place

DDR Museum Berlin

Berlin-MitteDDR-MuseumGegründet 2006Museum in Berlin
DDR Museum (Berlin) Schriftzug
DDR Museum (Berlin) Schriftzug

Das DDR Museum ist ein Museum im DomAquarée in Berlin-Mitte. Es behandelt in seiner Dauerausstellung das Leben und die Alltagskultur der DDR. 2015 gehörte es mit 584.000 Besuchern zu den meistbesuchten Museen und Gedenkstätten Berlins. Seit dem 1. September 2021 gehört die Ausstellung DDR Museum: Motorrad (ehemals: „1. Berliner Motorradmuseum“) als zweites Haus zum DDR Museum Berlin. Die Motorrad-Ausstellung auf 800 m² umfasst über 130 in der DDR produzierte Motorräder.

Auszug des Wikipedia-Artikels DDR Museum Berlin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

DDR Museum Berlin
Karl-Liebknecht-Straße, Berlin Mitte

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: DDR Museum BerlinBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.518930555556 ° E 13.402258333333 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Liebknechtbrücke

Karl-Liebknecht-Straße
10178 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

DDR Museum (Berlin) Schriftzug
DDR Museum (Berlin) Schriftzug
Erfahrung teilen

In der Umgebung

AquaDom
AquaDom

Der AquaDom im Berliner Ortsteil Mitte ist das größte freistehende zylindrische Aquarium der Welt. Es befindet sich seit Mai 2004 im CityQuartier DomAquarée. Es besteht aus einem Acrylglasbehälter von 16 Meter Höhe und 11,5 Meter Durchmesser. Insgesamt ist die Konstruktion 25 Meter hoch. In der Mitte des Zylinders können Besucher in einem Aufzug durch das Innere des Aquariums hindurchfahren. In dem Aquarium leben rund 1500 Fische aus rund 97 verschiedenen Arten in einer Million Liter Wasser. Zugleich ist der AquaDom der Ausgang des Sea Life Berlins. Hier können die Besucher eine außergewöhnliche Fahrt durch den Lebensraum Korallenriff erleben. Der AquaDom wurde nach mehrjähriger Bauzeit am 2. Dezember 2003 eröffnet. Generalunternehmer war eine Kooperation der Unternehmen ICM und Müller-Altvatter. E. Sander lieferte die Anlagentechnik, Reynolds Polymer das Acrylglas und das Unternehmen Hydro Sight Teile der Projektüberwachung und der an die Bauphase anschließenden Wartung. Der Aufzug wurde durch die GBH-Design Vierkirchen gebaut. Die Kosten beliefen sich auf 12,8 Millionen Euro. Die Union Investment Real Estate GmbH realisierte dieses Projekt und die biologische Leitung liegt bei der Berliner Gesellschaft für Grossaquarien (BGG). Das Ziel der BGG ist die Umgestaltung des AquaDoms zu einem künstlich geschaffenen Korallenriff, um für Fische und Korallen einen gemeinsamen Lebensraum in dem zylindrischen Aquarium zu schaffen.

Humboldt Forum
Humboldt Forum

Das Humboldt Forum ist ein Universalmuseum auf der Spreeinsel in der Historischen Mitte Berlins, Ortsteil Mitte im gleichnamigen Bezirk. Träger ist die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss. Das Gebäude wurde nach dem Abriss des Palastes der Republik von 2012 bis 2020 an der Stelle des historischen Berliner Schlosses errichtet und weist an drei Außenseiten sowie in seinen Innenhöfen dessen rekonstruierte Fassaden auf. Mit Schausammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, des Stadtmuseums Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin erweitert es das Angebot der Museumsinsel. Wegen der COVID-19-Pandemie wurde es am 16. Dezember 2020 zunächst nur digital eröffnet. Mit der Eröffnung am 20. Juli 2021, an der Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) teilnahm, wurde der Besucherbetrieb aufgenommen.Gemäß einer Empfehlung der Internationalen Expertenkommission Historische Mitte Berlin und einem Beschluss des Deutschen Bundestages ist das Gebäude bis auf die Spree-Seite von außen ein Nachbau des als „Hauptwerk des norddeutschen Barocks“ geltenden Berliner Schlosses, innen ein vollständig moderner Bau des italienischen Architekten Franco Stella. Die modernen Gebäudeteile wurden durch 572 Millionen Euro öffentliche Gelder finanziert, die historischen durch 105 Millionen Euro private Spenden. Das Bauwerk ist nach Recherchen der Deutschen Bauzeitung der teuerste Kulturbau Deutschlands.Neben dem Ethnologischen Museum Berlin und dem Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen wird das Humboldt Forum auch die Berlin-Ausstellung des Stadtmuseums und das Humboldt Labor der Universität beheimaten. Außerdem sollen in der von der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss getragenen Institution verschiedene Veranstaltungen sowie Sonder- und Wechselausstellungen abgehalten werden.

