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Landschaftsschutzgebiet Biotopkomplex am Hiddeser Berg

Landschaftsschutzgebiet in Detmold
Detmold 2020 06 21 LSG Biotopkomplex am Hiddeser Berg (DSC02594)
Detmold 2020 06 21 LSG Biotopkomplex am Hiddeser Berg (DSC02594)

Das Landschaftsschutzgebiet Biotopkomplex am Hiddeser Berg mit etwa 16 ha Flächengröße liegt am südwestlichen Stadtrand von Detmold. Es wurde 2006 mit dem Landschaftsplan Detmold durch den Kreistag des Kreises Lippe als Landschaftsschutzgebiet (LSG) ausgewiesen. Das LSG grenzt teils an die Bebauung. Das Landschaftsschutzgebiet Scherenbruch liegt nur etwa 130 m südwestlich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landschaftsschutzgebiet Biotopkomplex am Hiddeser Berg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landschaftsschutzgebiet Biotopkomplex am Hiddeser Berg
Schirrmannstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.929766 ° E 8.856684 °
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Adresse

Schirrmannstraße

Schirrmannstraße
32756 , Detmold-Süd
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Detmold 2020 06 21 LSG Biotopkomplex am Hiddeser Berg (DSC02594)
Detmold 2020 06 21 LSG Biotopkomplex am Hiddeser Berg (DSC02594)
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In der Umgebung

Wasserwerkportal (Detmold)
Wasserwerkportal (Detmold)

Das Wasserwerkportal (eigentlich: Portale eines Wasserhochbehälters) am Schützenberg in Detmold wurde am 25. Oktober 1990 unter der Nummer 358 in die Liste der Baudenkmäler in Detmold eingetragen. Theodor Petri, seinerzeit Bürgermeister in Detmold, ließ ab 1893 die Stadt mit einem Kanalisationsnetz versehen. Grafregent Ernst zur Lippe-Biesterfeld übergab 1898 die „ewigen Nutzungsrechte“ an den Berlebecker Quellen an die Bürger der Stadt. So entstand an den Quellen 1899 eine Portalanlage für die zentrale Wasserversorgung. Ebenfalls aus dem Jahr 1899 ist der Speicher auf dem Schützenberg. Von den Quellen führt eine Leitung hangabwärts bis zur Oberen Mühle südlich der Kernstadt. Hier wird das Wasser durch eine Pumpe in den Wasserbehälter auf dem Gipfel des Schützenberges hinaufgepumpt. Der Speicher wurde am 29. März 1900 erstmals befüllt und das Wasserleitungsnetz am 1. April 1900 in Betrieb genommen. Von Beginn an wurden bei den Abnehmern Zähler installiert, um sie so zur Sparsamkeit anzuhalten. Die Innenstadt deckt heute noch rund ein Drittel ihres Wasserbedarf aus den Berlebecker Quellen, genauer 1,1 von jährlich 3,4 Millionen Kubikmetern. Weitere Quellen befinden sich am Donoperteich in Hiddesen und im Heidental, diese speisen jedoch normalerweise nicht den Wasserhochbehälter auf dem Schützenberg. Der eigentliche Wasserbehälter fasst rund 1000 m³ und ist unter einem Erdhügel begraben. Nach außen sichtbar sind nur die beiden Portale nach Norden und Süden. Die Mauer des nördlichen Portal ist gerade und besteht aus unbehauenen Bruchsteinen. Nach oben erfolgt ein Abschluss durch Spitzbogenfries. Die Mauer des südlichen Portals hat eine konkave Form und ist aus deutlich größeren Bruchsteinen gemauert. Die Mauer verläuft halbrund und passt sich damit der Form des Erdhügels an. Die zweiflügeligen Spitzbogen-Eisentüren mit dekorativem Beschlag mussten in neuerer Zeit aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.

Detmold-Süd
Detmold-Süd

Der Ortsteil Detmold-Süd entstand 1970 im Rahmen der Gebietsreform, als die Kernstadt von Detmold in Detmold-Nord und Detmold-Süd aufgeteilt wurde. Die benachbarten Detmolder Ortsteile sind im Uhrzeigersinn Detmold-Nord, Spork-Eichholz, Hornoldendorf, Heiligenkirchen, Hiddesen und Heidenoldendorf. Auf dem Gebiet des Ortsteils Detmold-Süd liegt unter anderem das Westfälische Freilichtmuseum, die Hochschule für Musik und der Palaisgarten. Das Westfälische Freilichtmuseum wird seit 1966 auf dem Gelände des ehemaligen fürstlichen Tiergartens ständig weiter ausgebaut und ist mit mehr als 100 historischen Bauten auf 90 ha das größte seiner Art in Deutschland. Vom armen Kötterhaus bis hin zum wohlhabenden Schultenhof sind nahezu alle westfälischen Landschaften vertreten. Die Gebäude sind von Experten aus alter Bausubstanz originalgetreu errichtet worden und von typischen Gärten und Feldern umgeben. Auch die Inneneinrichtung ist historisch und detailgetreu. Die 1946 gegründete Hochschule für Musik hat ihren Sitz im Palais und in einem 1969 errichteten Neubau im Palaisgartens. Die Musikhochschule wird in Fachkreisen weltweit hoch geschätzt und von Studenten vieler Länder besucht. Besondere Bekanntheit erlangte die Tonmeister-Ausbildung am Erich-Thienhaus-Institut. In der mit 600 Sitzplätzen ausgestatteten Aula der Hochschule finden häufig gut besuchte Konzerte statt.Die 11,8 km² große Kernstadt hat 29.694 Einwohner (Stand: August 2006). Ortsbürgermeister vom Ortsteil Detmold-Süd ist Helmut-Volker Schüte (CDU) und Vertreter im Stadtrat sind derzeit Johannes Heumann, Elfriede Paelke, Michael Raeth und Stephan Grigat (alle CDU).