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Zweites Reithaus (Dresden)

Abgegangenes Bauwerk in DresdenBarockbauwerk in DresdenEhemalige Sportstätte in DeutschlandEhemalige Veranstaltungsstätte in SachsenErbaut in den 1670er Jahren
Pferdesportanlage in DeutschlandReithalleSportstätte in DresdenZerstört in den 1730er Jahren
Ansicht von Zweitem Reithaus und Schiesshaus in Dresden aus Tzschimmer 1680 Durchlauchtigste Zusammenkunff S. 495
Ansicht von Zweitem Reithaus und Schiesshaus in Dresden aus Tzschimmer 1680 Durchlauchtigste Zusammenkunff S. 495

Das Zweite Reithaus war ein 1677/78 errichteter höfischer Saalbau des Frühbarock in Dresden, der sich im Bereich des heutigen Zwingers befand. Der Bau wurde 1711 zunächst teilweise und in den 1720er Jahren ganz abgetragen. 2023 wurden Teile der Punktfundamente des Zweiten Reithauses archäologisch aufgedeckt. Architekt des Baus war der Leiter des kursächsischen Hofbauamtes Wolf Caspar von Klengel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zweites Reithaus (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zweites Reithaus (Dresden)
Sophienstraße, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

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Breitengrad Längengrad
N 51.05318 ° E 13.7342 °
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Adresse

Sophienstraße
01067 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Ansicht von Zweitem Reithaus und Schiesshaus in Dresden aus Tzschimmer 1680 Durchlauchtigste Zusammenkunff S. 495
Ansicht von Zweitem Reithaus und Schiesshaus in Dresden aus Tzschimmer 1680 Durchlauchtigste Zusammenkunff S. 495
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In der Umgebung

Zwinger (Dresden)
Zwinger (Dresden)

Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen in Dresden. Das unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtete Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei gehört zu den bedeutenden Bauwerken des Barocks und ist neben der Frauenkirche das bekannteste Baudenkmal Dresdens. Sein Name Zwinger geht auf die im Mittelalter übliche Bezeichnung für einen Festungsteil zwischen der äußeren und inneren Festungsmauer zurück, obschon der Zwinger bereits bei Baubeginn keine dem Namen entsprechende Funktion mehr erfüllte. Der Zwinger entstand ab 1709 als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal. Seine reich verzierten Pavillons und die von Balustraden, Figuren und Vasen gesäumten Galerien zeugen von der Prachtentfaltung während der Regentschaft des Kurfürsten Friedrich August I. (auch „August der Starke“ genannt) und seines dadurch ausgedrückten Machtanspruchs. In der ursprünglichen Konzeption des Kurfürsten war der Zwinger als Vorhof eines neuen Schlosses vorgesehen, das den Platz bis zur Elbe einnehmen sollte; daher blieb der Zwinger zur Elbseite hin zunächst unbebaut (provisorisch mit einer Mauer abgeschlossen). Die Planungen zu einem Schlossneubau wurden nach dem Tod Augusts des Starken aufgegeben, und mit der Abkehr vom Barock verlor der Zwinger zunächst an Bedeutung. Erst über ein Jahrhundert später schloss ihn der Architekt Gottfried Semper mit der Sempergalerie zur Elbe hin ab. Die 1855 eröffnete Sempergalerie war eines der wichtigsten deutschen Museumsprojekte des 19. Jahrhunderts und ermöglichte die Ausweitung der seit dem 18. Jahrhundert unter den jeweiligen Zeiteinflüssen gewachsenen Nutzung des Zwingers als Museumskomplex. Die Luftangriffe auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 trafen den Zwinger schwer und führten zu umfangreichen Zerstörungen. Seit dem Wiederaufbau in den 1950er und 1960er Jahren beherbergt der Zwinger die Gemäldegalerie Alte Meister, den Mathematisch-Physikalischen Salon und die Porzellansammlung. Die ursprüngliche Zweckbestimmung als Orangerie, Garten sowie als repräsentatives Festareal ist dabei zwar in den Hintergrund getreten; letztere wird mit der Aufführung von Musik- und Theaterveranstaltungen jedoch weiterhin gepflegt.