Wiederaufbau des Berliner Schlosses
Wiederaufbau des Berliner Schlosses

Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses war der Neubau des Humboldt Forums unter Einbeziehung von spendenfinanzierten Fassaden und Bauteilen des barocken Berliner Schlosses. Er fand von 2013 bis 2020 statt. Der Deutsche Bundestag beschloss die Errichtung eines Gebäudes in den äußeren Formen des 1950 abgerissenen Schlosses, und damit die weitgehende Wiederherstellung der Historischen Mitte Berlins. Nachgebaut wurden die drei auf Andreas Schlüter zurückgehenden Fassaden im Zustand von 1720 mit der Schlosskuppel aus dem Jahr 1853. Das Projekt wurde gesellschaftlich breit diskutiert.Das überwiegend barocke historische Gebäude an dieser Stelle war 1950 auf Beschluss der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gesprengt worden. Nach Ansicht der Bauherren wird mit dem Neubau das historische Berliner Stadtbild an bedeutsamer Stelle wiederhergestellt, das seither in den Jahren der DDR, ab 1976 durch den Palast der Republik, an diesem Standort, „unterbrochen war“. Bauherrin und -eigentümerin ist die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.Der Neubau mit der Bezeichnung Humboldt Forum wird als ein Forum für Kultur, Kunst und Wissenschaft in der teilweisen Rekonstruktion des Berliner Schlosses eingerichtet. Dazu wurden drei der Barockfassaden wiederaufgebaut, das Schlossforum als Passage sowie der Ostflügel zur Spree hin sind eine Neuschöpfung des italienischen Architekten Franco Stella. Auch die Kuppel mitsamt Kreuz, der Runderker als Abschluss der Ostfassade sowie drei von vier Seiten des Schlüterhofs wurden wiederhergestellt. Das Haupttreppenhaus, die Säle, die zwei flankierenden kleinen Nebenkuppeln über der Westfassade, die zahlreichen Attikafiguren sowie der Spree- und Apothekenflügel aus den Zeiten der Gotik und der Renaissance wurden zunächst nicht wiederaufgebaut. Sämtliche Innenräume sind zunächst rein funktional und schlicht gestaltet, ebenso eine Seite des Schlüterhofes. Die Räume wurden von Beginn an so geplant, dass eine spätere Wiederherstellung ermöglicht wird. Hinter der Schlosskuppel entsteht ein Dachrestaurant.Am 12. Juni 2013 fand die Grundsteinlegung statt, im Juni 2015 war der Rohbau vollendet. Im Sommer 2018 waren die Fassaden weitgehend fertiggestellt. Die Eröffnung sollte in drei Etappen erfolgen, die erste davon zum 250. Geburtstag Alexander von Humboldts am 14. September 2019. Diese Pläne mussten jedoch geändert werden, sodass die erste Teileröffnung am 16. Dezember 2020 erfolgte.Das Gebäude soll in Erinnerung an das geistige Erbe Alexander und Wilhelm von Humboldts mehrere museale Sammlungen aus aller Welt – u. a. der Dahlemer Museen – zusammenführen, Veranstaltungsräume für Wissenschaft und Kultur bieten, die Museumsinsel ergänzen, über die Schlossgeschichte informieren und zugleich der Wiederherstellung eines Hauptbezugspunktes der deutschen Geschichte und des historischen Stadtbildes von Berlin-Mitte dienen.