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Zliechov

Ersterwähnung 1272Gemeinde im Trenčiansky krajOrt in der SlowakeiZliechov
Kostol sv. Vavrinca, Zliechov
Kostol sv. Vavrinca, Zliechov

Zliechov (deutsch Glashütte, ungarisch Zsolt – bis 1902 Zljechó) ist eine Gemeinde in der Nordwestslowakei. Zu ihr gehören die Gemeindeteile Zliechov und Košecké Rovné. Ein ehemaliger Ortsteil ist Gápel (deutsch Gapel), er gehört seit 1960 zur Gemeinde Valaská Belá. Der Ort wurde 1272 zum ersten Mal schriftlich als Zlieho erwähnt, die Einwohner waren in der Landwirtschaft beschäftigt. Mitte des 18. Jahrhunderts kam es zum Zuzug von Glasbläsern aus Böhmen, diese bauten im damaligen Gemeindeteil Gápel eine Glasbläserfabrik auf. Im Ort gibt es die Kirche des Heiligen Laurentius von 1480.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zliechov (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.949722222222 ° E 18.430833333333 °
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Adresse

42
018 32
Trentschiner Landschaftsverband, Slowakei
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Kostol sv. Vavrinca, Zliechov
Kostol sv. Vavrinca, Zliechov
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Landschaftsschutzgebiet Strážovské vrchy
Landschaftsschutzgebiet Strážovské vrchy

i3i6 Das Landschaftsschutzgebiet Strážovské vrchy (slowakisch Chránená krajinná oblasť Strážovské vrchy) ist ein Landschaftsschutzgebiet im Nordwesten der Slowakei. Es bedeckt die Gebirge Strážovské vrchy und Súľovské vrchy und liegt mehrheitlich im politischen Bezirk Trenčiansky kraj (Okresy Ilava, Považská Bystrica, Prievidza und Púchov), mit kleineren Teilen im Žilinský kraj (Okresy Bytča und Žilina). Der Sitz der Verwaltung befindet sich in Považská Bystrica. Das Landschaftsschutzgebiet setzt sich aus zwei unterschiedlichen Gebirgen zusammen. Im Norden liegt das Gebirge Súľovské vrchy, in dessen Zentrum ein Erosionskessel liegt, der von verschiedenen bizarren und spitzigen Felsenformationen umgeben ist. Gute Beispiele dieser Formationen sind Súľovské skaly (Súľover Felsen) bei Súľov-Hradná oder Manínska tiesňava (Manín-Klamm) bei Záskalie, die als engste Schlucht der Slowakei gilt. Der höchste Berg dieses Teils ist der Veľký Manín (891 m n.m.). Die Strážovské vrchy sind hingegen ein Kerngebirge, das eine Vielfalt der Gesteine variierter Härte beherbergt. Am häufigsten kommen aber Kalkstein-, Dolomit- und Quarzitformen vor. Im Gegensatz zu den Súľovské vrchy ist dieses Gebiet von dichten Wäldern sowie tiefen Tälern und Furchen geprägt. Der höchste Berg ist der Strážov (1213 m n.m.), aber auch der Vápeč (956 m n.m.) ist wegen seiner Karstlandschaft am Gipfel bemerkenswert. Am häufigsten wachsen überall die Buchen, Tannen und Ahorne, seltener die Ulmen. In den höheren Lagen ist der gemischte Wald aus Tannen und Buchen verbreitet. In der kalkliebenden Flora sind wärmeliebende Gebirgs- und Hochgebirgsarten vertreten. Dazu wachsen hier mehrere westkarpatische oder karpatische Endemite oder Subendemite wie die Slawische Kuhschelle, Hainburger Feder-Nelke, Dianthus nitidus (Gattung Nelken), Karpaten-Soldanelle, Tatra-Schwingel, Gelbe Witwenblume oder Carduus collinus (Gattung Ringdisteln). Die Tierwelt ist überwiegend an die Laubwälder gebunden, seltener kann man Steppe-Arten finden. Überall verbreitet ist das Jagdwild, mit zahlreichen Hirschen, Mufflonen, Rehen und Wildschweinen. Von den großen Raubtieren der Slowakei sind Braunbären, Luchse und Wölfe im Landschaftsschutzgebiet anwesend. Einige weitere Tierarten sind der Rote und Schwarze Apollo, Schwalbenschwanz und Segelfalter aus den Insekten, Bergmolch, Äskulapnatter und Schlingnatter aus den Lurchen sowie Turmfalke, Baumfalke, Mäusebussard, Wespenbussard, Habicht, Auerhuhn, Kolkrabe und Steinrötel aus den Vögeln.