place

Schanzen im Westerholz

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis Landsberg am LechBodendenkmal in KauferingEhemalige Burganlage im Landkreis Landsberg am Lech

Die beiden Schanzen im Westerholz (Auf der Burg) liegen etwa zwei Kilometer südlich der Burgruine Haltenberg auf dem Lechrain im Landkreis Landsberg am Lech (Oberbayern). Der Burgplatz wurde bereits in der Bronzezeit benutzt und im Früh- und Hochmittelalter ausgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schanzen im Westerholz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Schanzen im Westerholz
Lech-Höhenweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Schanzen im WesterholzBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.1216 ° E 10.8598 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Lech-Höhenweg

Lech-Höhenweg
86916
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach
KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach

Das KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach war ein großes der 169 Außenlager des nationalsozialistischen KZ Dachau nahe dem Ort Hurlach. Es war das vierte der elf zum KZ-Außenlagerkomplex Kaufering gehörenden Lager rund um Kaufering und Landsberg. Hier waren vor allem Menschen jüdischen Glaubens interniert, um sie für die deutsche Rüstungsproduktion in der Endphase des Zweiten Weltkrieges einzusetzen. Ab September 1944 mussten hier bis zu 3000 Gefangene Zwangsarbeit bei Leonhard Moll Eisenbahn- und Betonbau und der Firma Holten leisten. Das KZ-Außenlager bestand aus 72 Erdhütten für die männlichen Gefangenen, zudem acht für die weiblichen.Zum Jahreswechsel 1944/45 wurde das KZ-Außenlager Kaufering IV – Hurlach zum „Sterbelager“ des Lagerkomplexes umfunktioniert und unter Quarantäne gestellt, mit zunächst etwa 1400 und im April 1945 über 3000 Gefangenen. Darmkrankheiten, Ödeme, Krätze, Schwäche, Typhus und Lungentuberkulose waren typische Krankheiten. Medikamente, Verbandmaterial oder medizinische Instrumente gab es kaum, selbst an Wäsche mangelte es. Ein internierter Arzt schrieb, seine ärztliche Tätigkeit habe sich daher auf das Ausstellen von Totenscheinen und die Beschriftung der Leichen beschränkt. So starben alleine in diesem Lager wöchentlich 100 bis 200 Menschen. Bei der Befreiung des Außenlagers durch die US-amerikanische Armee trafen die Soldaten auf noch rauchende Trümmer der Hütten, die von der SS in Brand gesteckt wurden. In diesen fanden sie 360 Tote vor, die möglicherweise bei lebendigem Leibe verbrannt wurden.