt wird. Durch eine Toröffnung führt der Weg in einen weiteren Vorraum mit relativ flachem Kreuzgratgewölbe, hinter dem sich das Treppenhaus befindet. Wand und Gewölbe sind in Ockertönen mit blauen, rostroten und weißen Akzenten gehalten, wobei sich stilistisch der Übergang vom floralen zum geometrischen Jugendstil erkennen lässt. Schablonenfriese, Stuckpilaster und Stuckbordüren prägen den Eingangsbereich. Im Rundbogen befinden sich Bildfelder, in denen karge Gebirgslandschaften mit monumentaler Bebauung – Burgen oder Klöster – dargestellt sind. Die Bilder wurden im Rahmen der vom Denkmalschutz überwachten Sanierung restauriert, während die sonstigen Dekorationen meist rekonstruiert wurden.

Mietvilla Reinickstraße 11
Mietvilla Reinickstraße 11

Die Mietsvilla Reinickstraße 11 ist ein denkmalgeschütztes freistehendes Mehrfamilienwohnhaus an der nach dem Dichter und Maler Robert Reinick benannten Straße im Dresdner Stadtteil Striesen. Das freistehende Gebäude wurde im Jahre 1903/04 für Clara Zschech erbaut, deren Ehemann als Bauunternehmer den Bau ausführte. Bemerkenswert ist die „differenzierte Putzstruktur“ mit „stark plastischen“ Arbeiten. So sind die Spiegelfelder mit Reliefarbeiten geschmückt, die Eidechsen zeigen. Ein Giebel ist in Fachwerk ausgeführt. Das Gebäude verfügt über drei Geschosse; das Dachgeschoss wurde ausgebaut. Ein Mittelrisalit nimmt vier Achsen ein. Seitlich gehen Balkone mit hölzernen Balustraden ab. Hinter dem im Stile der deutschen Renaissance gestalteten Sandsteinportal findet sich im Entrée eine reichhaltige Jugendstilausmalung. Hinter der bunt verglasten Eingangstür folgt eine Treppe ins Erdgeschoss. Der Boden ist bunt gefliest, die untere Wandzone ist Marmor imitierend bemalt. Die farbige Wandbemalung wird oben von Stuckfriesen eingefasst. Die Malereien zeigen eine aus monochromen Farbflächen zusammengesetzte farbenfrohe Wasserlandschaft mit Seerosen und Kranichen. Im Parterre folgt auf der linken Seite ein einzelnes Wandgemälde. Es zeigt, in üppiger Umrahmung aus stilisierten Pflanzen und Blüten, zwei Reiher in einem Seerosenteich. Auch das restliche Treppenhaus ist mit Ornamenten, Friesen und Linienmustern geschmückt.Stilistisch ist das Gebäude einem vom Jugendstil überlagerten Spät-Historismus zuzuordnen. Bodenfliesen, Sockelmarmorierung und Stuckfriese sind eher noch dem Historismus verpflichtet, während an Decken und Wänden zum Beispiel durch die florale Rahmung der Wandbilder der Jugendstil in Erscheinung tritt. Die Wandbilder des Entrées stammen möglicherweise erst aus den 1930er-Jahren.