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Kōrakuen-Halle

Bauwerk in ShinjukuBoxen (Japan)Erbaut in den 1960er JahrenSport (Shinjuku)Sporthalle
Wettkampfstätte der Olympischen Sommerspiele 1964
20170104 Korakuen Hall
20170104 Korakuen Hall

Die Kōrakuen-Halle (japanisch 後楽園ホール, Kōrakuen hōru) ist eine Halle im Stadtbezirk Bunkyō der japanischen Hauptstadt Tokio. Die Halle wurde am 16. April 1962 eröffnet. Sie befindet sich auf dem Gelände der Tokyo Dome City und dient als Veranstaltungsort verschiedener Kampfsportarten. Während den Olympischen Sommerspielen 1964 wurden in der Halle die Boxkämpfe ausgetragen. Die Halle verfügte zum Zeitpunkt der Spiele über eine Tribüne mit 4467 Sitzplätzen. Als am 11. März 2011 die Halle durch das Tōhoku-Erdbeben strukturelle Schäden erlitt, wurden die folgenden Veranstaltungen abgesagt und die Halle für eine Woche geschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kōrakuen-Halle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kōrakuen-Halle
後楽園ブリッジ, Bunkyō

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 35.704319 ° E 139.751939 °
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Adresse

後楽園ホール

後楽園ブリッジ
112-8580 Bunkyō
Japan
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20170104 Korakuen Hall
20170104 Korakuen Hall
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In der Umgebung

Tokyo Dome
Tokyo Dome

Der Tokyo Dome [- dəʊm] (jap. 東京ドーム, Tōkyō Dōmu) ist ein Baseballstadion im Stadtteil Kōraku des Tokioter Stadtbezirks Bunkyō. Es ist das Heimstadion der Yomiuri Giants, bis 2004 bestritten auch die Nippon Ham Fighters dort ihre Heimspiele, bevor sie nach Sapporo umzogen. Außer für Baseballspiele wird es auch als Veranstaltungszentrum z. B. für Konzerte, Ausstellungen und andere Sportveranstaltungen genutzt. Im Jahr 2000 fand das Eröffnungsspiel der amerikanischen Major League Baseball im Tokyo Dome statt, das erste reguläre Spiel der Major League Saison außerhalb der Vereinigten Staaten. Amerikanische Baseballteams gastieren zu Saisonbeginn häufiger in Japan, zuletzt spielten 2008 die amtierenden World-Series-Gewinner, die Boston Red Sox, ihre Saisoneröffnung im Tokyo Dome.Auch für Großereignisse in anderen Sportarten wird der Tokyo Dome genutzt. So wurde im Februar 1990 dort der Kampf um die Boxweltmeisterschaft im Schwergewicht ausgetragen, bei dem Mike Tyson seine erste Niederlage als Profi einstecken musste und den Titel überraschend an Buster Douglas verlor. Das Endspiel um die japanische Meisterschaft im American Football, der Rice Bowl, wird jährlich am 3. Januar ausgetragen. Die Wrestlingliga New Japan Pro Wrestling veranstaltet dort jedes Jahr am 4. Januar ihre Neujahrsshow, die mittlerweile unter dem Namen Wrestle Kingdom abgehalten werden. Der Tokyo Dome wurde am 18. März 1988 eröffnet und bietet 55.000 Personen Platz. Umgebaut zu einer Konzerthalle fasst er bis zu 43.000 Personen. Er wurde an der alten Stätte des Kōrakuen-Stadions errichtet. Das etwa 56 Meter hohe Gebäude, das scherzhaft auch „Großes Ei“ (Big Egg) genannt wird, ist als Traglufthalle konzipiert: Ständig wird Luft in den Innenraum geblasen, so dass der Luftdruck dort etwa 0,3 % über dem Außendruck liegt. Im Tokyo Dome befindet sich auch das Museum der japanischen Baseball Hall of Fame, das zuvor in einem eigenen Gebäude neben dem Kōrakuen-Stadion untergebracht gewesen war. Der Tokyo Dome ist eine der größten Konzertstätten in Japan, viele bekannte in- und ausländische Musiker gaben dort bereits Konzerte. In einer öffentlichen Galerie sind alle Künstler vertreten, die ein Konzert im Tokyo Dome abgehalten haben, darunter Ayumi Hamasaki, Guns N’ Roses, Michael Jackson, Prince, Sting, t.A.T.u. und Jamiroquai.Eigentümer und Betreiber des Tokyo Dome ist die gleichnamige Aktiengesellschaft, wobei das Stadion Teil des Unterhaltungskomplexes Tokyo Dome City ist.