Tansania-Park
Der Tansania-Park ist die inoffizielle Bezeichnung einer Denkmalanlage in Hamburg-Jenfeld, die Ehrenmale und Skulpturen aus der deutschen Kolonialgeschichte präsentiert. Diese wurde 2003 von dem privat initiierten Kulturkreis Jenfeld auf dem Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne geschaffen. Ein inhaltlicher Bezug zu dieser Liegenschaft besteht durch den Namensgeber des 1999 geschlossenen Bundeswehrstandortes Paul von Lettow-Vorbeck, Kommandeur der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika, das heutige Tansania, während des Ersten Weltkriegs. Da sich auf dem Gelände und an den Gebäudefassaden bereits zahlreiche Militär- und Kolonialsymbole befinden, darunter Keramikreliefportraits der Militärs Hermann von Wissmann, Paul von Lettow-Vorbeck und Lothar von Trotha, sollten weitere Denkmale der deutschen und insbesondere der hamburgischen Kolonialgeschichte, die teilweise eingelagert sind, an diesem Ort aufgestellt werden. Im Juli 2014 beschloss der Hamburger Senat, ein Programm zur „Aufarbeitung des kolonialen Erbes“ auf den Weg zu bringen, mit dem das Gelände unter dem Titel Geschichtsgarten Deutschland-Tansania als Gedenkort eingerichtet werden soll.
Auszug des Wikipedia-Artikels Tansania-Park (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Tansania-Park
Schöneberger Straße, Hamburg Jenfeld (Wandsbek)
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 53.5838 ° | E 10.13407 ° |
Adresse
Kolonialdenkmal
Schöneberger Straße
22045 Hamburg, Jenfeld (Wandsbek)
Deutschland
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