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Dr. Uwe Harder Stadthalle

Bauwerk in NeumünsterErbaut in den 1980er JahrenHalleVeranstaltungsstätte in Schleswig-Holstein
Stadthalle Neumünster
Stadthalle Neumünster

Die Dr. Uwe Harder Stadthalle, bis 2017 Stadthalle Neumünster, ist ein Kulturzentrum in Neumünster. Der Bau aus dem Jahr 1986 wurde 1988 vom Bund deutscher Architekten mit einem Preis ausgezeichnet. Das am Kleinflecken gelegene Kulturzentrum beherbergt einen großen Festsaal (560 m², 800 Personen), drei Tagungsräume sowie einen Theatersaal für 576 Personen. Über eine Fußgängerbrücke ist die Stadthalle mit dem Tuch und Technik Textilmuseum Neumünster verbunden. Der große Festsaal wird unter anderem für Disco-Veranstaltungen wie etwa 1980er-Jahre-Partys und kleinere Messeveranstaltungen genutzt. Da die Stadt Neumünster kein eigenes Theaterensemble hat, finden im Theatersaal auch Gastspiele verschiedener Ensembles oder Veranstaltungen ortsansässiger Schulen statt. In dem Komplex ist auch ein Restaurant eingegliedert, das auch außerhalb von Veranstaltungszeiten den Besuchern offensteht. Die Stadthalle wird wie die Holstenhallen von der Firma Hallenbetriebe Neumünster GmbH verwaltet. Im Februar 2017 wurde sie zu Ehren von Uwe Harder umbenannt, der von 1970 bis 1988 Oberbürgermeister der Stadt war und 2016 im Alter von 92 Jahren starb. Er hatte sich massiv für die Errichtung des zunächst umstrittenen Gebäudes eingesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dr. Uwe Harder Stadthalle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dr. Uwe Harder Stadthalle
Kleinflecken, Neumünster Innenstadt

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Breitengrad Längengrad
N 54.071944444444 ° E 9.9822222222222 °
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Adresse

Dr. Uwe Harder Stadthalle

Kleinflecken 1
24534 Neumünster, Innenstadt
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Stadthalle Neumünster
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In der Umgebung

Papierfabrik Neumünster
Papierfabrik Neumünster

Das historische Industriegebäude der Papierfabrik Neumünster hat seine Ursprünge im 19. Jahrhundert. Im Jahre 1849 kaufte der Unternehmer Gottfried Möller das Gelände der heutigen Papierfabrik und begann in neuen Räumen eine Färberei für Bunt- und Chrompapiere. Gottfried Möller, Sohn des Papiermüllers Claus Hinrich Möller aus Groß Kummerfeld, konzentrierte sich nach einer Papiermacherlehre auf das Buntfärben von Papier. Um es glänzend zu machen, konstruierte er selbst Glätten aus Steinen. Schon 1850 bezeichnete er sich als „Papierfärber und Besitzer der Papierfärberei des vaterländischen Industrievereins in Neumünster“. Das jetzige Gebäude der Papierfabrik gewann in der Unternehmensgeschichte erst Bedeutung, als am 19. Januar 1911 ein Großfeuer das Hauptgebäude der Buntpapierfabrik zerstörte und dieses Gebäude aufgestockt und die Papierfärberei hier hinein verlegt wurde. Im Jahr 1934 übernahm Robert Wahle die Buntpapierfabrik und nutzte sie für ein Bienenzucht-Ausrüstungsunternehmen, andere Räumlichkeiten vermietete er an weitere Unternehmen. Die Stadt Neumünster übernahm das Gebäude im Jahr 1990, um hier ein Industriemuseum einzurichten. Diese Pläne zerschlugen sich allerdings. 1994 kaufte schließlich der Verleger Uli Wachholtz das Haus der Vorväter zurück und restaurierte das alte Gebäude, das heute auf 2.200 m² als Dienstleistungszentrum Papierfabrik vielfältige Nutzungen zulässt. Die Papierfabrik ist heute außer Dienstleistungszentrum, auch ein Kulturzentrum mit angeschlossenem Restaurant. Zahlreiche Kunstausstellungen – auch im Rahmen des Kunstfleckens in Neumünster – finden regelmäßig in den Räumlichkeiten der alten Fabrik statt.